A New Life

Kapitel 29

Am Anfang des Unterrichts gab Madame Hooch die heutige Aufgabe bekannt. Sie machten eine Schnitzeljagd im Fliegen. Sie hatte mit Kisten aufgehangen wo Puzzelteile drin waren. Man musste an jeder Stelle ein Rätsel lösen um die nächste Kiste zu finden. Die Schüler bekamen in Zweierteams das erste Rätsel und arbeiteten an der Lösung.

Hermine und Viktor bekamen als erstes die Lösung raus und starteten mit den Besen.

,,Mit dir wird das ein leichtes." ,stellte Viktor fest als sie dad erste Teil aus der Kiste holten und sich das nächste Rätsel vornahmen.

,,Ich bin nur nicht so gut im Fliegen." ,antwortete Hermine ehrlich.

,,Du machst das aber gut."

Sie flogen weiter und holten sich das nächste Teil. Hermine grinste und sie schwiegen weiter. Es war etwas anderes mit dem Weltbesten Suchen zu fliegen als mit Harry und Ron. Eigentlich wirkte er sogar ganz Nett. Die beiden flogen weiter und hatten einen riesen Vorsprung.

Beim letzten Rätsel vor dem Ziel brauchten sie etwas länger. Für Hermine würden zwei Orte in betracht kommen, aber sie konnte sich nicht entscheiden.

,,Die Große Halle oder Dumbeldores Büro." ,sagte sie.

,,Welches erreicht man über den Besen?" ,fragte Viktor.

,,Das Büro."

Die beiden flogen dort hin und holten sich von dem Mann ihr letztes Teil ab. Danach flogen sie zu der Fluglehrerin zurück. Diese lächelte ihnen zu und vergab an Hermine 50 Punkte für Gryffindor. Das junge Mädchen ging schon vor und der Durmstrang Schüler blieb noch dort.

,,Sie haben sich eine gute Partnerin für den Unterricht ausgesucht." ,sagte Rolanda. ,,Miss Granger ist in allen Fächern sehr gut."

,,Das habe ich bereits gemerkt." ,antwortete der Mann und ging dann ebenfalls.

Der Rest des Unterrichtstages verlief ruhig. Am Nachmittag saßen viele Schüler im Raum mit dem Kelch und schauten welche Schüler ihren Namen rein warfen. Hermine laß dabei ein Buch und hob erst den Kopf als die Zwillinge freudig rein kamen. In ihren Händen hielten beide eine Pilone mit einem Trank.

,,Heute morgen frisch zusammen gebraut." ,lächelte Fred.

,,Das wird nur nicht funktionieren." ,gab Hermine zurück.

Die beiden setzten sich neben sie und grinsten.

,,Ach und warum nicht Granger?"

Das junge Mädchen deutete auf den Ring um den Pokal.

,,Das ist eine alters Linie. Professor Dumbeldor hat sie persönlich gezogen." ,erklärte sie. ,,Eure Idee ist also nicht sehr gut."

,,Das ist ja das tolle daran Hermine." ,grinste Fred.

,,Das sie so Krass unterbelichtet ist." ,ergänzte Georg. ,,Das macht das ganze Interessant."

Die beiden Tranken ihre Tränke und sprangen an durch die Linie. Alle anwesenden klatschten und die Gryffindor schüttelte den Kopf. Fred und Georg warfen ihren Namen in den Kelch und klatschen sich ab. Hermine schüttelte den Kopf und zählte innerlich von drei bis null. Die beiden Jungs wurden vom Kelch aus dem Ring geworfen und ihnen wuchs ein weißer Bart und Haare.

Alle Anwesenden lachten und horchten erst wieder auf als Viktor Krum den Raum betrat. Er lief durch diesen und warf seinen Namen in den Kelch. Dabei blickte er kurz auf das Mädchen und verschwand dann wieder. Harry und Ron blieben noch eine Weile und unterhielten sich mit ihr.

,,Hast du heute was geplant?" ,fragte Ron.

,,Nichts wirklich warum?" ,fragte Hermine.

,,Kannst du mir bei dem Tränke Aufsatz helfen? Ich hab das nicht so ganz verstanden..." ,antwortete der Rothaarige.

,,Ich helf dir nachher."

Harry grinste und sie gingen nach gut einer Stunde wieder. In dieser Zeit hatte auch Cedric seinen Namen in den Kelch geworfen. Zum Abendbrot aß Hermine wieder nicht so viel. Das bereitete den beiden Jungs Sorgen. Nach dem essen holte Ron aus dem Gemeinschaftsraum seine Schulsachen und sie liefen den Gang entlang.

,,Gehen wir zur Bibliothek?" ,fragte der Junge.

,,Nein."

Er folgte ihr Stumm und sie blieben in den Kerkern stehen. Das junge Mädchen sprach das Passwort und trat in den großen Flur. Ron folgte ihr unsicher und sie blieben im Wohnzimmer stehen. Severus saß in seinem Sessel und blickte die beiden an.

,,Hallo kleines."

,,Hey Dad."

Sie setzte sich auf die Couch und deutete den Jungen sich ebenfalls zu setzen. Er legte seine Tränkesachen hin und blickte nervös zu dem Mann. Dieser blickte auf seine Tochter.

,,Du hast die Aufgabe aufgegeben, also kannst du ihn auch helfen." ,sagte Hermine.

,,Du hast nur keine Lust." ,antwortete er und erhob sich.

Der Mann schlug das Buch des Jungen auf und deutete auf eine stelle. Er sprach dabei kein Wort, aber Ron wusste das er sich das durchlesen sollte. An sich sollte der Junge über die Hilfe nicht verwundert sein, weil Severus ja Hermines Vater war, aber es wunderte ihn trotzdem etwas.

Als er fertig gelesen hatte schrieb er sich das wichtigste raus und machte dann mit Hilfe des Tränkemeisters seinem Aufsatz fertig. Das meiste davon musste er alleine machen, aber der Mann zeigte ihm Textstellen und Seiten. Als er fertig war bedankte er sich und verschwand dann. Der Blick des Mannes ging dann zu seiner Tochter zurück.

,,Du hast heute kaum was gegessen." ,stellte er fest.

,,Beobachtest du mich?" ,fragte Hermine.

,,Genau soviel wie früher auch schon." ,antwortete und lächelte.

Severus setzte sich neben sie.

,,Gehts dir nicht gut?"

Sie lehnte sich gegen ihn und schüttelte den Kopf.

,,Mir gehts gut, aber ich hab einfach keinen Hunger."

,,Bei Isobel gab es heute Lasagne." ,grinste Severus.

Hermine blickte ihn an und zog eine Augenbraue hoch.

,,Wehe du hast mein Stück gegessen."

Mit einem Wink seines Zauberstabs erschien ein Teller und eine Gabel.

,,Minerva würde mich umbringen."

Das Mädchen begann davon etwas zu essen und ließ sich von dem Mann beobachten.

,,Ist dir schlecht? Hast du Bauchschmerzen?" ,fragte er als sie nach ein paar bissen keinen Hunger mehr hatte.

,,Bisschen Bauchschmerzen, aber das ist nicht schlimm." ,antwortete sie und lächelte leicht.

,,Du isst nicht mal Isobels Lasagne kleines. Das ist mehr als ein bisschen." ,gab er zurück.

Er nahm ihr den Teller ab und hob sie sanft auf seine Arme. Sie legte den Kopf gegen seine Brust und ließ sich ins Bett bringen. Dort gab der Mann ihr ein paar Tränke und deckte sie zu.

,,Wenn es morgen nicht besser ist gehen wir zu Poppy."

,,Sagst du Mom etwas?" ,fragte sie leise.

,,Wenn es nicht besser wird ja. Sonst könnte es unser Geheimnis bleiben." ,grinste er und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. ,,Jetzt schlaf erstmal und ruh dich aus." 

,,Okay Dad."

Er lächelte sanft und machte das Licht aus. Dann lehnte er die Tür an und Hermine schlief ein. Erst Stunden später legte Severus sich zu seiner Tochter und ging auch schlafen.