Ich wurde wach, als die Kutsche zum stehen kam. Ich spielte verzweifelt mit meinen Fingern und mein Herz schlug mir bis zum Hals.
Wir waren da.
Durch einen kleinen erhaschten Blick nach außen, konnte ich die riesige Anzahl an Angestellten erkennen, die wie ein langer Gang aufgereiht waren. Ich weiß wer sich hinter der Kutschentür befinden würde, sobald ich diese öffnete.
Ich biss mir meine Unterlippe wund und wagte nicht nach oben zuschauen, der Chauffeur öffnete die Türen und ich machte eine große Figur vor mir aus. ElioIch schaute weiterhin auf den Boden, er trug einen schwarzen, matten Anzug, welcher sich an seinen durchtrainierten Körper schmiegte. Trotz meiner Absätze war er locker 2 Köpfe größer als ich und seine tiefe und dunkle Dominanz bohrte sich in mein Gesicht. Er sah mich an.
Im gleichen Moment streckte er seine Hände aus und wartete darauf, dass ich diesen entgegen kam.
Halb am sterben, so aufgeregt wie ich war, legte ich vorsichtig meine Hände in seine und er umgriff sie.Seine Hände hatten die doppelte Größe, der meinen.
Hallo Kätzchen
Ich erstarrte, so nannte er mich als wir Klein waren, nur das seine Stimme jetzt vieeeel tiefer war und ich am ganzen Körper Gänsehaut bekam.
In der gleichen Sekunde blickte ich das erste Mal nach 10 Jahren wieder in seine Grünen Augen und plötzlich spielten sich alle Kindheitserinnerungen in meinem Kopf wieder ab.
Ich musterte sein Gesicht.
Früher hatte er kleine süße Hamsterbacken, und einen Kopf voller kleiner Locken, die bei jeder Bewegung aufsprangen. Sommersprossen die sich über seine Nasen zogen und eine Zahnlücke, die zum Vorschein kam wenn er lachte und man seine Grübchen sehen konnte.
Doch jetzt, er sah so.. anders so.. gut ausSein Gesicht war sehr markant und eckig, seine dunklen Locken ließen seine hell grünen Augen noch mehr her raus stechen, sie durchbohrten die meinen. Er hatte volle rote Lippen, die mit einem Grinsen besetzt waren.
Ich konnte mir nicht vorstellen, was er bei meinem Anblick dachte, denn er hatte schon immer diesen geheimnisvollen Gesichtsausdruck.
Ich atmete tief ein als er meine Hände fest um seine schloss und mich aus der Kutsche zog.
Auf irgendeine Art und Weise fühlte ich mich bei ihm so geborgen aber ich wusste das er immer zwei Seiten hatte.
Elio bemerkte wie nervös ich war und ich hielt mich daher fest bei ihm, mit der Angst ich würde vielleicht hinfallen.Elio's pov.:
Sie sah so gut aus, ich merkte wie ich mich anspannte um mich zusammenzureißen. Sie war nicht mehr das kleine Mädchen von früher, sie war viel mehr.
Sie trug ein langes Blaues Satin Kleid, welches sich ihrer großen Oberweite anschmiegte. Ihr dunkles Haar fiel ihr in kleinen Strähnen ins Gesicht, die sie daraufhin hinter ihr Ohr schob. Sie kaute nervös auf ihren vollen, rosa Lippen herum und schaute mich unsicher mit ihrem Hundeblick an. Der hatte sich nicht verändert, genau wie früher.
Ich hielt ihre kleine Hand umschlossen in meiner und wir liefen über den dunkel roten, ausgelegten Teppich, während die anderen erfreut zu Bella jubelten und sich verbeugten.
Kätzchen krallte sich angespannt in meinen Arm und schaute um sich.Sie hatte sicherlich viele Frage aber die meisten konnte und durfte ich ihr nicht sagen. Es war irgendwie komisch sie wieder zusehen, nach all der Zeit. Ich wusste nicht wie es sein wird ab jetzt, aber ich würde definitiv meinen Spaß haben.
Bei diesem Gedanken musste ich schief Grinsen.Als wir vor den gigantischen Eingangstoren meines Königreichs ankamen, wurde uns diese von meinen Leuten geöffnet und wir gingen hinein.
Im Gegensatz zu ihrem Schloss in Spanien, war meins um einiges größer. Ich schrecke nicht davor zurück, meine Macht und Besitze zu zeigen und damit zu prahlen.
Nicht nur mein Reich war mächtig, auch andere Leute ließen sich leicht von mir Beeinflussen und leiten. Ich kanns kaum abwarten es bei Bella auszuprobieren, solange hab ich sie nicht mehr gesehen.Unsicher stand sie neben mir und sah sich erstaunt um, sie lief wie ein kleines Kind umher und erkundigte alles. Sie blieb vor meinem großen Selbstporträt stehen und sah es für eine Weile an. Sie dachte nach.
Bella's pov.:
Ich wollte allem so gut es geht aus dem Weg gehen, bei meiner kleinen Erkundung blieb ich vor einem 2 Meter großen Portrait stehen. Er hatte so einen bösen Blick und selbst über ein Bild, strahlte er diese Dominanz aus. Ich glaub Elio will so auf andere wirken, er will Kontrolle. Aber stur wie ich bin, wird das nicht ankommen.
Ich bin mein eigener Herr, nur ich selbst.
Ich hatte bis jetzt noch kein Wort zu Elio gesagt, um ehrlich zusein, komm ich mit der Situation noch nicht ganz zurecht. Wie soll es nur jetzt mit ihm weiter gehen?Urplötzlich spürte ich zwei Arme um meinen Bauch und ich quiekte auf.
Wenn man vom Teufel spricht.
,,Elio.", säuselte ich und betrachtete weiter das Bild.
„Ich hab dich vermisst, Kätzchen", sagte er und legte seinen Kopf auf meine Schulter.
„Wieso du?", fragt ich und drehte mich zu ihm.
Er entnahm seine Hände und starrte mir kalt in die Augen.
Ich wusste, dass ich von ihm genauso wenig Antworten bekommen würde, wie von meinem Vater. Bedrückt schaute ich auf meine Hände.
„Weil ich es so wollte", antwortete Elio.
„ Jetzt geh, ich hab dir erstmal ein Zimmer für dich alleine herrichten lassen. Man wird dir zeigen wo. Ich bin in meinem Arbeitszimmer, wenn du mich brauchst, schrei einfach", gab er kühl von sich und ging.
Verdutzt blieb ich noch etwas stehen. Gegenüber ihm konnte ich nie Stark sein so wie ich eigentlich bin aber ein Gefühl in mir, sagt bereits, dass es noch zu Streitigkeiten kommen wird. Im einen Moment ist er lieb und im nächsten ein kompletter Sturkopf, wahrscheinlich geht er so auch mit den ganzen Stadt- Prostituierten um, die hier ein und aus gingen.
Erneut war meine Laune im Eimer.Ein Hausangestellter ging mit mir eine riesige Treppe hinauf und zeigte mir mein Zimmer. Ich bedankte mich und schloss die Tür.
Wie lange ich wohl alleine für mich ein Zimmer haben dürfte.
In 3 Wochen findet die Krönung und gleichzeitig unsere Hochzeit statt und das stresste mich wirklich so schlimm.
Ich war doch erst 17 und muss jetzt schon diese ganzen Verantwortungen tragen. Ich schaff es ja nicht mal meinen Sportplan durchzuziehen, ohne wieder zu Süßigkeiten zugreifen.
warum war alles so anstrengend..Ich zog mein Kleid aus und legte es auf mein King-size Bed. Ich sah mich etwas um und lief zu den Fenstern, die Sonne ging gerade unter und der Himmel war getönt in den schönsten Pastell Farben. Neben dem Balkon entdeckte ich einen Zettel, ich nahm in zwischen meine Finger und laß ihn mir durch.
Ich hab dir ein Kleid, für unser Essen heute Abend herausgesucht. Ich will das du es trägst, sei um 19:00 Uhr unten.
- ElioWir hatten erst 18:00 Uhr also stieg ich nochmal schnell unter die Dusche und lies das Kalte Wasser über meinen Körper prasseln. Meine Muskeln entspannten sich und meine Aufregung verging etwas.
Mit einem Handtuch umwickelt lief ich vom Bad wieder in mein Zimmer und öffnete den Schrank. Ein rotes Kleid stach mir sofort ins Auge, ich wusste das es von Elio war, denn Rot war seine Lieblingsfarbe..............................................................................
Hallo meine Liebennnnn,
Das ist bis jetzt mein absolutes Lieblingskapitel, was meint ihr?
Bin zurzeit richtig in Schreib Laune, mal schauen wies weiter geht.
Eure Kiki<33
DU LIEST GERADE
The King | Timothée Chalamet WIRD BEARBEITET
FanfictionElio war der attraktivste, arroganteste und mächtigste König und Bella die wunderschöne Tochter Spaniens. Durch eine gebrochene Freundschaft entstand zwischen den beiden ein verheerender Hass. Doch was passiert, wenn beide plötzlich verheiratet wer...