Pov Julian
Etwas verunsichert lief ich Kai hinterher ins Restaurant.
Er war den ganzen Tag unverändert so wie heute Morgen auch schon aber ich konnte nicht wirklich behaupten, dass mich das beruhigte.
Mir schien immer noch etwas faul an der ganze Sache zu sein, nachdem er beim letzten Mal so einen Abgang hingelegt hatte.
Er konnte sich doch nicht so um 180 Grad verändern über nur zwei Tagen.
Trotz all meinen Zweifeln versuchte ich möglichst positiv zu sein und mich an die Hoffnung zu klammern, dass er eingesehen hat, dass da was zwischen uns ist worum es sich zu kämpfen lohnt.
Zielstrebig lief Kai auf einen Tisch zu der etwas abseits lag, an dem schon ein Junge in Kais alter saß.
Er stellte sich als Leon heraus und war einer aus unserer Jugend mit dem Kai wohl viel gemacht hat und schon mit ihm die ganze Jugend durchlaufen hatte.
Etwas neidisch war ich schon, dass die beiden sich so gut kannten und scheinbar schon viel durchgemacht hatten was sie natürlich zusammen geschweißt hatte.
Naja aber ich sollte wahrscheinlich erstmal dankbar sein, dass ich es zwischen uns nicht versaut hatte, so wie es aussah.
Kai hatte sich neben Leon gesetzt und damit gegenüber von mir.
Ich konnte es nicht lassen ihn immer wieder anzustarren und seine Mimik zu beobachten die so viel interessanter schien als jegliches Gespräch.
Ich könnte ihn stundenlang einfach nur anschauen und mir würde nicht langweilig werden.
Doch natürlich erwischte er mich mehr als nur einmal beim starren woraufhin ich verlegen zur Seite guckte und wahrscheinlich knall rot dabei wurde aber ich konnte einfach nicht anders.
Erst als das Essen kam hatte ich ne Ablenkung damit ich nicht mehr alt zu sehr in Versuchung kam den jüngeren zu beobachten.
Auch wenn ich noch nie hier war musste ich zugeben, dass das Sushi hier ziemlich gut war und ich bestimmt hier noch mal hinkommen würde.
Hätte ich nicht gedacht als ich hier rein gegangen war, von außen sah der laden etwas schäbig aus aber man sollte ja nicht nach dem äußeren gehen.
Obwohl ich konnte mich auf Kais Meinung eigentlich verlassen, denn wenn er essenstechnisch von etwas überzeugt war konnte man davon ausgehen, dass man selber es auch mochte denn er war relativ pingelich was das anging.
An den meisten Sachen hatte er etwas auszusetzen, ein bisschen verwöhnt davon, dass er fast immer bekocht wird und das von ziemlich guten Köchen.
Das Essen ging erstaunlich schnell rum und überraschender Weise hatte ich mich gar nicht so sehr wie das dritte Rad am Wagen gefühlt wie gedacht.
Im Auto war es erstmal still, als wir dann wieder alleine waren.
Keiner wusste erstmal was er sagen sollte, weshalb ich erstmal raf camora anmachte damit es nicht ganz so still war.
Erst als wir schon ein bisschen gefahren waren ergriff Kai das Wort und fing ein Gespräch an.
Er erzählte davon, dass seine Eltern sich einen Hund gekauft hatten, die gleiche Rasse wie Nala die nun auch schon zwei Jahre bei uns war, und wie schade er es findet den Welpen noch gar nicht kennen gelernt zu haben während der Rest ihn fast jede Woche sieht.
Das war leider das Problem wenn man Fußballer war, man hatte weniger Zeit als man denkt und wohnte meist weit von der Familie entfernt.
Das war nicht immer einfach besonders als junger Spieler nicht.
„Kann ich mit zu dir?" fragte er mich auf einmal, kurz bevor wir bei ihm angekommen waren.
Überrascht guckte ich ihn an, weil das so komplett aus dem Kontext gerissen war zu dem über was wir uns davor unterhalten hatten.
„Ähm ja klar" brachte ich überrumpelt hervor, denn wer war ich, dass ich ablehnte wenn Kai mit zu mir wollte.
„Cool dann hol ich eben meine Sachen von zu Hause" sprach der größere euphorisch und grinste mich breit an.
Wie sollte man diesem Jungen wiederstehen können, wenn er einfach so süß war.
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Auf den ersten Blick- bravertz
Fanfic(Fortsetzung von 'auf den zweiten Blick') 2016 ist es endlich soweit, Kai darf bei den Profis mittrainieren und -spielen. Es ist seine Chance seinen Traum, irgendwann in Top-Clubs zu spielen, einen großen Schritt näher zu kommen. Aber früher oder sp...