Kapitel 21: Fleamont Potter
(In mothers scorn blood was born, a war unknown to us all)
See the rays of light dance in hurricanes
The essence of our life held within cruel chains
Come and see the day's unsolved history
The mirrors in the eyes are reflecting the fear
See the sands of time play with prophecies
We always end up losing to life's guarantee
Barren promises feed on your demise
The challenge to be free is a lost enterprise
(We can't hide cruel commands, we will see their last stand
From the heart where we belong, forever blind to the wasteland beyond)~ Dancing in a Hurricane, Epica
Die Sonne hatte ihre Reise über das wolkenverhangene Himmelszelt gerade erst begonnen und das mächtige Schloss warf noch lange Schatten über die Ländereien, als sich die fünf Zeitreisenden bereits auf dem Weg zu der Hütte befanden, die ein bestimmter Wildhüter sein Zuhause nannte. Die Hände in die Taschen gestopft und den Schal ums Gesicht geschlungen trotzten sie dem Wind, dessen heftige Böen in den Türmen Hogwarts' pfiffen und Hermine, als diese als erste den Schritt hinaus aus dem Schutz der Eingangshalle und somit hinein in das Territorium des Sturmes gewagt hatte, beinahe von den Füßen gerissen hätten.
Bei Hagrids Hütte angekommen hob Harry eine Hand und klopfte an die Türe.
„Ich bin immer noch der Meinung, dass wir Hagrid nicht darauf ansprechen sollten", rief Ginny gegen den Wind, während sie darauf warteten, dass die Türe geöffnet wurde. „Was sollen wir ihm denn bitte sagen? ‚Entschuldigen Sie, aber wir würden gerne wissen, wo unsere Freunde, die Rumtreiber, entführt wurden. Wir wissen, dass Dumbledore die Suche übernommen hat und nicht will, dass neugierige Schüler ihre Nasen in die Angelegenheit stecken, aber wir kommen aus der Zukunft und denken, dass wir vielleicht helfen könnten'?"
„Wir haben uns doch auf Improvisation geeinigt, oder nicht?", fragte Ron. „Die vier könnten schließlich auf jeder beliebigen Lichtung entführt worden sein. Wenn wir nicht wissen, wo sie ist, finden wir sie nie."
Ginny warf ihrem Bruder einen finsteren Blick zu, widersprach jedoch nicht.
„Und ganz ehrlich, ich kann darauf verzichten, mehr Zeit als nötig in diesem Wald zu verbringen. Da geschehen nie gute Sachen, da drinnen."
„Wir werden vielleicht aber genau das tun müssen", meinte Harry. „Hagrid scheint nicht da zu sein." Er trat an ein Fenster und spähte in die Hütte. „Ich sehe nicht viel, aber sie scheint verlassen zu sein."
Ron seufzte. „Großartig."
Die Gruppe verzog sich hinter die Hütte zu Hagrids Gemüsegarten, wo der Wind ein wenig abgeschwächt wurde und sie sich so besser verständigen konnten.
„Was machen wir jetzt?", fragte Ron in die Runde.
„Suchen", erwiderte Ginny das Offensichtliche. „Das war doch so geplant, oder? Falls wir von Hagrid keine Antwort bekommen sollten, wollten wir so suchen."
„Aber wir haben ja noch gar nicht mit Hagrid gesprochen", widersprach Ron. „Vielleicht kommt er in ein paar Minuten aus dem Wald spaziert und verrät uns, wo diese Lichtung ist."
„Du hast bloß Angst", meinte Ginny. „Falls Hagrid aus dem Wald kommen sollte, dann würden wir ihm ohnehin auf dem Weg hinein begegnen."
„Da hat sie allerdings recht", mischte sich nun auch George ein.
„Der Wald war ja nur ein Beispiel!", rief Ron aus. „Er könnte auch genauso gut vom See oder aus dem Schloss kommen. Ich weiß ja genauso wenig wie ihr, wo er gerade steckt!" Er atmete tief durch, um sich zu beruhigen. „Und ich habe keine Angst. Ich empfinde es bloß nicht als eine sonderlich gute Idee, bei so einem Sturm in den Wald zu gehen."
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En Temps Opportun
FanfictionEine Zeitreise? Ja, Zeitumkehrer sind der magischen Welt bekannt. Doch mehr als 20 Jahre in die Vergangenheit? Nein, so etwas wird selbst in der Zauberwelt nicht für möglich gehalten. Kein Wunder, dass da Harry und seinen Freunden gerade das passier...