Help me..|| Song MingixReader Ateez FF

~13~

Y/N POV.

Langsam wachte ich auf, weil mich jemand sanft an der Schulter rüttelte. Ich hielt meine Augen geschlossen und murmelte ein, "Geh weg" und kuschelte mich mehr in mein Kissen. "Nein, du musst aufstehen. Du musst in die Schule" ertönte eine tiefe Stimme in meinem Ohr und ich riss meine Augen auf um dann nur in seine dunklen Augen zu sehen. In Mingi's dunkle Augen. Ich setzte mich kerzengerade hin und guckte ihn geschockt an. "Was machst du in meinem Zimmer?!" schrie ich ihn leicht an, er lachte mich jedoch mit seiner tiefen lache aus. Ich guckte ihn verwirrt an, "Das ist mein Zimmer und mein Bett" gab er belustigt von sich und ich konnte es nicht glauben. Ich stand sofort vom Bett auf und sah an mir herunter.

"W-Wer hat mich umgezogen? Hast du?...." panisch sah ich ihn an und guckte auf meine Arme. Nein, bitte nicht! Warum hatte ich ein fucking Shirt an?! Ich wollte meine Arme gerade hinter meinem Rücken verstecken, da kam Mingi mir zuvor und hielt meine Hände in seinen fest. "Meine Mutter hat dich umgezogen.." murmelte er leise hin und ich fühlte mich etwas besser. Er hatte meinen Körper also nicht gesehen. Das war gut. Ich wollte trotzdem meine Hände aus seinen ziehen aber er war viel zu stark, dabei tat er nichts außer sie ganz normal festzuhalten.

"Und die, habe ich schon längst gesehen..." flüsterte er mir liebevoll und zu gleich traurig zu bevor er mich dann sanft in seine Arme zog und diese dann meinen zierlichen Körper umarmten. Ich sagte nichts, war still, denn ich wusste nicht was zu sagen war. Er war die erste Person, die sich an mich ran tastete als wäre ich ein wildes Tier was sofort flüchten würde. Aber er ging so zärtlich mit mir um, das er wahrscheinlich dachte wenn er es nicht täte, ich wie Glas zerbrechen würde. Und das würde ich wahrscheinlich wirklich. Ich schloss also meine Augen und lehnte meinen Kopf gegen seine Brust, da reichte ich mit meiner Körpergröße auch nur hin. Es war still, jedoch war es eine angenehme Stille für uns beide. Wir konnten nachdenken, über uns selber oder über die andere Person und ich dachte an ihn.

Die Person die es wagte in mein Leben zu treten und dort alles kopfüber zustellen. "Danke...." unterbrach ich die Stille nach ein paar Minuten und löste mich leicht von ihm um dann zu ihm nach oben zu gucken. Dort erwarteten mich seine liebevollen Augen und ich konnte nicht weg gucken. Es war so als würden sie mich in einen Bann ziehen und dort direkt in meine Seele blicken würden. Es fühlte sich so an, als würde die Zeit stehen bleiben und nur wir beide da waren. Dieses Gefühl hatte ich noch nie verspürt und jetzt tat ich es. Doch warum genau jetzt und hier, wusste ich nicht. Verliebt war ich nie gewesen, keiner hatte auch Interesse an einem Mädchen wie mir, die sich selbst verletzte und sich verabscheute und einfach nur sterben wollte.

Ich zuckte leicht auf als sich Mingi's Hände auf meine Wangen legten und er sich zu mir runter beugte. Unschlüssig darüber was er tun wollte, schloss ich einfach unwissend die Augen. Ich spürte seinen heißen Atmen an meinem Gesicht und ich fing an nervös zu werden. Mein Herz pochte vor Ungewissheit und auf einmal hörte ich wie die Tür aufging und eine weibliche Stimme aufgebracht sprach, "Oh Gott! Entschuldigung mein Spatz! Macht weiter" die Tür schloss sich wieder und ich hatte schon längst die Augen geöffnet. Schnell löste ich mich von Mingi, sah ihn peinlich berührt an und nahm meine Schuluniform als ich sie sah.

Danach ging ich aus dem Raum und ließ Mingi dort alleine stehen. Ein paar mal blinzelte ich, ungläubig darüber was gerade vielleicht geschehen wäre. Ich sah mich nach dem Badezimmer um und als ich es fand, schloss ich mich dort ein und zog mir meine Schuluniform an. Ich wusch mir das Gesicht und suchte in den Schränken nach einer verpackten Zahnbürste. So eine fand ich nach einiger Zeit und benutzte sie mit deren Zahnpasta. Danach steckte ich die Zahnbürste ein, logisch, wer würde sie denn sonst benutzen?

Eine Haarbürste fand ich jetzt nicht weshalb meine Haare zerzaust und offen waren. Die Sachen tat ich in den Wäschekorb, also zumindest sah es so aus als wäre es einer und öffnete danach die Tür um raus zugehen. Ich folgte den Treppen nach unten und sah sofort die ältere Frau die in Mingi's Zimmer reingeplatzt ist. Als sie mich sah, kam sie lächelnd auf mich zu, "Hallo mein Liebes, Ich bin Fr. Song, die Mutter von Mingi. Schön dich kennenzulernen" stellte sie sich mir lächelnd vor und verbeugte sich etwas was ich aus Höflichkeit zurück tat.

"Ich bin Y/n. Die Freude ist ganz meiner seid's" lächelte ich etwas zurück und kam mir etwas unwohl vor. Ich redetete nicht so viel mit Menschen, aich wenn sie alt waren nicht. Dies bemerkte sie wahrscheinlich und bot mir was zu essen an. Ich jedoch verneinte höflich da ich nichts essen wollte. Sie akzeptierte es und nach einiger Zeit kam Mingi runter, begrüßte seine Mutter, aß schnell was und ging mit mir dann Richtung Schule da ich mich hier in der Gegend ja nicht umkenne. Als ich nach einziger Zeit die Schule sah, blieb ich stehen. Mingi kam auch so ins stoppen und guckte mich an.

"Warum bleibst du stehen?" fragte er nach und legte dabei den Kopf schief. "Wir sollten ab hier alleine gehen. Du willst bestimmt nicht mit einem Loser gesehen werden...also geh" ich guckte zu Boden und wartete bis er von mir ging und zuerst die Schule betretete. Ein seufzen entfloh ihm und ich hob meinen Kopf an. "Wie oft denn noch Y/n, mich interessiert das nicht. Schon lange nicht mehr und das weißt du doch. Außerdem solltest du vielleicht auf dein Handy gucken. Ich würde sowas nicht Posten wenn ich nichts mit dir zutun haben will" der letzte Satz verließ in einem amüsierten Ton seinen Mund und ich griff schnell nach meinem Handy und ging dort auf Instagram.

"Das hast du nicht getan...Weißt du was du mit solchen Dingen anrichtest?! Mina..sie wird mich umbringen! Nein, die ganze Schule wird mich umbringen! Wenn du dir Sorgen um mich gemacht hättest, würdest du das nicht tun und mich somit ans offene Messer liefern!" hysterisch schrie ich ihn an und ließ jetzt schon meinen Tränen freien lauf. Ich rannte von ihm weg, in die Schule und wollte so schnell wie möglich in die Mädchentoilette. Als ich diese errichte, schloss ich mich in eine Kabine ein und weinte dort stumm vor mich hin. Die Schulglocke ertönte, ich ignorierte sie aber und weinte weiter vor mich hin. Wie konnte Mingi bloß?! Er wusste doch das es Probleme geben wird! Noch ein Grund warum ich Menschen nie vertraute, sie liefern dich ans offene Messer ohne an dich zu denken.

Ein kleiner Teil bereute es in mir ihn etwas vertrauen geschenkt zu haben, der andere Teil schenkte ihm das Vertrauen immer noch. Es vergingen Stunden auf dieser Toilette und in dieser engen Kabine, also stand ich auf und schloss auf. Gerade wollte ich raus gehen als Mina zur Tür hinein spazierte. Alleine mal gedacht. Ich wollte mich gerade in der Kabine verstecken, da sah sie mich schon und kam grinsend auf mich zu. Sie drängte mich in die Kabine und zwang mich dabei in die Knie.

Ihre Hand hielten meine Haare ganz fest und ich sah sie an. "So du kleines Drecksstück, du warst also bei Mingi Zuhause?" fragte sie mich wütend und den Hass konnte man in ihren Augen ablesen. Ich nickte auf ihre Frage, leugnen konnte ich es doch eh nicht mehr. "Du gibst es also noch zu du Schlampe? Hat es dir dort gefallen?" ihre Augenbrauen waren zusammengekniffen und sie wartete nur auf meine Antwort damit sie mir danach was antun konnte. Ich nickte schon wieder, "Ja, es hat mir total gefallen..." leise und gut durchdacht sprach ich diese Wörter aus.

Es hatte mir wirklich etwas gefallen. "Glaubst du wirklich Mingi will so jemanden wie dich? Das macht er doch nur aus Mitleid. Er will dich ins Bett kriegen und danach wird er dich fallen lassen und du wirst dich danach selber umbringen. Das weiß ich jetzt schon" lachte sie Psychohaft auf und ich senkte meinen Blick. Hatte sie recht? Würde er mir wirklich sowas antun? Ich äußerte mich dazu nicht und sie hatte ein siegessicheres Grinsen auf dem Gesicht. "Soooo, dann putzen wir dich einmal, okay?" sie zog an meinen Haaren und brachte mich dadurch näher ans Klo. Ich schrie schmerzhaft auf und wollte mich aus ihrem Griff befreien, sie jedoch steckte mit einem mal meinen Kopf ins Klo und spülte ab.

Ich hielt die Luft an und schloss meine Augen. Ich zappelte rum, das war einfach so eklig gewesen. Sie zog meinen Kopf raus und guckte mich gefaked mitleidig an. Ich schnappte sofort nach Luft und guckte sie an. Ich fing wieder an zu weinen und ein paar Sekunden später steckte sie wieder meinen Kopf ins Klo und spülte ab. Ausversehen verschluckte ich mich an dem Klo Wasser und fing an zu husten. "Bitte...aufhören.." flehte ich sie an, sie schüttelte jedoch den Kopf und machte damit weiter.

Nach einer halben Ewigkeit ließ sie meine Haare los, "Ich hoffe das war dir eine Lektion. Lass Mingi inruhe und komm ihn auch nicht zu nahe" mit diesen Worten verschwand sie und ich kotzte mir daraufhin die Seele aus dem Leib. Es war unbeschreiblich eklig und demütigend gewesen. Warum passierte das immer wieder mir? Als ich mich einigermaßen ausgekotzt habe, stand ich auf und floh so schnell ich konnte als der Schule zu mir nachhause. Dort duschte ich mich ausgiebig und gründlich und schlief dann nach einiger Zeit ein.