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Nico P.O.V

Ich war selbst ebenfalls nervös. Viele unbedeutende Menschen habe ich schon richtig gebissen, aber ich wollte Louis mehr daran gewöhnen. Ihm alle dem langsamer näher bringen. "Wenn du es wirklich nicht mehr aushältst Schrei stop. Dieser Biss ist der Grund, warum deine Frau gestorben ist. Ich hoffe, dass du das weißt." Irgendwas in mir wollte wohl, dass er sich noch umentscheidet, aber entschlossen sah er mich an und nickte. Mein eigenes Herz klopfte spürbar. Ich konnte wirklich spüren, wie es gegen meine Rippen schlug, während ich uns beide umdrehte und nun Louis gegen die Küchenzeile presste.

"Bist du bereit?" fragte ich ein letztes Mal, während ich den Reißverschluss seiner Jeans öffnete. "Ja." antwortete Louis und verschränkte seine Hand mit meiner. Ich ließ meine Hand in seine Jeans fahren, Strich dort vorsichtig seinen Schritt entlang, während ich mit meinen Lippen eine gute Stelle an seinem Hals suchte. Louis Atem war schnell und unregelmäßig. Er war aufgeregt. Als ich die Stelle gefunden hatte, bewegte ich meine Hand schneller und rammte meine Zähne in das zarte Fleisch. Diesmal achtete ich nicht darauf, seine Hautschicht nicht kompellt durchzubrechen. Ich stich durch und war nun direkt mit meinen Zähnen an seinem Blut.

Louis zischte, biss sich auf die Lippe und krallte sich in meine Hand. Während meine Bewegungen an seinem Schritt völlig sanft und vorsichtig waren, hatten sich meine Zähne an seinem Hals ohne Gnade so tief in seine Haut gerammt, dass das Blut heraus quill. Ich stoppte zwischendrin immer wieder für eine Sekunde mit dem Aufsaugen des Blutes. In diesen Sekunden wurde Louis vor Schmerz verzerrtes Zischen immer wieder zu einem leisen Keuchen. Das allein reicht nicht als Ablenkung. Ich löste meine Hand für eine Sekunde aus seiner, um seinen zweiten Arm an meine Schulter zu führen, damit er sich dort halten konnte.

Nachdem ich unsere Hände wieder miteinander verschränkt hatte fuhr meine andere Hand in seine Boxer. Ich nahm seine Länge in die Hand, massierte sie sanft und nahm ihm so einen kleinen Teil seines Schmerzes. Es dauerte. Es dauerte mehrere Minuten bis mein Körper sich wirklich komplett vollgesaugt hatte und ich meine Zähne wieder aus ihm ziehen konnte. Das war aber nicht weniger schmerzhaft als der Rest. Louis wimmerte wegen dem Schmerz, krallte sich in meine Schulter und verkrampft seinen Körper. Ich küsste die heilen Stellen seines Halses und Strich weiter seine Erektion auf und ab. Meine Bewegungen verschnellerten sich immer weiter.

Das Zischen wurde langsam zu einem leisen Stöhnen und die Verkrampfung wurde zu erregter Anspannung. "Entspann dich." flüsterte ich Louis zu und küsste weiterhin sanft seinen Hals entlang. Die Erregung kann ihn vielleicht jetzt ablenken, aber was passiert später? Kann er die Schmerzen wirklich aushalten. Leise, als wollte er diese Worte erst gar nicht über seine Lippen kommen lassen, stöhnte er meinen Namen. Als meine Zähne sich endlich beruhigt hatten traute ich mich auch, vor ihm auf die Knie zu gehen, ihm den Stoff von den Beinen zu ziehen und meinen Job zu vollenden.

Als Louis kam ließ ich langsam wieder von ihm ab. Erschöpft legte er den Kopf in den Nacken. Schnell stellte ich mich wieder neben ihn, damit ich ihn stützen konnte. "Entschuldige." flüsterte ich und half ihm, sich in meinem Zimmer aufs Bett zu legen. "Es geht schon." murmelte Louis erschöpft. Seine Brille war leicht beschlagen und auf seiner Stirn bildeten sich klare Schweißtropfen. Ich holte ein nasses Tuch und legte es ihm auf die Stirn. "Willst du mal lachen?" fragte er, als ich ihm das Tuch auf die Stirn legte. "Der Biss war sogar weniger erschöpfend als das danach." murmelte er mit einem leichten Lächeln auf den Lippen.

Ich schmunzelte und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn. "Ruh dich ein wenig aus, ich hol das ganze Verbandszeug und kümmer mich um deine Wunde." versprach ich ihm und fuhr Louis noch einmal durchs Haar, bevor ich das Zimmer verließ. Tief seufzte ich. Es störte mich wirklich sehr, ihn erschöpft zu sehen, vor allem weil ich weiß, dass ich der Grund dafür war. Der Verbandskasten lag inzwischen im Bad. Louis hatte mein Zuhause irgendwie ordentlicher wirken lassen. Das Blut hatte alles in mir voller Energie gefüllt. Ich war in jedem Millimeter meines Körpers hellwach. Sieht so aus, als hätte ich wohl eine Beschäftigung für die Nacht gefunden, naja, eher zwei.

Just one more bite | ManXManWo Geschichten leben. Entdecke jetzt