Kapitel 34

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Sein Kopf schnellt ruckartig nach vorn und seine Lippen pressen sich grob auf meine. Mit einer Hand fixiert er meinen Nacken und mit der anderen zieht er mich an meiner Hüfte an sich heran. Ich kralle mich in sein Hemd und öffne hastig die Knöpfe und danach seinen Gürtel. Mit einer schnelle Bewegung hat er mein viel zu kurzes Kleid nach oben geschoben.
Als er merkt das ich keine Unterwäsche trage knurrt er überfordert auf und hebt mich mit einem Ruck nach oben. Er presst mich an die freie Wand neben dem Schreibtisch und während seine Lippen über meinen Hals wandern versenkt er seine harte Mitte in mir. Ich klammere mich um seinen Nacken und suche nach halt.

Laut stöhnend drücke ich mich ihm entgegen während er immer wieder hart in mich stößt. Kurz darauf erreichen wir laut unseren Höhenpunkt, seine Stirn legt sich auf meine und schwer atmend hat er die Augen geschlossen.

"Das.....ich....es tut mir Leid." flüstert er und lässt mich langsam wieder nach unten. Kurz keimt die Hoffnung in mir auf und ich beginne zu lächeln, doch als er die Augen öffnet und ich diesen Ausdruck in ihnen sehe weiß ich was jetzt kommt.

"Wir hätten das hier nicht tun sollen, das war ein Fehler!"

Schockiert reiße ich die Augen auf und bringe etwas Abstand zwischen uns. Wieder zerbricht etwas in mir und ich fühle mich verloren.
"Arschloch,...!" Tränen drücken sich nach oben und ich versuche nur noch weg zu kommen.

Ich richte mein Kleid und stürme aus dem kleinen Büro, Owen ruft mir noch hinterher aber ich eile zu Jake der sich schon suchend umschaut.

"Jake! Wir gehen!"

Matt schaut mich verwundert an und auch die anderen richten Ihren Blick auf mich. Adam will gerade fragen was los ist als Owen um die Ecke stürmt, damit beschäftigt die letzten Knöpfe an seinem Hemd zu schließen. Ich denke ich muss ihnen nicht weiter erklären was gerade passiert ist. Das will ich auch garnicht.

Schnell schlüpfe ich in meinen Mantel und Jake legt den Arm um mich und schiebt mich zum Ausgang.

"Isy!....Isabella!"

Ich ignoriere seine Rufe und Jake schirmt mich weiter von ihm ab.



Als ich im Wagen sitze liegt mein Kopf an der Scheibe und ich beobachte die Lichter der Straßenlaternen die an mir vorbei ziehen. Jake richtet seinen Blick immer wieder durch den Rückspiegel auf mich aber ich ignoriere ihn. Ab und zu wische ich mir die Tränen weg und als mein Handy vibriert schaue ich kurz darauf. Owen wagt es echt mich anzurufen, er ist von allen guten Geistern verlassen, definitiv.

"Schmor in der Hölle, Mistkerl!" ich lege wieder auf und lasse ihn garnicht erst zu Wort kommen. Da ich weiß das er später vor meiner Tür stehen wird, beschließe ich in Ryans Zweitwohnung in New York zu fahren. Jake nickt und fährt weiter stumm durch die Nacht.

"Du liebst ihn immernoch, oder?"

Ich will mich gerade ins Schlafzimmer verziehen als Jake mich anspricht.

"Über alles..." sage ich traurig und verschwinde mit gesenktem Blick hinter der Schlafzimmertür.

Am nächsten Morgen wache ich gerädert auf und schlürfe in die Küche, von Jake gibt es noch keine Spur und ich setze mich in den großen Sessel der vor der Fensterfront steht. Die Beine an meinen Körper gezogen beobachte ich die Straßen der Stadt. Ich schrecke auf als sich eine Hand auf  meine Schulter legt und Jake mir eine Tasse Kaffee reicht. Ich nicke dankend und umschließe sie mit beiden Händen.

"Ich will heute Abend nach dem Essen zurück nach Long Island, ich hoffe das ist in Ordnung für dich?"

Jake nickt lächelnd und setzt sich neben mich auf den anderen Sessel. Sein Blick richtet sich ebenfalls aus dem großen Fenster und ich seufze.

"Willst du das mir Owen nicht noch klären bevor wir wieder fahren?"

"Ich glaube nicht das es da noch was zu klären gibt, nachdem was er gestern Abend zu mir gesagt hat."

Jake schaut mich fragend an und ich erzähle ihm was in dem kleinen Hinterzimmer passiert ist. Er schüttlet nur den Kopf und lässt sich in den Sessel zurück fallen. Und wie aufs Stichwort klingelt mein Handy, Owen.

Ich schalte es auf Stumm und werfe es auf die Couch hinter uns. Als ich wieder zu Jake schaue schaut er mich mitleidig an, ich schüttle daraufhin den Kopf und richte mich auf.

"Ich geh duschen und dann sollte ich noch in die Stadt, Ryan will ins Four Seasons zum Essen, defakto kann ich da wohl schlecht mit dem kurzen Glitzerfummel auftauchen." Er grinst schief und lacht auf.

"Das wäre doch mal was, die Gesichter würde ich gerne sehen wenn du so da auftauchst."

Ich muss kurz auflachen bei der Vorstellung an diesen Auftritt und verschwinde dann unter die Dusche. Am Mittag bin ich mit Jake in der Mall und suche nach etwas passendem zum Anziehen. Jake folgt mir wie immer stumm und schaut sich immer wieder um.

"Wie wäre es damit?"

Er zeigt auf eine kleine Boutique und auf die Schaufensterpuppe die ein elegantes grünes Kleid trägt. Es ist enganliegend, bodenlang und eine Schulter ist frei. Kurz darauf ist es gekauft und wir fahren in meine Wohnung in Manhatten.

"Mach es dir bequem, ich bin im Bad und mache mich fertig." Jake nickt und läuft ins Wohnzimmer. Als ich eine Stunde später aus dem Bad komme höre ich Jake und weitere Stimmen.

"Du solltest gehen Owen, das führt doch zu nichts."

"Nein ich werde erst gehen wenn ich Isy gesprochen habe."

Mein Herz schlägt mir bis zum Hals als ich Owens Stimme höre und langsam gehe ich ins Wohnzimmer. Ich atme tief durch und trete um die Ecke.

"Ich will aber nicht mit dir reden, also verschwinde aus meiner Wohnung. Mach das du Land gewinnst!"

Gelichgültig lege ich mir meine Ohrringe an während Owen das Gesicht einschläft als er mich sieht. Auch Adam und Matt sind dabei und sie staunen ebenso.

"Isy, wir müssen reden."

"Da gibt es nichts zu reden, wie du gestern schon gesagt hast,.....es war ein Fehler, ein großer Fehler."

Meine Augen richten sich nun auf seine und ich sehe wie etwas in ihm zerbricht, aber das ist mir egal. Ihn hat es auch nicht interessiert das er mich zerstört zurück gelassen hat. Ich nehme meine kleine Tasche und Jake stellt sich zu mir, greift nach meiner schwarzen kurzen Jacke und hält sie mir hin.

Die Jungs verschwinden langsam aus meiner Wohnung und ich laufe zum Auto gefolgt von Jake. Als ich mich umdrehe schaue ich nochmal zu Owen der mich traurig beobachtet

"Weißt du Owen, ich dachte wirklich du bist der eine. Ich dachte wirklich das ich endlich angekommen bin. Aber ich habe mich getäuscht, so sehr getäuscht."

Jake öffnet die hintere Tür und ich steige ein und Sekunden später fährt er los.

Is it Love? OwenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt