small love

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"Du bist einfach über die Straße und ein Mann hat dir diese Tablette verabreicht."
"Ja ich konnte mich nicht wehren. Er war zwar alleine doch es ging so unfassbar schnell. Ich habe sein Gesicht leider nicht erkennen können. Es war dunkel."
"Verdammt",gebe ich voller Wut.

Wie viele wollen sie noch damit '' infizieren''? Das kann nicht wahr sein!

"Was können wir nur tun", sagt Valeria, die ich erst sein fünf Minuten kenne.
"Erstmal nichts. Aber mein Vater ist Wissenschafter. Er versucht das Problem zu lösen. Er versucht mich besser zu machen. Also er versucht mein Körper wiederherzustellen. Nicht die Erscheinung aber etwas an meinem Verhalten. Vor allem, weil ich eine Freundin habe. Sie weiß von dem allem nicht."
"Schön zu wissen Jorge. Meine Eltern wissen es nicht. Meine Mutter ist...Krankenschwester und mein Vater...mein Vater ist Arzt.
"Vielleicht können sie uns helfen nur müssen sie erst die Wahrheit erfahren."
"Das ist...ist keine schlechte Idee, aber Nein. Ich will sie nicht miteinbeziehen.
"Vielleicht können wir so ein Gegenmittel erstellen. Sie unterstützen uns. Dich."
"Ich weiß nicht Jorge ich muss darüber nachdenken.
"Was hat dein Vater schon versucht?, fragt sie mich und beißt sich auf die Unterlippe.

Kann ich ihr wirklich vertrauen. Mein Unterbewusstsein versucht mich in die richtige Richtung zu lenken, doch ich weiß es nicht genau.

"Mein Vater hat ein Mikrofon erstellt, das mit meiner alten Stimme in Verbindung tritt. Egal was ich sage, es spricht meine alte Stimme."

Ihre Augen weiten sich. Sie ist echt erstaunt. Das wäre jeder gewesen. Mein Vater ist ein Genie.

"Was noch",hackt sie weiter nach und ändert ihre Sitzposition auf der Bank.
"Gerade versucht er ein Gerät zu erstellen womit ich mit meiner Freundin auch noch chatten kann. Live. Sie soll mein altes Ich sehen. Es soll mein altes Ich wiedergeben."
"Einfach wow, was dein Vater alles kann. Was er für dich macht."

Sollte ich vielleicht nach ihren Eltern fragen. Sie spricht so eine Traue aus den Worten. Als wenn die Eltern nur die Arbeit im Kopf haben.

"Er versucht alles, um mich wieder zurück zu verwandeln. Er ist ein Wissenschaftler aber schon lange im Ruhestand. Er arbeitet für sich und wenn es sein muss für eine Klinik oder ein Institut. Er hat seine Arbeit geliebt was bis heute noch auffällt. Er ist ständig in seinem Büro und versucht, egal was es ist oder ob es gebraucht wird, etwas für die Familie oder die Welt zu entwerfen."

"Schön. Wirklich schön. Sehr leidenschaftlich dabei."
Sie muss kurz Husten doch sie fährt fort.
"Und deine Mutter? Was treibt sie so in der Zeit. Hilft sie ihm?"

Ich will ihr jetzt nicht mein ganzes Leben ausplaudern.

"Na ja, sie ist immer noch sehr angeschlagen mit dem was mir passiert ist. Sie kann es nicht wahrhaben, dass ihr 27 jähriger Sohn jetzt auf einmal acht ist. Sie will es nicht wahrhaben."

"Klar. Kann man verstehen. Meine Eltern wissen es nicht einmal. Niemand. Nur du. Ich habe jetzt nur dich Jorge."

"Gut zu wissen, lache ich verspielt, aber du darfst mich niemals Jorge nenne. Ich heiße in diesem Körper Léon. Nicht anders. Léon, bitte merke dir das."
"Verstanden. Was machen wir jetzt? Ich muss irgendwo schlafen."

Zu mir niemals. Später denkt Martina noch ich hätte sie wirklich betrogen oder ähnliches. Doch dann fällt mir eine Person ein. Eine die mein Geheimnis kennt und hütet, auch wenn es ihre beste Freundin ist.
Ich hole mein Jorge Handy raus und wähle Mercedes Nummer.
Ich werde ihren Schlaf wohl oder übel unterbrechen müssen...