Während meines langen Gedankenzuges, hatte sich Elio anscheinend in eines der Zimmer zurück gezogen und mich schlafend beim Sofa gelassen.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, fühlte ich mich entspannter als sonst. Um ehrlich zu sein hatte ich noch nie so lange geschlafen, wie heute. Ruhig streckte ich meine Arme und gähnte. Der Ausblick stellte sich als immer noch so atemberaubend raus, wie gestern.
Die Sonne strahlte nun direkt ins Zimmer hinein und hatte anscheinend das gesamte Wohnzimmer aufgewärmt. Mir fiel erst jetzt auf, wie warm mir eigentlich geworden war.
Mein Oberteil lag eng an meinem Körper, naja besser gesagt klebte und ich atmete erleichtert aus, dass Elio nicht neben mir geschlafen hatte. Schließlich wollte ich ihn nicht im Schlaf ertränken. Ich schmunzelte über meinen verdorbenen Humor und streifte die Decke leicht von mir.
Die Uhr verriet mir das es schon 12 Uhr mittags war und ich fragte mich warum Elio nirgends zusehen war.
Bevor ich aber jedoch richtig auf die Suche nach ihm gehen würde, hüpfte ich schnell in die Dusche und drehte das Wasser auf kalt.Nachdem ich fertig rasiert und mit triefend nassen Haaren aus der Dusche stieg, war es genau 12:20 und die Hitze kam mir wieder entgegen. Heute war wirklich ein heißer Tag und bevor ich sämtliche Klamotten vollschwitzen würde, entschied ich mich schwimmen zugehen.
Nur im Handtuch bekleidet, tapste ich über den Gang zu meinem , KORRIGIERE, unserem Zimmer und öffnete diese leise. Ohne auf weiteres zu achten griff ich in die Schublade und zog einen Bikini heraus, welchen ich im begehbaren Kleiderschrank anzog. Mich durchfuhr Gänsehaut und ich versuchte meine Arme mit meinen Händen warm zu reiben. Warum war es aufeinmal so scheiße kalt?
Als ich zum Bett zurück schlich, fand ich warum.
Die Vorhänge waren größtenteils zugezogen und verbargen so die Sonne. Und da ganz im dunklen, sodass ich es fast übersehen hätte, lag Elio auf dem Bett und schlief fest wie ein Baby.
Ich beschloss ihn nicht gleich zu wecken und musterte ihn. Die Decke lag gerade mal bis zu seinem Becken auf ihm und entblößte so seine restliche Haut. Richtig Kaotisch lag er über das Bett verteilt und hatte das Kissen fest um seine Arme umschlungen. Natürlich fielen mir dabei auch seine Rückenmuskeln auf, die im leichten Licht betont wurden. Seine Haare standen in sämtliche Richtungen und dennoch sahen sie mehr als fluffig aus. Wie machte er das nur?
Wenn ich so schlafen gehen würde, wäre ich am nächsten morgen froh, wenn sich meine Haare überhaupt noch kämmen ließen.
Als ich einen Schritt auf ihn zuging, konnte ich auch sein Gesicht erkennen, welches leicht ins Kissen gedrückt war. Er sah wirklich verdammt süß aus.
Als ich aus meinem schmachten erwachte, fixierte ich das Shirt auf seinem Bett. Ich konnte einfach nicht wiederstehen und nahm es in meine Hand. Es war sehr lang und schwarz aber immernoch mit seiner Körperwärme gehüllt und ich zog energisch seinen Duft ein. Er roch himmlisch gut.
Es war eine Mischung aus Zigaretten, seinem Parfüm und seinem harten Eigenduft. Ich liebte es. Da ich nur zu angetan davon war, schlüpfte ich hinein und schaute zufrieden an mir herunten. Es war weich und lag bequem auf meiner Haut.
Da Elio anscheinend nicht viel geschlafen hatte, was mir sein Glas auf dem Nachttisch verriet. Beschloss ich ihn zu wecken und einfach mit zum See zunehmen. Das würde ihn denk ich etwas entspannen.
Ich lief zu den Fenster und zog die Vorhänge gleichzeitig beiseite. Beim harten Aufprall der entgegenkommenden Sonne, stöhnte Elio genervt auf und zog sich die Decke über den Kopf. „Lass mich schlafen Mama", kam es plötzlich mit müder Stimme und ich konnte es mir nicht verkneifen leise zu lache. Naja okay, besser gesagt hab ich gelacht wie ein Walross. Also so wie immer.
„Guten Morgen Sonnenschein!", rief ich belustigt und lehnte mich zum Bett. Ich streifte die Decke von seinem Kopf und warf sie leicht zur Seite. „Bella", kam es von Elio, der meine Stimme erkannt hatte und sich nun umdrehte.
Er hatte seine Augen Immernoch geschlossen und tastete nun nach meiner Hand. Als er sie fand umschloss er sie und schien seelenruhig weiterzuschlafen. Ich starrte ein paar Sekunde auf unsere Hände, entzog sie ihm aber wieder. Mit meinen Nägeln fuhr ich leichte Linien über seinen Oberkörper und erzeugte so bei ihm Gänsehaut. „Komm schon Elio, wach auf, ich will zum See gehen und du wirst mich begleiten", setzte ich an.
„Sag doch gleich, dass du nicht ohne mich kannst", sagte er von sich selbst überzeugt und lachte leicht, hielt seine Augen aber weiterhin zu. „Hättest du wohl gerne, jetzt beweg endlich deinen Arsch", forderte ich und pikste auf seine Brust. Ich nahm die restliche Decke zwischen meine Finger und warf sie weg von ihm, nur um dann meine Augen auf diesem Monster zu haben. Wenn ich euch sagen, dass ich geschockt war, dann meine ich RICHTIG geschockt.
Mir entging leider nicht, dass er nur in Boxershorts da lag, was an sich nicht schlimm ist, wenn ich da nur nicht die kompletten Umrissen seines Gliedes erkannt hätte.
Ich weiß ich kenne mich null aus aber damn boi he thicklkkkkkkkk.
(spaß)
Was sich dort abzeichnet war alles andere als klein und ich musste schlucken. Sofort nahm ich meine geschockt davon und widmet mich wieder zu Elio. Also seinem Gesicht.
Und als hätte dieser Moment nicht noch unangenehmer werden, starrte ich aufeinmal direkt in seine offenen Augen.
Leicht schockiert zuckte ich zusammen und öffnete meinen Mund um etwas zu sagen, jedoch wusste ich nicht was und so verließ deshalb kein Ton meinen Mund.
Auf seinem Gesicht bildete sich natürlich wieder dieses schiefe grinsen.
„Du wärst erstaunt, was er noch alles kann außer groß zu sein", sagte er verschmitzt und ich schlug ihm schockiert auf die Brust.
„Ich hab nicht- „Auf ihn gestarrt?, genau Babe", lachte er und setzte sich auf.
„Was auch immer, zieh dir was an und dann gehen wir", zischte ich und und stand auf.
„Und dann hat sie auch noch mein Shirt an", sagte er mit gespielt geschocktem Gesicht und ließ seine Blicke über meinen Körper schweifen.
„Mir war kalt und es lag eben in der Nähe", versuchte ich mich rauszureden, was es aber nicht weniger peinlich machte.
„Nächstes Mal kannst du mich ja ohne Shirt wecken. Dann werde ich sicherlich schneller wach", raunte er mit tiefer stimme und seine weißen Zähne kamen dabei zum Vorschein.
„Können wir dann endlich", flehte ich und deutete zur Tür.
Elio stieg vom Bett und stellte sich direkt vor mich. Mein Kopf viel in den Nacken, damit ich in sein Gesicht schauen konnte. Seine Länge schlug meine eben um weiten.
Er sah zu mir herunter und legte seine Hand an meine Hüfte.
„Normalerweise schwimme ich nackt aber bei dir kann ich ja eine Ausnahme machen", sagte er als wäre es das normalste der Welt.
Ich musste schlucken.
„O-okay", stotterte ich zögerlich und sah auf meine Finger.
„Warte kurz, ich zieh mir schnell was anderes an", erklärte er und lief zum Schrank.
Er zog ein Paar Shorts heraus, hielt aber in seiner Bewegung inne.
„Willst du dir die Show reinziehen?" fragte er amüsiert und ich drehte mich mit feuerrotem Kopf um. Meine Augen verdeckte ich mit meiner Hand und mein Gesicht war zur Wand gerichtet. Nach einer kurzen Weile wurde eine Schublade geschlossen und ehe ich mich versah, stand Elio dicht hinter mir. Mit der einen Hand umschlug er meinen Bauch und mit der anderen nahm er meine Hand von den Augen.
„Komm wir gehen, Kätzchen", flüsterte er mir ans Ohr.
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The King | Timothée Chalamet WIRD BEARBEITET
FanfictionElio war der attraktivste, arroganteste und mächtigste König und Bella die wunderschöne Tochter Spaniens. Durch eine gebrochene Freundschaft entstand zwischen den beiden ein verheerender Hass. Doch was passiert, wenn beide plötzlich verheiratet wer...