Kapitel 1

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Das dritte Schuljahr in Hogwarts ist zu Ende und die Sommerferien haben begonnen. Hermine Granger ist seit zwei Tagen in einem kleinen Haus in Schottland. Zu ihrem großen Glück. Hier kann ihr Vater ihr nichts anhaben und ihr Körper sich erholen. In diesen zwei Tagen hatte sie allerdings bemerkte, wie schlecht es ihr ging.

Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit und Müdigkeit. Mittlerweile konnte sie kaum noch stehen, aber sie zwang sich dennoch alles zu tun, um das Haus in Schuss zu halten. Als es dann schließlich Nachmittag war ließ sich das junge Mädchen auf die Couch fallen.

Wieso ging es ihr nur so schlecht?

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Während der ersten Sommer Tage saß Minerva McGonagall in ihrem Familienanwesen und genoss die ruhige Zeit mit ihrer Mutter. Sie saßen zusammen im Garten und unterhielten sich. Es waren die schönsten Ferien im Jahr für Minerva. Sie freute sich aber besonders darauf, wenn ihre kleine Nichte kam. Ihre Mutter machte sich am Abend auf einen Spaziergang während Minerva ein paar Sachen einpackte.

Isobel ging am Abend an dem kleinen Haus vorbei in dem die junge Gryffindor wohnte. Die Frau sah durch das Fenster und entdeckte das junge Mädchen auf der Couch sitzend. Sie hatte eine Decke um die Schulter und trank Tee. Die Frau ging zur Tür und klopfte. Es dauerte eine kurze Zeit bis sich die Tür öffnete. Das junge Mädchen dahinter schien sich kurz zu erschrecken doch lächelte dann leicht.

Isobel gefiel das Aussehen der kleineren gar nicht und noch weniger gefiel ihr das sie anscheinend alleine hier war. Hermine sagte nichts, aber sie hatte auf den ersten Blick gedacht ihre Hauslehrerin würde vor ihr stehen. Die Frau winkte dem Mädchen zu und ging dann. Allerdings nicht weit den sie schickte nur einen Patronus zu ihrer Tochter.

Dann wartete sie.

Es dauerte nicht lange bis Minerva zu ihrer Mutter stieß. Die sonst so strenge Hauslehrerin trug ein lockeres blaues T-Shirt und eine kurze blau weiße Hose. Ihre Haare lagen offen auf ihrem rücken.

,,Was ist denn so wichtig Mum?" ,fragte Minerva.

,,Das Haus der Dream's ist wieder bewohnt Mäuschen." ,antwortete Isobel leicht nachdenklich.

,,Aber sie sind diesen Sommer in Italien." ,antwortete Minerva verblüfft.

,,Das weiß ich Mina. Dort ist ein junges Mädchen. Vielleicht zwölf Jahre alt und sie scheint alleine zu sein." ,antwortete Isobel ihrer Tochter sanft.

Minerva sah ihre Mutter überrascht an und ging dann zur Tür. Sie klopfte langsam und wartete. Nach ein paar Minuten öffnete sich die Tür und aus Minerva's Gesicht wich jede Farbe. Hermine blickte zu ihrer Hauslehrerin und war ganz still. Isobel sah das Gesicht ihrer Tochter und nickte innerlich. Sie konnte sich schon denken das ihre Tochter das Mädchen kannte.

,,Hallo Miss Granger." ,begrüßte Minerva das junge Mädchen.

,,Hallo Professor." ,antwortete Hermine etwas unsicher.

Hermine hatte nicht wirklich Lust darauf mit ihrer Lehrerin zu reden. Sie lehnte sich gegen den Rahmen der Tür und sah zu ihrer Lehrerin für Verwandlung. Diese schaute sie nachdenklich an.

,,Wie sind sie an das Haus gekommen Miss Granger?"

,,Es gehört meiner Freundin Tara. Sie verbringt sonst immer den Sommer mit ihren Eltern hier, aber diesen Sommer sind sie in Italien." ,antwortete das Mädchen. ,,Und sie Professor? "

,,Ich wohne in dem großen Anwesen da vorne." ,antwortete Minerva und zeigte auf ihr Anwesen.

Hermine sah dort hin und nickte langsam. Dies war allerdings ein großer Fehler. Ihr Kopf begann wieder heftig zu pochen und ein starker Schwindel überkam sie. Für einen kurzen Moment taumelte sie und stützte sich im Türrahmen ab. Langsam blinzelte das Mädchen und spürte zeitgleich eine kühle Hand auf ihrer Stirn.

,,Du glühst ja..." ,murrmelte Minerva leise.

Hermine schloss ihre Augen und kippte der Frau in die Arme. Das, was sie bis jetzt unterdrückt hatte überwältigte sie. Isobel legte einen Schwebezauber über das Kind und sie machten sich auf den Weg zum Anwesen. Dort angekommen brachte Minerva Hermine hoch in ein Gästezimmer und Isobel rief durch den Kamin die Heilerin Poppy Pomfrey.

Als Poppy ankam und hoch ging, traf sie förmlich ein Schlag. Das Kind im Bett war Leichenblass und zitterte recht stark. Sie ging zu Minerva und kümmerte sich um Hermine. Das junge Mädchen hatte fast 40° Fieber und nach einiger Zeit sah sie zu den beiden Frauen hinter sich.

,,Minerva wann kommt Severus noch mal?" ,fragte die Heilerin ihre Freundin.

,,Morgen gegen Mittag." ,antwortete Minerva. ,,Die Arbeiter kommen morgen Früh und er muss sie noch einweisen."

,,Warum brauchst du ihren Sevi den?" ,fragte Isobel lächelnd.

,,Mutter!" ,rief Minerva entsetzt.

Sie hasste es, wenn ihre Mutter das sagte. Severus war schon mal hier gewesen und hatte für ein Experiment das Labor ihres Vaters benutzt. Seid, dem hörte ihre Mutter nicht mehr damit auf. Poppy hielt den beiden eine Liste mit den Verletzungen des Kindes hin und Minerva keuchte entsetzt auf.

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