Es ist mal wieder Montag und Owen und ich stehen wieder im Restaurant und kochen. Adam hat heute frei und deshalb sind wir nur zu zweit. Eine Bestellung nach der anderen trudelt in die Küche und wir arbeiten wie immer Hand in Hand.
Owen ist ein verdammt guter Koch und das meiste das ich weiß habe ich von ihm gelernt. Er hat dafür eine Richtige Leidenschaft und immer wieder erwische ich mich dabei wie ich ihn beobachte. Er steht am Herd und schmeckt gerade die Soße ab, dann dreht er das Fleisch in einer anderen Pfanne um. Ich schnipple gerade das Gemüse klein und gebe es in einen anderen Topf. Grinsend versinke ich wieder in meinen Gedanken und ich muss ehrlich zugeben das ich wirklich glücklich bin.
"An was denkst du?" Owen steht wieder neben mir und schaut auf die Töpfe und Pfannen vor sich und nimmt das Fleisch aus der Pfanne.
"Nichts weiter,....."
"Dein Grinsen sagt aber was anderes. Also was ist es?"
"Du bist es, du spukst in meinen Gedanken herum. Schon so lange..." ich schneide den Salat klein, danach die Tomaten und die Karotten.
"Oh,.....na in diesem Fall.......BUUUHHHHH!" das letzte flüstert er in mein Ohr, setzt einen Kuss auf meine Wange und kurz bevor er sich weg dreht kommt er wieder an mein Ohr.
"Schön das es dir genauso geht wie mir...." er dreht sich weg und bringt die Teller mit dem fertigen Essen nach vorne.
Ich arbeite die letzte Bestellung ab und bringe sie ebenfalls vor an den Tresen. Owen steht gerade bei einem der Kellner und unterhält sich kurz, ich stelle den Salat ab und gehe wieder in die Küche. Das wars, das war die letzte für heute. Erschöpft wische ich mir mit dem Unterarm über die Stirn und lasse das Spülwasser in ein Becken laufen. Danach sammle ich alle Messer und bretter ein und lege sie ins Spülwasser.
"Hey Isy, ich muss dir jemanden vorstellen. Das ist Derrek. Derrek das ist Isy." Owen kommt mit einem Kerl in die Küche gelaufen und ich stehe gerade am Spülbecken und greife nach den Messern im Wasser. Als ich nach oben schaue und sehe wer da zur Tür rein kommt erschrecke ich. Das ist jetzt nicht wahr oder?
Derrek schaut mich genau so geschockt an und eine peinliche Stille tritt ein.
"Ähm was ist denn jetzt los? Kennt ihr beide euch?" Derrek reagiert schnell und nickt während ich mich verkrampfe, er wird doch nicht etwa erzählen woher wir uns kennen.
"Ja von der UNI, wir haben dort den gleichen Kurs über Naturwissenschaften belegt."
Oh gott sei dank, danke, danke, danke. Ich nicke schnell zu Derrek und dann zu Owen. Dieser mustert mich und Derrek zuerst kritisch dann aber grinst er und nickt.
"Das ist ja ein Zufall, da sieht man mal wieder wie klein diese.........Isy du blutest!"
Ich zuck zusammen und schaue nach unten, ein tiefer Schnitt klafft an meiner Handfläche und ich greife sofort nach einem Handtuch. Owen eilt los und holt den Verbandskasten, zischend drücke ich das Handtuch auf die Wunde und lehne mich gegen einen der Schränke. Ich Depp hab doch vor lauter Schock in ein Messer gegriffen.
"Alles ok?" Derrek stellt sich vor mich und hebt das Handtuch auf meiner Wunde leicht an. Ich nicke und schaue wieder auf meine Hand. Kurz darauf kommt Owen ums Eck und hat eine Kompresse und einen Verband dabei.
"Autsch, das ist ganz schön tief. Wie hast du denn das geschafft?" Owen reinigt die Wunde und verbindet sie und ich schaue ihm aufmerksam dabei zu.
"Hab beim spülen in eines der Messer gegriffen." gebe ich unbeindruckt von mir und er schüttelt grinsend den Kopf. Derrek schaut uns dabei zu und mustert mich eindringlich. Warum zum Teufel musste er jetzt hier auftauchen? Aber was mich noch mehr interressiert ist was Owen mit ihm zu tun hat. Ich weiß was Derrek macht und er weiß was ich im geheimen mache, doch was hat Owen damit zu tun? Fragend schaue ich zu Owen und dann zu Derrek, dieser grinst mich schief an und verabschiedet sich dann.
Nachdem Derrek verschwunden ist, spült Owen das restliche Zeug ab und ich trockne alles ab und verräume es dann.
"Owen, woher kennst du Derrek?" ich versuche so neutral wie möglich zu sein und mir meine Neugier nicht anmerken zu lassen.
"Von einer Organisation, wir protestieren gegen Umweltverschmutzung. Er ist da sowas wie der IT-Profi."
Ja klar, er ist ein verdammter Hackergott und nicht nur irgendein IT-Freak der ab und zu mal ein paar lustige Programme entwirft oder deinen PC neu programmiert. Ich weiß das Derrek illegale Sachen veranstaltet und sich regelmäßig strafbar macht weil er sich in die Systeme von großen Konzernen hackt. Ich weiß es deshalb so genau weil ich lange mit ihm zusammen gearbeitet habe, doch irgendwann wurde es immer größer und gefährlicher und ich bin ausgestiegen. Ich kam von Miami nach New York um ein etwas weniger gefährliches Leben zu führen. Hat auch nicht so ganz funktioniert.
"Aha, was macht ihr da so?"
"Wir veranstalten Demos und Protestmärsche gegen die Ölkonzerne. Die Leute müssen aufgehalten werden, sie stopfen sich die Taschen voll und das mit dem Geld das sie verdienen in dem sie unsere Erde zerstören!"
Ich höre Owen gespannt zu und wundere mich zusehends, nie hätte ich gedacht das er ein Umweltaktivist ist. Er macht nach aussen hin nicht den Eindruck als würde er sich damit viel beschäftigen. Umso erstaunter bin ich als er mir erzählt das er die ganzen Sachen immer organisiert und Adam ebenso dazu gehört.
"Am Wochenende ist wieder so eine Demo, wenn du Lust hast nehme ich dich mit und zeige es dir."
"Das wäre wirklich toll, aber am Samstag habe ich schon was mit ein paar Freunden vor. Beim nächsten Mal wirklich gerne." Wenn der wüsste das ich sehr wohl am Samstag bei der Demo bin.
"Ok, schade." Er stellt sich vor mich, ich habe mich auf eine der Arbeitsplatten gesetzt und grinse ihn an. Er stellt sich zwischen meine Beine und legt die Hände an meine Wangen, seine Lippen kommen mir immer näher und ich grinse in frech an.
"Du machst mich wahnsinnig, weißt du das?"
"Wieso, ich mach doch garnichts."
"Allein dieses freche Grinsen raubt mir schon den Verstand!" wieder muss ich grinsen als er das sagt und sofort legt er seine Lippen auf meine.
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Is it Love? Owen
FanfictionSie kennt ihn schon lange, sie arbeiten zusammen, doch wirklich wahrgenommen hat er sie nie. Wenn er in ihrer Nähe ist schlägt ihr Herz schneller, doch er sieht es nicht, sieht Sie nicht. Wie lange kann sie das noch ertragen? Als er dann anscheine...