Als ich am nächsten Morgen im Büro ankomme bin ich ausnahmsweise mal pünktlich. Owen müsste früh los, er und Adam schauen sich heute die angeordneten Veränderungen in einer Firma etwas ausserhalb von New York an.
Kurz vor halb eins klopft es an der Tür meines Büros und kurz darauf streckt Ethan den Kopf durch den Türspalt.
"Hey Kleines, fertig zum Mittagessen?" und genau aufs Stichwort knurrt mein Magen. Erschrocken schaue ich auf meinen Bauch und lache gleichzeitig mit Ethan los.
"Die Antwort war mehr als deutlich!" kichere ich und Ethan nickt grinsend. Kurz darauf finde ich mich in einem äußerst schicken Restaurant wieder. Ethan hat sofort eine Flasche Wasser und zwei Gläser Wein bestellt, schweigend studieren wir die Speisekarte. Als ich wieder aufschaue mustert Ethan mich lächelnd.
"Was? Habe ich was im Gesicht?"
"Nein, alles gut. Ich versuche nur damit klar zu kommen wie schön du geworden bist."
"Jetzt übertreib mal nicht!"
"Jetzt untertreib mal nicht, ich habe immernoch das kleine Mädchen mit Pickeln und Zahnspange vor Augen. Was ist mit ihr passiert?"
Ethan lächelt mir charmant zu und ich verziehe bei der Erinnerung an mein damaliges Spiegelbild das Gesicht.
"Dieses Mädchen habe ich vor einigen Jahren in eine dunkle Gasse gezogen und kurzen Prozess gemacht, Sie gibt es nicht mehr!"
Ich grinse gefährlich und Ethan schüttelt daraufhin lachend den Kopf. Als das Essen kommt sind Ethan und ich in einer lebhaften Unterhaltung gefangen, lachen und blödeln herum.
"Ich habe das wirklich vermisst."
"Was meinst du?"
Wir schlendern gerade zurück zu Carter Corp., beide den Blick nach vorne auf den Weg gerichtet.
"Diese Gespräche, dein Lachen, Dich!" bei seinen Worten gerate ich kurz ins stolpern und richte meine Augen auf ihn. Ethan schaut mich mit einem undefinierbaren Blick an, der mich erschaudern lässt.
"Was ist das mit dir und diesem Owen?"
Völlig perplex durch seine Frage komme ich ins stottern.
"W....wie.....w-was, auf was willst du hinaus?"
Ethan tritt einige Schritte auf mich zu und schaut mir tief in die Augen.
"Ich denke er kann dir nicht das bieten, das du verdienst. Ich denke das du vielleicht jetzt, im Moment, glücklich bist. Aber irdgendwann wird dir irgendwas fehlen, etwas das er dir nicht bieten kann!"
"Und was soll das deiner Meinung nach sein?"
"Alles was du verdienst,.....ein schönes Haus, tolle Urlaube, Kleider, Schmuck...."
"Du willst mir also sagen, das nur weil Owen keine Millionen auf dem Konto hat, ich mit ihm nicht glücklich werden kann? Für was für ein verwöhntes Gör hälts du mich? Nur weil ich so aufgewachsen bin, heißt das nicht das ich sowas auch weiterhin brauche!"
"Nein, ganz so war es jetzt nicht gemeint, ich......"
"Aber irgendwie doch!" unterbreche ich ihn forsch.
Ethan versucht sich stotternd raus zu reden, doch ich bin bereits auf 180.
"Weißt du was?! Wenn jemand mich glücklich machen kann, dann Owen. Kein Geld der Welt könnte mich von ihm trennen, denn er sieht mich so wie ich bin. Er sieht nicht meinen Namen, mein Elternhaus oder irgendwas anderes. Nur mich! Und seine Liebe ist alles was ich brauche um glücklich zu sein!"
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Is it Love? Owen
FanfictionSie kennt ihn schon lange, sie arbeiten zusammen, doch wirklich wahrgenommen hat er sie nie. Wenn er in ihrer Nähe ist schlägt ihr Herz schneller, doch er sieht es nicht, sieht Sie nicht. Wie lange kann sie das noch ertragen? Als er dann anscheine...