Kapitel 39

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Ich gehe schnell zu den Waschbecken zurück und greife meine Tasche.

"Oh nein,.....vergiss es!" ich will mich an ihm vorbei drücken aber er hält mich fest, schiebt mich zurück zu den Waschbecken und kesselt mich zwischen ihm und einer Wand ein.

"Owen, lass mich hier raus!"

"Du hörst mir jetzt zu! Hast du verstanden?" seine Stimme lässt keine Wiederrede zu und ich nicke erschrocken.

"Gut, also.....das was ich vor ein paar Wochen in deiner Wohnung gesagt habe, war komplett falsch ausgedrückt. Ja ich habe versucht dich zu vergessen, aber ich musste einsehen dass das ein wenig erfolgreiches Unterfangen sein wird. Ich liebe dich, ich liebe dich so sehr das es schmerzt. Ich kann nicht ohne dich, du gehörst an meine Seite und in mein Bett. Egal was du jetzt sagst, ich werde dich immer lieben. Mir ist klar das ich mich nicht von dir fern halten kann, die bist die Liebe meines Lebens."

"Ach....und wer war dann dieses kleine Flittchen das eben noch die Lippen auf dich gelegt hat?"

"Das, meine kleine freche Göre, war eine Freundin die mir noch einen Gefallen schuldet. Das war alles nur gespielt. Ich wollte das du die Fassung verlierst um zu sehen ob du immernoch Gefühle für mich hast. Und deine Reaktion war mehr als deutlich."

"Touche' Herr Johnson. Das habe ich nicht erwartet." er grinst mir frech entgegen und kommt meinen Lippen näher, zu nah. Schnell drehe ich mich weg und bringe wieder Abstand zwischen uns in dem ich ihn etwas von mir weg schiebe. So nicht mein Lieber.

"Ne, ne.....bevor hier nicht alles geklärt ist kommst du mir nicht zu nahe, hast du verstanden?" er nickt leicht frustriert fängt sich aber schnell wieder.

"Also was willst du jetzt von mir?"

"Ich wollte vorschlagen das wir immer mal wieder in die Kiste springen, aber jeder sein Leben lebt."

Ich reiße die Augen auf und verliere die Fassung. Das kann er doch jetzt nicht ernst meinen? Spinnt er jetzt komplett? Als er dann los lacht schaue ich ihn verwirrt an.

"Das war ein Scherz, Miss Richards. Ich will das du wieder die Frau an meiner Seite wirst. Mir ist es egal das du stinkreich bist. Ich will dich als Person und nicht das drum herum."

"Achso, und für wie lange? Wann fällt dir das nächste mal ein das du nicht gut genug für mich sein könntest? Wann ist das nächste mal das du mich zum Teufel jagst?"

Ich drücke mich unter seinen Armen durch und gehe zum Waschbecken, lasse den Kopf hängen und ringe mit meinen Gefühlen um die Oberhand.

Owen stell sich hinter mich und legt die Hände an meine Hüfte, mein Blick richtet sich auf ihn und über den Spiegel schauen wir uns in die Augen.

"Nie wieder..." flüstert er heiser an mein Ohr während er auf der empfindlichen Stell hinter meinem Ohr einen Kuss platziert. Ich schließe überfordert die Augen und lehne mich etwas nach hinten. Seine Hand wandert an meinen Bauch und drückt mich näher an sich heran.

"Sag ja......kleiner Giftzwerg." seine Lippen befinden sich dirket an meinem Ohr. Ich brenne unter seinen Berührungen und bekomme weiche Knie. Alles in mir schreit das ich nachgeben soll, aber ich ringe immernoch mit meinem Verstand der mich warnt.

"Verdammt Owen.....das ist nicht fair und das weißt du."

"Von einem fairen Kampf war nie die Rede. Jedes Mittel ist erlaubt."

Seine Hand wandert in diesem Moment an meine Mitte und mit festem Druck presst er seine Finger auf meine Mitte. Ich stöhne leise auf und bin dabei den Verstand zu verlieren. Owen platziert weitere Küsse auf meiner Schulter und meinen Nacken.

Als mein Handy klingelt schrecke ich auf, es ist Ryan. Er sucht mich bereits und will das ich zu ihm komme.

"Die Arbeit ruft...."

"Du hast mir noch keine Antwort gegeben." Owen stellt sich wieder vor mich und blockiert somit den Weg nach draußen.

"Wäre es möglich das wir das heute Abend in Ruhe bei mir Zuhause besprechen?"

"Alles was du willst, Babe." bei seinem Kosenamen läuft es mir in Schauern den Rücken hinunter und ich schaffe es endlich an ihm vorbei zu kommen.

"23 Uhr bei mir."

Er nickt grinsend und ich eile aus der Toilette und suche Ryan.

Als ich bei ihm ankomme mustert er mich kurz und grinst dann.

"Lass mich raten,.......da kam wieder ein gewisser Herr dazwischen?"

"Woher...?"

"Ich kenne dich Schwesterherz, aber bitte pass auf dich auf. Ich will nicht das du wieder leiden musst. Und jetzt komm, Mister Clark will dich unbedingt kennenlernen."

Ryan streckt mir grinsend seinen Arm entgegen und führt mich zu besagtem Herren.

Es ist kurz vor elf und ich laufe nervös in meiner Wohnung auf und ab. Owen müsste gleich da sein und ich bin ein mentales Wrack. Als es dann klingelt renne ich zur Sprechanlage und will schon den Summer drücken halte aber nochmal kurz inne. Ruhig Blut Isy, ganz ruhig. Ich atme tief durch und nehme den Hörer ab.

"Ja?"

"Machst du jetzt auf oder erwartest du noch jemand anderen um die Uhrzeit?"

Ich grinse breit als ich Owens Stimme höre und betätige den Summer. Kurze Zeit später tritt er durch meine Wohnungstür und schließt sie langsam hinter sich. Sein Blick ist starr auf mich fixiert. Seine Augen verraten ihn und seine Gedanken. Ich grinse frech und deute auf die Couch und bitte ihn sich zu setzen.

"Warum so förmlich?"

"Ich sagte dir doch schon bevor nicht alles geklärt ist fasst du mich nicht mehr an." gebe ich keck zurück und setze mich mit genügend Abstand neben ihn. Ich reiche ihm ein Bier und stoße an.

"Also ich denke wir müssen da noch die Bedingungen aushandeln."

"Was soll das hier werden, kommt mir vor wie ein Vertragsabschluss." sagt er schmunzelnd und ich ziehe die Beine an mich und grinse wieder.

"Im gewissen Sinne ist es das ja auch. Du gehst eine Verbindung mit mir ein und ich will da vorher noch einiges klarstellen."

"Na dann schieß mal los."

Ich mustere ihn von oben bis unten und beiße mir unterbewusst auf die Lippe als ich bei seinen starken Armen hängen bleibe.

"Lass das..." knurrt er unter halb geschlossenen Lidern und ich schüttle kurz den Kopf.

"Sorry, .....also. Folgendes, ich will das du dir im klaren darüber bist das es keine weiteren Ausflüchte gibt. Du kannst dich nicht Aufgrund von Ängsten von mir trennen. Auch nicht wegen irgendwelcher Befürchtungen meine oder deine Zukunft betreffend....." Er nickt grinsend und ich stell das Bier auf dem Couchtisch ab. Langsam stehe ich auf und stelle mich vor ihn.

"Du wirst dich niewieder schlechter machen als du bist. Du bist gut genug für mich, du bist alles was ich brauche....." ich krabble langsam auf seinen Schoß und lege die Beine links und rechts neben ihm ab. Als er nach mir greifen will schüttle ich den Kopf und schiebe seine Hände auf die Lehne der Couch. Er lässt sich das nur bedingt gefallen und ich grinse wieder frech was ihn zum brummen bringt.

".....desweiteren wirst du dich nicht darüber aufregen wenn ich mein Geld für etwas ausgebe das in deinen Augen unnötig ist. Es ist mein Erbe und ich kann damit anstellen was ich will...." wieder nickt er und schließt überfordert die Augen als ich mich auf seine harte MItte setze.

"....und wenn ich dir jetzt sage das du mich durchs Bett scheuchen sollst bis die Sonne aufgeht dann wirst du das mit freuden tun, oder?" er reißt die Augen wieder auf und packt mich schnell an meinem Hintern. Seine Lippen pressen sich grob auf meine und keuchend löst er sich immer wieder von mir um mich dann wieder zu küssen.

Is it Love? OwenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt