Kapitel 9

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Als wir vor meinem Haus halten, stellt Owen das Auto ab und gleichzeitig steigen wir aus. Er begleitet mich zu der Haustür und ich drehe mich zu ihm um.

"Sehen wir uns morgen?" Owen kommt näher und drückt mich mit seinem Körper gegen die Tür. Seine Hände wandern an meine Hüfte und ziehen mein Becken gegen seines. Ich keuche auf und schließe flatternd die Augen. Der Kerl treibt mich noch in den Wahnsinn wenn er so weitermacht.

"Das hoffe ich doch." flüstert er an mein Ohr und mich überkommt eine Gänsehaut. Scheiße ist das heiß hier.

"Gute Nacht, Kleines!" seine Lippen wandern über meine Wange und setzen sich dann auf meine. Gierig erwiedere ich den Kuss und greife grob in seine Haare. Genüsslich brummt er auf und grinst gegen meine Lippen. Dann löst er sich wieder von mir und geht einen kleinen Schritt zurück. Sofort durchdringt mich die Kälte und am liebsten würde ich mich wieder in seine Arme kuscheln.

"Gute Nacht Owen." er gibt mir noch einen Kuss und geht dann langsam rückwärts. Grinsend stoße ich mich von der Tür ab und sperre sie auf. Als ich in meiner Wohnung angekommen bin schließe ich lächelnd die Tür hinter mir. Das waren vielleicht verrückte zwei Tage. 

Unter der Dusche stelle ich das Wasser erstmal auf heiß da ich seit heute Nachmittag nur noch am frieren bin. Nach einer ausgiebigen Dusche ziehe ich mir eines meiner weiten Shirts an und kuschle mich erschöpft in mein Bett. Ich bin völlig k.o. und schon als mein Kopf das Kissen berührt bin ich so gut wie eingeschlafen.

Ein Kitzeln an meiner Wange weckt mich, genervt brumme ich und drücke das Gesicht ins Kissen. Wieder kitzelt mich etwas aber dieses Mal am Ohr. Ach Hergott nochmal diese dämlichen Drecksfliegen. Das die einen immer nerven müssen wenn man gerade friedlich schläft. Ich greife nach der Decke und ziehe sie mir über den Kopf. Endlich ist wieder Ruhe und ich bin kurz davor wieder einzuschlafen als mich etwas an meinen Füßen kitzelt.

"VERDAMMT NOCH MAL, STIRB DU MISTVIEH!" ich drehe mich ruckartig um und schmeiße die Decke von mir und suche nach der Fliege. Doch alles was ich sehe ist Owen, der vor meinem Bett steht, und Adam, der in der Tür steht. Verwirrt schaue ich zu den beiden die mich mit zusammengepressten Lippen anschauen. Zeitgleich lachen die beiden los und ich lasse mich wieder zurück ins Bett fallen.

"Oh man, echt jetzt?" frage ich lachend und drücke mein Kissen auf mein Gesicht. Die Matratze bewegt sich und ich spickle darunter hervor.

"Guten Morgen, du kleiner Giftzwerg." Owen grinst breit und ist kurz davor wieder los zu lachen. Ich versuche zu schmollen und das grinsen zu unterdrücken aber als Owen dann lacht muss ich ebenfalls lachen.

"Was macht ihr beide denn hier?"

"Adam wollte seine Sachen holen und ich dachte ich komme gleich mit. Ich hoffe das ist in Ordnung für dich." ich nicke und drücke mich an Owen ran der mich brummend in seine Arme schließt.

"Ich habe Frühstück mitgebracht...." sagt er nach einigen Minuten etwas müde und ich grinse an seine Brust. Da ist wohl noch jemand Müde wie es scheint.

"Bin wieder weg." ruft Adam und kurz darauf höre ich das Türschloss klicken. Owen brummelt irgendwas vor sich hin und ich brummle zurück. Anscheinend sind wir beide keine Morgenmenschen und grinsend sinke ich wieder in den Schlaf.

Als mein Wecker runtergeht den ich auf 12 Uhr gestellt habe, versuche ich danach zu greifen kann mich aber kaum bewegen da Owen mich festhält.

"Mach das Ding aus."

"Würde ich ja gerne aber ich kann mich nicht bewegen." Owen öffnet ein Auge löst seinen Arm um mich und ich greife nach meinem Handy. Als es wieder ruhig ist legt er den Arm wieder um mich und vergräbt das Gesicht in meinen Haaren.

"Scheiße du riechst so gut, das ist abnormal......"

"Danke,.......soll ich mal Kaffee laufen lassen?"

"Ja ich denke wir sollten uns mal bewegen sonst liegen wir heute Abend immernoch im Bett." murrt er vor sich hin und streckt sich dann ausgiebig. Mein Blick fällt wieder auf seinen verdammt heißen Körper und ich beiße mir auf die Lippe als ich ihn genauer betrachte.

"Lass das,.....das macht mich kirre!" mein Blick schnellt zu Owens Gesicht und er schaut mich aus dunklen Augen an. Er legt sich etwas über mich und drückt mich in die Matratze, mit seinen Händen stützt er sich links und rechts neben meinem Kopf ab. Lange schauen wir uns einfach nur an, sagen kein Wort. Dann legt er blitzschnell die Lippen auf meine und ich zucke kurz zusammen. Sofort schlingen sich meine Beine um seine Hüfte und er presst sich daraufhin gegen meine Mitte. Erregt keuche ich auf und er knabbert an meiner Unterlippe.

"Oh verdammt, wir sollten damit aufhören.......... Ich will nichts überstürzen, ich will bei dir alles richtig machen."

"Könnten wir,....... wir könnten aber auch weiter machen. Denn richtig ist langweilig......" Owen lacht an mein Schlüsselbein auf das er zuvor noch Küsse verteilt hat und ich muss ebenfalls lachen.

"Nein, ich will es mit dir nicht versauen nur weil wir das alles überstürzen." doch von mir lassen kann er auch nicht. Ich schubse ihn weg und er fährt sich mit beiden Händen übers Gesicht als er neben mir auf dem Rücken liegt.

"Danke, das habe ich gebraucht. Sonst hätte ich nie aufgehört."

"Ich weiß,...." ich krabble an das Fußende meines Bettes und laufe dann in die Küche. Nachdem ich die Kaffeemaschine angeschmissen habe öffne ich alle Fenster damit etwas Luft in die Bude kommt und schalte die Musik an. Kurz darauf kommt Owen ebenfalls ins Wohnzimmer und schaut sich um. Stimmt ja, er war ja noch nie hier.

"Willst du ne Führung?" er grinst und nickt und ich zeige ihm die kleine aber feine Wohnung die ich mein Eigen nennen kann. Als wir wieder in der Küche sind reiche ich ihm seinen Kaffee und zusammen setzen wir uns ins Wohnzimmer auf die Couch. Wir essen Crossaints und unterhalten uns, lachen viel oder hören einfach nur Musik. Erst als Owen intensiv und gedankenverloren auf meine Beine starrt merke ich das ich ja keine Hose anhabe und nur in Unterwäsche rumspringe, im Stehen war das Shirt lang genug. Aber jetzt im Sitzen liegt es gerade noch über dem was es eigentlich verdecken sollte.

"Ich denke ich sollte mir was anziehen." sage ich kleinlaut und stehe schnell auf. Doch er macht mir einen Strich durch die Rechnung und zieht mich an meiner Hand auf seinen Schoß. Nun sitze ich hier, rittlinks auf Owen, seine Hände liegen an meinem Hintern und meine in seinem Nacken.

"Du bist der Wahnsinn und ich verstehe immernoch nicht was du an mir findest. Was zum Teufel mache ich hier, mit dieser schönen Frau auf meinem Schoß?"

"Ich stehe eben mehr auf die Badboys, was will ich mit so einem wie Adam? Der ist bestimmt stinklangweilig im Bett."

Owen reißt die Augen auf und zeitgleich brechen wir in Gelächter aus.

"Um ehrlich zu sein habe ich das auch schon vermutet." lacht Owen.

"Du stehst also auf die bösen Jungs, huh?" er grinst und ich grinse zurück.

Is it Love? OwenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt