Eine Nacht Rast
Erst färbte der Himmel sich rot und kühlte dann langsam in ein tiefes Blau ab, das in das samtene Schwarz des Himmels floss.
Es wurde Nacht.
Flos Beine waren taub von dem langen Ritt, als er endlich von Epona abstieg und alles zusammenraffte, was er fand, um ein Feuer zu machen. Sorgsam führte er Epona in eine kleine Felsniesche, denn der schmale Pfad, der zum Todesberg hinauf führte war für das Pferd allein beinahe schon zu schmal.
Sie mussten sich ausruhen uns schlafen.
Sie beide.
Als das Feuer schließlich zu einer leisen Glut heruntergebrannt war bewegte sich Florians Brust bereits ruhig und gleichmäßig. Sein Kopf lag auf dem Bauch der Stute, die neben ihm lag und ebenfalls schlief.
„Flo…“
Die säuselnde Stimme einer Frau waberte durch das dunkle Gebirge und schlich sich in seinen traumlosen Schlaf.
„Florian…“
Klebrig- Süß flüsterten die weichen Lippen seinen Namen in die Nacht und diese Stimme… Der Schlaf des Jungen wurde unruhig.
„Flo…“
Er kannte diese Stimme…
„Florian… komm her…“
War das… Joeleen? Hörte er die Stimme seiner Schwester? Doch etwas hinderte ihn daran aufzuspringen und blind einem körperlosen Echo hinterher zu hetzen. Je mehr LeFloid wach wurde, desto deutlicherschlich sich eine vage Erinnerung in sein Bewusstsein. Da war etwas über diesen Ort…
„Flo… Komm zu mir… Komm zu deiner Schwester…“
Es gab einen Grund, warum er dieser Stimme auf gar keinen Fall folgen durfte. Es gab einen Grund, warum er auf gar keinen Fall aufwachen durfte.
„FLO! HILF MIR!“
Der panische Schrei riss Florian aus seinem Halbschlaf. Die Bedenken blieben in der Traumwelt zurück, wie ein dünnen Mantel, den man abstreift, wenn man seine Wohnung betritt. Er sprang auf, ließ das glimmende Lagerfeuer und Epona hinter sich und rannte durch die dunkle, schroffe Felslandschaft, folgte den panischen, angsterfüllten Schrei seiner Schwester, bis er an einer etwas abgelegenen Höhle ankam. Nur sein Instinkttrieb ihn dazu die aus Marmor gehauenen Stufen herunter zu stolpern, sobald er jedoch in das weiche Licht der Fackeln kam übernahm sein Verstand wieder die Kontrolle. Sofort verfluchte Flo sich selbst für seine Naivität. Diesen Ort hatte er, abgesehen von Ganondorfs Schloss, am meisten in ganz Hyrule gemieden und das hatte auch einen guten Grund.
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Make it Rain, Floid
أدب الهواةLeFloid erzählt also, dass die Narben an seinem rechten Arm von einer verpfuschten OP kommen. Er sagt er weiß nicht, warum er so schlecht schlafen kann und woher diese Liebe zu der Zahl 3 kommt. Er erzählt er wäre ein Einzelkind. Nun, er lügt. Er lü...