Kapitel 30

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Die Tür ging langsam auf, sie war auch für mich sehr schwer. Hallo für MICH schwer, das kann eigentlich gar nicht sein! Ich ging als erste in den Raum, es war wieder eine rießige Halle. 5 Meter hohe decke, die Steinwände waren weder gerade noch anzulangen ohne sich zu schneiden. Die Jungs liefen mir hinterher. Wir gingen in einen kleinen Gang, er war gerademal 1,90 m hoch und breit genug das ich durchgehen kann. Es wurde immer dunkler, bis ich auch nichts mehr sehen konnte. 

Ich merkte wie der Abstand zwischen Squall und mir immer weiter wurde. Ich hörte sie einige Meter hinter mir. 'Ich sollte sie irgendwie schützen, sollte ich einfach weiter laufen? Sie zurücklassen? Warte was ist das!´ Wir kamen an eine Abbiegung "Stop! Seit mal leise!" Ich versuchte etwas zu hören, ich konnte weder etwas sehen noch reichen da von irgendwo ein wiederlicher geruch herströmte. Ganz leise konnte ich aus der rechten richtung etwas hören. ´Jetzt muss die entscheidung fallen, soll ich ihnen sagen das ich rechts gehe oder schicke ich sie einfach geradeaus. Weder sehen noch hören oder reichen sie etwas!´ "Geht geradeaus, ich hoffe dort wird es weider heller!"

´Die Entscheidung ist gefallen, ab hier geht es alleine für mich weiter´. Ich versteckte mich um die Ecke bis sie mich nicht mehr hören konnten. Ich rannte in die richtige Richtung und konnte auch immer mehr hören. Ich sah und roch immer noch nichts und konnte nur meinem Gehör vertrauen das nun sogar einzelne Stimmen wahrnahm. Ich beschleunigte immer mehr und kam irgendwann an eine einzelne Fakel. Ich sah mich um, konnte nur leichte Umrisse einer Tür erkennen. Ich ging darauf zu. Es war keine Klinke, kein Loch oder sonstiges zu sehen doch etwas war eingeritzt. 

Wahrhaftig findet nur der den Richtigen Weg, der auch dafür aufkommen kann. Wie auch Christi sein Blut für die Menschen opfterte Opfere deines für den Anfang deines Endes.

 Na das verheißt ja etwas gutes, opfere dein Blut für den Anfang deines Endes. Ich biss mir in die Vene an der Hand und schmierte das Blut an die Wand. Deswegen der eckelhafte Geruch. Er soll das Blut an dieser Wand überdecken. Ich merkte wie die Tür bebte und sich langsam aber sehr leise öffnete. Ich vernahm nichtmehr diesen Strengen und eckligen Geruch und konnte mich recht gut zurecht finden. Um mir den Weg nach drausen zu sichern schmierte ich in Abständen Blut an die Wand. 

Ich bekam zum glück keinen Hunger, ich hatte mich davor gut genug ernährt.

Ich ging weiter bis es hell wurde, ich kam an zwei ´Wachen´ vorbei die mich komisch ansahen. "Wer bist du und was willst du!" Ich sah sie leicht sauer an "Wer ich bin muss nur der Boss wissen und was ich will geht euch zwei trostlosen Dummköpfe nichts an!" Sie sahen leicht geschockt aus mussten aber dann lachen. ´Was soll der scheiß jetzt!´ "Anja?" "Ja! Woher wisst ihr das?" "Wir haben eine gute Quelle!" Ich sah sie voller abscheu an und lies mich von einem der beiden bis ans ende dieses Ganges begleiten. "Falls zwei weitere Vampire aufkreuzen..." "Nicht passieren lassen?" "Genau!" "Darf ich fragen wer die zwei sin?" "Squall und Leon!" Er weitete die Augen! "Nicht passieren lassen kleiner!" "Ja ma´am!" 'Wohow, wt... Ma´am? Wie alt meinen die bin ich?

Ich ging ohne weiteren Gedanken weiter. Nach einigen Minuten die ich normal ging kam ich wieder zu einem Eingang mit zwei Vampieren "Anja" "Ma´am, bitte weiter geradeaus!" "Danke". Ich ging weiter, schon wieder Ma´am, was haben die alle mit mir? Ich wurde durch eine große Tür in ein Treppenhaus gelassen in dem ich zwischen den Treppen hinunter sprang. Dort unten wurde ich von einem weiteren Vampier in einem 5 km langen Gang begleitet. "Junge, wie heißt du?" "Fabian, aber warum Jung?" "Naja, wenn mich schon alle Ma´am nennen dann will ich dem auch gerecht werden oder?" Ich grinste ihn an. "Achso ok, darf ich IHREN Namen wissen?" "Anja! Du kannst mich ruhig Duzen, ich bitte sogar darum!" "Ok, Anja" "Wie lange bist du schon ein Vampier Fabi?" "Gerade mal zwei Tage!" "Wie alt bist du?" "Ich bin 20 geworden vor drei Tagen". Er sah aus wie 17, doch ihm war die Reife schon anzumerken. "Wolltest du ein Vampier werden? Oder wurdest du einfach gebissen?" "Ich wollte, ich hatte Lungenkrebs, wollte aber noch nicht sterben. Ich habe hier einen sehr guten Freund der mich dann verwandelt hat!" "Aha, das freut ich!" Er merkte zwar das etwas mit mir war doch er hinterfragte meine Trauermiene zum Glüch nicht. 

Das Leben ändert sichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt