Mitten in der Nacht wurde Severus wach. Langsam erhob sich der Schatten der Kerker und lief nach unten in die Küche. In dieser schaltete er das Licht an und schaute verblüft auf Minerva. Diese saß auf der Küchenzeile mit einer Schale Kekse und Gummibärchen in der Hand und blickte auf.
,,Hey Severus." ,grinste sie leicht und aß genüsslich ihren Keks.
,,Hast du schon wieder Hunger?" ,fragte dieser und stellte sich ihr gegenüber.
,,Ein bisschen, aber nur weil ich nicht schlafen kann." ,antwortete Minerva und deutete auf einen Schrank. ,,Da oben steht dein Saft wenn du Durst hast."
Mit einem Augen rollen nahm er sich ein Glas aus dem Schrank und goß sich etwas ein.
,,Isst du immer wenn du nicht schlafen kannst etwas?" ,fragte er nach einiger Zeit.
,,Nein, nur wenn mich irgendwas beschäftigt."
Der Professor für Tränke setze sich neben sie auf die Küchenzeile und lächelte. Minerva war selten mit irgendwas so sehr beschäftigt das sie nicht schlafen konnte. Langsam stellte sie die Keksdose weg und blickte durch die offene Tür ins Wohnzimmer. Für einen Moment flackerte der Kamin auf und Lucius Malfoy steckte den Kopf durch.
,,Lucius?" ,fragte Severus und ging ins Wohnzimmer.
Minerva ließ sich von der Zeile rutschen und folgte ihm. Langsam nickte das Oberhaubt der Malfoys.
,,Ja ich bins Severus. Minerva darf ich durchkommen?" ,fragte er an die Frau gewannt.
Die Löwen Mama nickte. Lucius verschwand einen Moment und trat dann kurze Zeit später durch den Kamin ins Wohnzimmer. Er klopfte sich etwas Ruß ab und schaute auf die beiden Lehrer.
,,Also Lucius was verschafft mir die Ehre dich um 2 Uhr morgens in meine Haus zu haben?" ,fragte Minerva schmunzelnt.
,,Mein Sohn."
,,Was hat er den angestellt?" ,fragte Severus.
,,Er vermisst seinen Onkel." ,lachte Lucius und wurde dann ernst. ,,Er hat sich mit Crabbe und Goyle in dem Camp mit ein paar muggeln geprügelt..."
,,Ich dachte er versteht sich mittlerweile ganz gut mit ihnen." ,sagte Severus und blickte nachdenklich zu seinem langjährigen besten Freund.
,,Das tut er auch. Der Auslöser dafür war Hermine Granger."
,,Hermine?" ,fragte jetzt auch Minerva.
,,Ja, er hat das mit ihren Eltern mitbekommen und da waren welche die haben sich lustig drüber gemacht als er mit Crabbe und Goyle geredet hat." ,erklärte Lucius. ,,Das was mich aber Überrascht das die Aufpasser gesagt haben nicht Draco hat es angezettelt sondern ein gewisser Luca und Rafael."
,,Das klingt für mich interresant." ,gab Minerva zurück.
,,Was passiert jetzt mit Draco?" ,fragte Severus.
,,Er geht in ein anderes Camp. Wir haben extra noch ein ausweichen Camp ausgesucht, aber dieses endet 3 Wochen vor Schluss der Sommerferien." ,erzählte Lucius.
,,Klingt als hättet ihr euren Sohn doch drei Wochen Zuhause." ,schlussfolgerte Minerva.
,,Genau das ist das Problem Minerva. Lucius und Narcissa sind die ganzen Ferien nicht dort." ,erklärte Severus.
,,Eine Woche kann er mit zu Crabbe, aber danach weiß ich nicht wohin." ,erklärte Lucius sein Problem.
,,Du willst mich fragen ob Draco bei mir im Anwesen bleiben kann, weil Severus sein Patenonkel ist." ,sagte Minerva langsam.
Lucius nickte.
,,Ich besprech das nachher mit meiner Mutter und schicke dir einen Brief. Wenn er sich mit Hermine nicht versteht landet er bei Albus."
,,Armer kleiner Drache. " ,lachte Severus.
Lucius verabschiedete sich und ging zum Kamin um dort dann wieder zu verschwinden. Minerva und Severus waren wieder alleine. Langsam machte sich Minerva wieder nach oben in Richtung ihrer Gemächer und blickte dabei noch mal auf Severus. Sie schenkte ihm ein lächeln und schloss ihre Tür. Der Mann verschwand ebenfalls wieder und legte sich schlafen.
,,Was mach ich bloß..." ,murmelte Minerva noch bis auch sie wieder einschlief.
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Als die Frau am morgen aufwachte war sie überracht das ihr Kopf unglaublich schmerzte. Langsam zwang sie sich dazu aufzustehen und lief ins Bad. Als sie soweit fertig war blickte die Frau in den Spiegel. Ihre Haut war unheimlich blass und ihre Augen leicht getrübt. Vorsichtig spritzte sie sich kühles Wasser ins Gesicht und atmete durch. Seid langem hatte sie sich nicht mehr so schlecht gefühlt.
Auf dem Flur stützte sich die Gryfindor an der Wand ab und begegnete Severus. Der Mann hielt sie leicht am Arm fest und stützte seinen linken Arm neben sie gegen die Wand. Minerva blickte ihm in die schwarzen Augen und rang sich ein lächeln ab. Severus kam es gerade so vor als würde auf seiner linken Schulter ein Teufel und auf der rechten ein Engel sitzen.
,,Jetzt küss sie endlich. Das ist der perfekte Moment." ,flüssterte der kleine Teufel.
,,Ihr geht es nicht gut. Nutze das nicht aus." ,sagte der Engel.
,,Hör nicht auf ihn. Du liebst sie doch, das ist der beste Zeitpunkt ihr das zu sagen." ,versuchte es der Teufel wieder.
,,Hol lieber ihre Mutter. Minerva braucht keinen Kuss. Sie erinnert sich nachher vielleicht eh nicht mehr." ,antwortete der Engel.
Severus schüttelte den Kopf und schaute auf Minerva. Vorsichtig nahm er sie am Arm und stützte sie etwas.
,,Isobel!" ,rief er durch das Haus.
Es dauerte kurz dann kam die Frau die Treppe hinauf und schaute auf den Professor und auf ihre Tochter.
,,Mäuschen..."
Langsam legte sie die Arme um ihre Tochter und Severus verschwand einen Moment nach unten. Als er zurück kam lag Minerva im Bett und Isobel fuhr über ihre Wange.
,,Sie ist selten Krank." ,erklärte Isobel.
Die Frau nahm die Pilone von dem Mann entgegen und flößte sie Minerva ein. Severus blickte auf seine Kollegin die langsam weder einschlief.
,,Ich kümmere mich um Anni und Hermine. Bleib bei deiner Tochter. " ,sagte Severus und ging wieder raus.
,,Du Trottel." ,mischte sich der kleine Teufel wieder ein. ,,Das war deine Chance!"
,,Ich bin stolz auf dich." ,gab der Engel zurück. ,,Du bekommst eine bessere Chance."
Augen verdrehend lief er nach unten und Anni hängte sich an seinen Arm. Mit dem Arm hob er sie hoch und das kleine Mädchen begann zu lachen. Hermine saß bei Amalia und Malcolm und betrachtete den Mann. Er wäre für Minerva wirklich gut.
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A New Life
FanfictionNachdem Hermine von ihrem Vater geschlagen wird beschließt sie ihre Ferien in Schottland zu verbeingen. Durch die Hilfe einer alten Bekannten fühlt sie sich in ihrer neuen Umgebung schnell wie zu Hause. Sie beginnt ihr neues Leben... Design by Luzi...