Vampire Diaries - Welchen Bruder will ich wirklich?

Die Reise

Langsam spürte ich meine Finger wieder. Gleichmäßiges Pipsen drang in meine Ohren. Als ich die Augen öffnete war erstmal alles verschwommen. Nachdem ich dann endlich etwas sah bemerkte ich, dass ich in einem Krankenhauszimmer lag. Verwundert zogen sich meine Augenbrauen zusammen. Warum liege ich hier? Mein Blick schweifte durch den Raum und ich bemerkte, dass ich alleine in dem Zimmer war. Dann sah ich neben dem Bett meine Schuhe mit Laubblätter an der Sole. Schlagartig fiel mir alles wieder ein. Ich wollte eine Schwester fragen in welchem Zustand ich mich befindet, doch vielleicht denken sie, dass wenn ich den Knopf drücke, es ein Notfall ist. Meine Hand wanderte an meinen Nasenrücken, da ich plötzlich einen Schwindelanfall bekam. Ach komm wann kommen die Ärzte wenn man sie braucht!! Genau in diesem Moment kam eine Frau mit weißem Kittel und Brille rein. Wenn man vom Teufel spricht. "Wie ich sehe sind sie schon wach." Die Ärztin schrieb was auf ihr Brett und durchsuchte mich haargenau. "Irgendwelche Schmerzen?" "Ja am rechten Bein und am Rücken..."

"Das sollte innerhalb von 3 Tagen nicht mehr so schmerzen, solange müssen wir sie hier behalten." Die Frau im Kittel verabschiedete sich und ich war wieder alleine. Gelangweilt ließ ich mein Kopf auf das Kissen fallen und dachte nach. Warum hatte der Wolf mich nicht angegriffen? Meine Augen wurden riesig. Was ist mit dem Mädchen!! Meine Hand schoss automatisch auf den Notfallknopf neben dem Bett und 1 Minute später stand schon eine Schwester im Zimmer. "Im Wald ist noch ein verletztes Mädchen!!!" "Ok wir werden die Polizei alarmieren." Die Einsamkeit packte mich und ich starrte Löcher in die Wand. Ich versuchte mich mit irgendwas in diesem Raum zu beschäftigen, da sah ich mein Handy auf dem Tisch. Ich ruf einfach Caroline und Bonnie an! Die Anrufe waren kurz und knapp gehalten, und am Ende waren Beide da.

-3 TAGE SPÄTER-

"Man Damon wo bist du?! Du meldest dich seit fast nen Monat nicht mehr! :("

Wütend warf ich mein Handy auf die Couch. Das war jetzt die 30 SMS und 50x angerufen habe ich auch schon. Warum ging er denn nicht ran!! Hatte ich was falsch gemacht? Mein Herz sprang aus meiner Brust als mein Handy vibrierte und ich sah, dass Damon tatsächlich zurück geschrieben hatte.
"Hey Babe
Ich weiß es ist bestimmt ziemlich seltsam für dich dass ich einfach so weg bin aber ich kann es dir nicht erklären es ist einfach zu gefährlich! Ich tu das alles nur, damit sie dir nicht wehtun... Ich weiß nicht wann ich kommen werde...oder ob ich überhaupt wieder komme. Aber du sollst wissen dass ich dich liebe :*"

Ich las den Text wieder und wieder durch, und jedes Mal konnte ich nicht fassen was da drin stand. Warum war er in Gefahr? Wer hat ihn in der Hand? Warum wollen sie mir was? Wo ist er? Aber auf all meine Fragen bekam ich keine Antwort. Ich konnte sie mir nichtmal selbst beantworten. Tränen der Verzweiflung rannten meine Backe runter. Schnell wischte ich sie weg und atmete ein und aus. Auf keinen Fall durfte ich jetzt schwach sein! Das alles würde sich schon aufklären! Vielleicht konnte ich seinen Standort herrausfinden, indem ich in einem Handyladen gucke, von wo die SMS kam.

(Also sie ist jetzt im Handyladen gewesen und sie haben herrausgefunden, dass die SMS aus Rom kam. Sie ist grade Nachhause gekommen)

Das kann doch nicht wahr sein! Er ist in Rom!!! ROM!!! Meine Zähne knirschten und ich hatte das dringende Verlangen irgendwas zu zerstören. Doch dafür war keine Zeit. Ich musste sofort an mein Laptop, den Koffer packen und nach Italien! Oben in mein Zimmer schaltete ich mein Laptop an und suchte zahlreiche Urlaubsseiten, die einen günstigen Flug nach Italien anbieten und das schnell! Das ging schneller als ich dachte und so packte ich meinen Koffer. Es würde schon morgen losgehen.

Erst spät am Abend wurde ich fertig und so fiel ich auf mein Bett und schlief sofort ein.

-Am Flughafen-

Ich tippte nervös auf mein Koffer während ich auf die große Tafel sah, auf dem alle Flüge standen. Dann blinkte auf, dass das Flugzeug für Rom flugbereit war. Aufgeregt zeigte ich meinen Pass und stieg in den Flieger. Neben mir saß niemand und ich saß am Fenster. Wir hoben ab und es ging los.

-Italien/Rom-

Als wir ausstiegen begrüßte uns eine Hitzewelle. Das alles erinnerte mich an das Wochenende mit mir und Stefan. Meine Augen füllten sich mit Tränen, doch ich versuchte sie so gut es ging zu unterdrücken. Wir liefen zu unseren Bussen zu den jeweiligen Hotels. Am Hotel ging ich in das Zimmer, und da es ein sonniger Mittag war zog ich mich kurz um. Ich trug eine kurze hellblaue Short und ein  weißes Top. Drüber eine leicht durchsichtige schwarze etwas längere mit roten Blumen verzierte Weste. Meine Haare machte ich zu einem etwas aufwendigeren Dutt [Siehe Bild].

Dann trug ich noch meine goldene Michael Corse Uhr, eine goldenen Kette und meine Sonnenbrille. Dazu trug ich weiße Chucks. Schnell noch meine braune Umhängetasche gepackt und los. Geschminkt war ich ja schon. Ich konnte mir echt nicht denken was mit ihm passiert ist. Aber eins war mir klar: Ich musste seine Stimme hören. Meine Hände zitterten als ich die Nummer eingab. Bevor ich auf die grüne Taste drückte atmete ich noch einmal ein und aus. Piiieep... Piiieep... Piiieep Dies ist die Mailbox von 01.....

Verdammt verdammt verdammt!!!

Entschlossen rief ich Caroline an. "Hallo Elena!"

"Hi"

"Wo bist du ich und Bonnie wollten zu dir."

"I-ich bin in Italien..."

"DU BIST WAS?!?!"

"Damon ist spurlos verschwunden und er hat mir eine Nachricht geschickt. Dann habe ich den Standort ausfindig gemacht und jetzt bin ich hier..."

"Wo genau! Ich und Bonnie werden sofort kommen!"

"Nein das werdet ihr nicht! Das hier geht nur mich was an so sehr ich euch auch lieb hab. Damon ist bei jemanden der von mir und Damon weiß. Sie wollen mich töten wenn Damon nicht bei ihnen bleibt!"

"Ok ruf und regelmäßig an und pass auf dich auf!"

"Danke das werde ich... Ciao"

Mein Handy landete wieder in der Tasche und ich sah mich um. Wo sollte ich nur anfangen!

***Caroline***

Nachdem das Gespräch zwischen mir und Elena fertig war schlüpfte ich in meine Schuhe und zog meine Jacke an. "Was machst du da?" fragte mich Bonnie. "Was Elena kann, kann ich schon lang! Ich werde jetzt den Standpunkt ausfindig machen!" Meine Freundin sah mich verwundert an. Ich seufzte und erklärte ihr alles. Am Ende sah mich Bonnie nur mit großen Augen an, bevor wir uns dann auf den Weg machten.