A New Life

Kapitel 17

Gewidmet: Einsame_Seelen

Es vergingen genau zwei Stunden in denen Hermine immer wieder nervös die Seite ihres Buches um blätterte. Nach dem Frühstück hatte jeder sich eine Beschäftigung gesucht und wartete auf den Slyterin. Alle außer Hermine. Sie hatte sich bereits vorgenommen in ihr Zimmer zu gehen wenn der Junge kam.

,,Ist dein Buch spannend?" ,fragte Severus und setzte lehnte sich über sie.

,,Ich kenn es schon." ,gab Hermine zurück.

Severus grinste und wuschelte ihr durch die Haare. Er wusste das es ihr nicht gefiel das Draco kam, aber sie würde es schon durchstehen.

,,Ich mach mich nach oben." ,sagte sie und ging nach oben.

Minerva stellte sich neben ihn und blickte ihr hinterher.

,,Lass ihr ein wenig Zeit Severus. Draco hat ihr immer das Gefühl gegeben er mochte sie nicht." ,sagte sie. ,,Er wird selber mit ihr reden müssen."

,,Ich weiß. Soll ich ihn gleich hoch schicken oder warten bis heute abend?"

,,Du wolltest mit Hermine noch ein paar Tränke machen. Draco macht seine Hausaufgaben bei mir dann kannst du noch mal mit ihr reden."

Der Mann lächelte ihr zu und nickte. Er selber müsste noch ein paar Arbeiten korrigieren, aber zuerst war Hermine dran. Der Mann verschwand in das Labor und Minerva lächelte sanft.

Warum konnte sie es ihm nur nicht sagen?

Es vergingen noch gut zehn Minuten in denen Minerva Tee trank und nachdachte. Severus war nach wie vor im Labor und Hermine in ihrem Zimmer. Als es an der Tür klingelte wusste sowohl sie als auch Hermine das jetzt einiges anders werden würde. Die Frau öffnete die Tür und blickte auf das Oberhaupt der Malfoys. Sein Sohn stand vor ihm und lächelte leicht.

Normalerweise war er zu dem Zeitpunkt besonders schlecht gelaunt, aber er würde seinen Onkel wirdersehen und vielleicht auch mal mit Hermine reden können. Ohne Potter und Weasly. Eigentlich konnte er sie als harmlos und nett einstufen, aber sie mochten ihn ja nicht. Also mochte er sie auch nicht.

Hermine jedoch war anders. Er hatte sie so oft geärgert und beleidigt. Trotzdem hatte sie es ihm nie so richtig übel genommen. Er bereute es natürlich und er würde auch etwas ändern.

,,Hallo Draco." ,lächelte Minerva und ließ sie erstmal rein.

,,Guten Tag Professor. " ,nickte Draco freundlich.

Lucius stellte den Koffer des Jungen ab und begrüßte die Frau freundlich. Er war froh das es so gut geklappt hatte das Draco hier bleiben konnte.

,,Severus ist noch im Labor und bereitet noch was vor." ,erklärte sie. ,,Wie weit bist du mit den Hausaufgaben? "

,,Ich hab Tränke und magische Tiere fertig, aber den Rest noch nicht." ,sagte Draco.

,,Dann machen wir oben Verwandlung."

Der Junge nickte. Er hatte schon erwartet das die Frau anders war als seine Eltern was Hausaufgaben betraf, aber das störte ihn nicht. Bei seinem Onkel machte er es ja immerhin auch gleich. Lucius wuschelte seinem Sohn sanft durch die Haare und verschwand wieder.

Minerva nahm den Koffer des Jungen und verkleinerte ihn. Zusammen liefen sie die Treppe hoch.

,,Ich zeig dir zuerst dein Zimmer und dann gehen wir im die Bibliothek. Zum Mittag kannst du Hermine und Severus helfen beim Pizza machen."  ,erklärte Minerva.

,,Das klingt nach einem tollen Plan."

Sie öffnete eine Tür und der Junge blinzelte mehrfach. Der Raum sah mehr nach Slyterin aus als Gryfinndor.