Pov Julian
Ich hatte die letzte Nacht schon wieder zu viel über Kai nachgedacht, besonders nachdem wir uns gestern nach dem Spiel wieder so nah gekommen waren.
Wahrscheinlich hätte ich es einfach bleiben lassen sollen aber es war mich einfach überkommen.
Aber das schlimmste war Kais Reaktion bei der ich gar nicht wusste was mir das sagen sollte.
Hatte ich jetzt total verkackt bei ihm oder was empfand er.
Dieser Junge machte mich einfach verrückt.
Und jetzt hatte ich noch ne ordentliche Morgenlatte und bekam Kais Körper einfach nicht aus dem Kopf.
Egal wie sehr ich versucht an etwas ekeliges zu denken es wollte einfach nicht klappen, der Braunhaarige drängte sich einfach immer wieder in meinen Kopf.
Also beschloss ich mein Problem mit kaltem Wasser zu lösen und schlüpfte schon am frühen Morgen unter eine kalte Dusche.
Zu meiner Enttäuschen half diesmal sogar das nicht, ich kannte das gar nicht von mir, dass ich so not geil war.
Okay scheiß drauf dachte ich mir als ich auch nicht mehr wusste was ich tun sollte und er schon langsam weh tat.
Schon bei der ersten Berührung meines erregten Glieds keuchte ich schon vor Erleichterung auf.
Und naja dann setzte mein Verstand aus.
Eine Hand an der Fliesenwand abgestützt, stellte ich mir vor wie es Kais Hand war die mit festen Druck meine Länge immer wieder auf und ab fuhr, mit seinem Daumen über meine empfindliche Spitze strich und meine Eier gegeneinander massiert.
Ich hatte mich nicht mehr unter Kontrolle als ich nach nur wenigen Momenten gegen die grau geflieste Wand spritzte.
Mit so einer Wucht löste sich der Druck, dass meine Beine bebten und ich froh, dass ich mich an der Wand abgestützt hatte.
So einen schnellen und heftigen Orgasmus hatte ich bisher nur selten erlebt und erst recht nicht wenn ich mich selber berührt hatte.
Im nächsten Moment, als mir klar wurde was hier gerade passiert war, stieg in mir die Scham hoch.
Wieso hatte ich das getan, wieso musste ich mich nur so wenig im Griff haben?
Hektisch versuchte ich mir den nicht vorhandenen Schmutz vom Körper zu waschen, ich fühlte mich so dreckig.
Wer wollte den einen Fußballer in seiner Mannschaft, der sich heimlich auf die Mitspieler einen runterholt.
Obwohl ich schon ziemlich lange und oft in öffentlichen Duschen mit anderen Männern dusche war es mir noch nie passiert, dass ich irgendwen geil fand und aufpassen musste, dass gleich mit mir die Fantasien durch gehen und ich mit ner Latte da steh.
Aber wie es schien machte Kai mich schwul und irgendwie fand ich den Gedanken gar nicht mehr so befremdlich wie vielleicht noch am Anfang.
Ich meine nachdem was gerade unter der Dusche passiert ist konnte ich es kaum noch leugnen, dass ich auf den 17 jährigen stand.
Wahrscheinlich würde man jetzt von mir erwarten, dass ich komplett ausraste und versuchen würde die Tatsache zu verdrängen und zu leugnen aber dafür hatte ich mich schon zu sehr mit dem Thema auseinander gesetzt.
Aber auch so war ich nicht der Typ der in Hysterie verfiel, es war nun mal so und da konnte ich jetzt auch nichts mehr dran ändern.
Irgendwie war es ja auch schon irgendwie klar, denn so eine Anziehung wie ich bei dem jüngeren verspürte empfand man nicht bei Freunden.
Und es erklärte auch wieso ich mich nie auf Frauen einlassen konnte, vielleicht lag es gar nicht an der Angst ausgenutzt zu werden sondern weil ich es noch nicht mal mit ihnen wegen ihres Geschlechtes ausprobieren wollte.
Außerdem waren wir im 21 Jahrhundert und lebten in einem ziemlich toleranten Land auch wenn och natürlich wusste, dass ich sowas in meinem Beruf verschweigen musste.
Trotzdem brachte es ja nichts wenn ich mich selber anlüge.
Andere konnte ich anlügen aber mich selbst nicht.
Irgendwie etwas niedergeschlagen trat ich aus der Dusche heraus und schnappte mir ein Handtuch um mir das um die Hüften zu schlingen und in meinen Zimmer zu gehen um mich dort anzuziehen.
Die Frage die sich mir nur jetzt stellte war, wie ich damit umgehen würde.
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Auf den ersten Blick- bravertz
Fanfiction(Fortsetzung von 'auf den zweiten Blick') 2016 ist es endlich soweit, Kai darf bei den Profis mittrainieren und -spielen. Es ist seine Chance seinen Traum, irgendwann in Top-Clubs zu spielen, einen großen Schritt näher zu kommen. Aber früher oder sp...