Elio war der attraktivste, arroganteste und mächtigste König und Bella die wunderschöne Tochter Spaniens.
Durch eine gebrochene Freundschaft entstand zwischen den beiden ein verheerender Hass.
Doch was passiert, wenn beide plötzlich verheiratet wer...
Nach meinem erholsamen Bad, indem ich mich ertränken wollte, als ich an Elio dachte, zog ich mir bequeme Klamotten an und lief in unseren Esssaal. Dort angekommen saßen meine Eltern und mein kleiner Bruder bereits am Tisch und aßen zum Frühstück. Normalerweise ist im Schloss hier immer gute Stimmung aber heute hätte man meinen können, jemand sei gestorben. Eine richtige Todes Aura. Zum kotzen, immerhin sollte ich diejenige sein, die angepisst ist und nicht die, ich muss Elio heiraten und glaube nicht das mein 6 jähriger Bruder mit mir tauschen will. ,,Und hast du gut geschlafen Schatz?", fragte meine Mom aber ich brummte nur vor mich hin. Bevor ich mich hinsetzte, kniff ich meinem kleinen Bruder noch in die Backen und klaute ein bisschen von seinem Essen. Das werde ich am meisten vermissen, meinen kleinen Bruder zu nerven. Von meinem Vater kam natürlich wieder kein Ton, er war mit „wichtigen" Dokumenten beschäftigt, die er ja unbedingt beim essen, lesen musste. „Deine Sachen wurden bereits gepackt und sind beladen in der Kutsche, ich hab dir extra ein hübsches Kleid herausgesucht, Abfahrt ist um 17:00 Uhr", sagte meine Mom und gleich darauf schaute ich automatisch nach, wieviel Zeit mir noch blieb. 12:00 Uhr, verdammt. Bedrückt sah ich meinen Bruder Charlie an. „Ich werde euch so vermissen" säuselte ich vor mich hin. „Das ganze ist nicht leicht für dich aber du bist eine starke Frau und schaffst das, wenn die Zeit reif ist, werden wir uns wiedersehen, das verspreche ich dir", gab meine Mutter von sich. Frustriert biss ich in mein Brot und verfluchte diesen Tag, 500 mal.
15:00 Uhr
Der Tag verging schnell, zu schnell und ich war so planlos wie noch nie.
Ich war vorhin noch bei meinem Bruder und hab mit ihm geredet, er soll nicht traurig sein auch wenn ich gehen muss. Er ist und bleibt mein Herzstück und davon werde ich mich nicht trennen, egal ob ich hier bin oder in England. Ich werde mir, was meine Familie angeht, nichts sagen lassen. Erst recht nicht von Elio, ich hab keine Angst vor ihm.
Nachdem ich fertig geschminkt wurde und mein Korsett bis zum ersticken fest gebunden war, lief ich zu meinem Kleiderschrank und entdeckte das Kleid das meine Mutter mir vorgelegt hatte. Zu meiner Überraschung, hat es meine Erwartungen um einiges übertroffen. Es war wunderschön. Ich bat die Hausmädchen, das Zimmer zu verlassen, in diesem Moment wollte ich alleine sein. Das Kleid war von einem weißen Umhang umhüllt, welchen ich mit dem Reißverschluss öffnete und zum Vorschein kam ein blaues Satin-Kleid, mit einer Wespentaille.
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Meiner Meinung nach war es für den Anlass zu schön, wenn man bedenkt das ich meiner Laune angepasst, eigentlich mit einem Kartoffelsack aufkreuzen sollte. Vielleicht auch eine nach ihm werfen, aber ob ich ihn treffe? Naja
16:30 Uhr Verdammt.
Ich verabschiedete mich von jedem kleinen Bisschen aus meinem Zimmer und versuchte Stur zubleiben. Ich tue es für meine Familie also reiß dich zusammen. Ich kochte vor Wut.
Mit kalten Händen und nasser Stirn, geleitet von meinem Vater, stiegen wir das lange Treppengeländer herunter zum Ausgang. Ich krallte meine Nägel in den Anzug meines Dads, dieser starrte nur ausdruckslos nach vorne.
Okay.
Unsere Angestellten öffneten die riesige Eingangstür und dahinter befand sich unser gesamtes Personal, aufgereiht um mich zu verabschieden. Ich bin schon immer gut mit ihnen ausgekommen, ich sah sie nie als minderwertig an, nicht so wie Elio..
Vor mir stand eine mächtige Kutsche welche aus Italien stammte, sie führte mich also in mein neues Leben. Kann das Pferd bitte ausreisen und sich aus dem Staub machen.
Als ich meine Mutter und Charlie sah, quetschte ich sie in der Umarmung halb Tod. Ich wollte sie nicht mehr loslassen, und bekam Tränen in den Augen. Meine Mutter strich mir behutsam über den Rücken während Charlie sich in meinem Kleid ausweinte. Also wenn da Flecken bleiben nh.
„Du musst jetzt gehen, die Zeit wird knapp", gab mein Vater kalt von sich. Ich drehte mich zum ihm und verbeugte mich, so wie ich es gelernt hatte. Auch wenn er mein Vater war gehörte es sich so. Mit zittrigen Beinen stieg ich in die Kutsche, welche gleich darauf los fuhr. Ich schaute ihnen nach und entfernte mich immer mehr, bis sie nur noch kleine Striche waren. Verzweifelt kaute ich auf meiner Lippe herum und starrte auf meine Hand, an welcher sich der fette Klunker befand, den ich von Elio bekommen hatte. Eigentlich wird einem bei der Verlobung nur ein kleiner schlichter Goldring geschenkt doch er übertrieb wieder maßlos.
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Ich kann ihn wirklich nicht einschätzen, um ehrlich zusein hab ich auch keine Ahnung wie er jetzt aussieht.
Hoffnung auf Treue oder Eitelkeit muss ich mir Aufjedenfall nicht machen, er ist bekannt unter den Königen, dass bei ihm ständig Mädchen ein und aus laufen und er sich gern vergnügt. Von wegen Gegenteile ziehen sich an.
Umso näher wir bei Italien waren, desto mehr wird mir klar was es bedeutet, dass ich ihn Heiraten muss. Mit ihm Leben und Essen, in einem Raum sein, auf ihn hören (Wir Frauen dürfen ja nie mitreden weil Männer ja die ach so tollen obersten Geschöpfe sind) und für Nachwuchs sorgen.. warte was??? Das hatte ich ja komplett vergessen o m g
Meine Mutter hat mit mir garnicht darüber geredet oder sonst was. Ne ne aufjedenfall nicht, ich werde als Jungfrau sterben und damit bin ich mehr als zufrieden. Für Nachwuchs kann jemand anders sorgen aber ich sicherlich nicht. Ich schüttelte bei dem Gedanken meinen Kopf. An was ich wieder alles denke, versaut.
Die lange Fahrt machte mich sehr müde, weshalb ich auch relativ schnell eingeschlafen bin. Ich wünschte diese Fahrt würde niemals am Ziel ankommen. ............................................................................. Hallo meine Lieben <33 Ich komme langsam richtig ins Feeling rein, Ich werde versuchen regelmäßig weiter zu schreiben ! <3 Eure Kiki
