"HENRY!!", Connon läuf brüllend durch die Wohnungstür in die Richtung des Zimmers seines Freundes.
Ich muss etwas lachen und verdrehe die Augen.
Sara, Henry's Mutter steht gegenüber von mir, angelehnt am Türstock.
Ich richte mich an sie, als ich sage: "Vielen Dank nochmal, dass er für die 2 Stunden da sein darf.""Ach, das ist doch kein Problem. Henry freut sich immer riesig, wenn Connon vorbeischaut."
Ich lächle nickend. Sara fragt mich: "Hör mal, wo geht's denn hin?", sie stößt sich vom Türstock ab und öffnet ihre verschränkten Arme.
"Ich habe jetzt dann ein Bewerbungsgespräch.", ich lächle etwas.
Sara weiß über meine finanziellen Probleme Bescheid, auch davon, dass ich bereits oft meinen Job wechseln musste. Ihr geht es leider ähnlich. Sie hat zwar einen festen Arbeitsplatz und die Bezahlung sei auch okay, die langen Arbeitszeiten machen ihr jedoch zu schaffen.
Wenn sie ihre langen Arbeitstage hat, verbringt ihr Ehemann diese Zeit mit Henry.
"Oh, das freut mich ja riesig für dich!", sie grinst breit und streicht mir über die Schulter. "Und was ist mit Connon?"
"Das sollte anscheinend geklärt sein.", sagte ich etwas unsicher.
"Hast du es wieder einmal bei einem normalen Kindergarten probiert?"
Ich nickte langsam: "Ja. Sie werden in nächster Zeit keinen Platz frei haben. Außerdem, wenn ich ihn in einen Kindergarten schicken werde, müsste ich mir eine Arbeit finden, die mich nur für den Vormittag bezahlt. Und...", ich seufze, "...das ist zu wenig."
Sara verzieht das Gesicht, während sie mir verständnisvoll über die Schulter streicht: "Sieht so aus, als würde derzeit nichts Anderes übrig bleiben, als diesen Job anzunehmen."
Ich nicke: "Ja.", und starre auf den Boden.
"Das wird schon.", sie lächelt mich aufmunternd an, "Vielleicht gefällt dir die Tätigkeit sogar. Was machst du? Wieder Hausmädchen?"
"Ja genau."
"Ja, du wirst es sehen.", lächelt sie.
Ich lächle ihr dankend ins Gesicht.
Gerade wollte ich mich umdrehen, als ich hinter Sara's Kopf an der Wand eine Uhr bemerke.
"Oh!", panisch zupfe ich meine Handtasche vom Boden auf und schiebe sie mir schnell über die Schulter, "Ich muss ja schon los! Danke vielmals für alles!", schnell ziehe ich sie zu mir und drücke sie fest.
"Öh, klar!", sie lächelt hörbar in mein Ohr und ich löse mich von ihr.
"Bis später!", rufe ich, wie ich die Treppen runterjumpe, "UND DANKE!"
"Jaja!", sie lacht laut.
.....Ich komme vor der Konditorei an, wie ein Depp schnaufend, doch immerhin nur 10 Minuten Verspätung.
Als ich mich umsehe, erkenne ich den Mann, der mir den Tag davor die Visitenkarte zuschob.
Ich schnaufe tief durch, er soll nicht merken, dass ich zu spät gekommen war, und beginne ein symphatisches Lächeln aufzusetzen.
"Es tut mir leid für die Verspätung.", entschuldigt er sich mit verzogenem Gesicht.
Ich lächle immer noch: "Kein Problem."
Er lächelt mich an und macht dann eine Gestik um in die Konditorei zu gehen.
"Oh, ich wusste nicht, dass wir uns in der Konditorei treffen würden. Ich hätte vielleicht reservieren sollen, die Plätze sind fast immer besetzt.", erkenne ich.
"Keine Sorge, ich habe reserviert", sagt er, als er mir die Tür aufhält.
"Oh, okay.", ich lächle und betrete das Gebäude.
Nicht lange und er steht neben mir und zeigt auf einen Tisch, wo groß drauf stand: "RESERVED".
Wir nehmen Platz und ich entledige mich meiner Jacke. Eine Kellnerin nimmt unsere Bestellung auf und verschwindet wieder.
"Also, würde das passen, wenn wir uns duzen?", fragt er, als er in seiner Tasche kramt.
"Ja, ist okay.", sage ich.
"Okay. Ich hätte hier ein Foto von deinem neuen Arbeitsplatz. Die Adresse steht hinten oben.", er schob mir das Bild rüber und ich entdecke eine mächtig große Villa.
"Wow!", entflieht meiner Zunge und ich werde sofort verlegen.
Er lacht etwas: "Ja, genau. Ziemlich prächtig."
"Ein Wahnsinn. Die Person, die hier lebt, muss ja...", ich schlucke, "...gut..bei Kasse sein."
"Mhm.", er hob die Hand und streckt sie mir entgegen, "Ich habe mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Louis Tomlinson."
Etwas perplex starre ich in seine Augen. "Nett dich kennen zu lernen...Louis?", frage ich nochmal nach.
"Ja, nur 'Loui' ausgesprochen!", er schüttelt lächelnd meine Hand.
"Ah!", ich lächle nickend.
"Am Besten du kommst gleich morgen um 8 bei mir vorbei.", er nimmt einen Schluck an seinem Tee.
"Okay bei dir.", ich nicke leicht, "Und wo soll das sein?"
Langsam führt er die Tasse von seinen Lippen und und stellt es dann ab. Anscheinend überlegt er, bis er mich lange ansieht. Mein fragender Blick bringt in zum Schmunzeln. Er tippte auf das Bild der weißen Villa.
Mein Mund fällt etwas auf, als ich seinen Finger am Bild liegen sehe. "Oh!", sage ich mit erstaunter Stimme.
Nun bricht Louis in Gelächter aus. Schnell drehe ich meinen Kopf zu ihm und sehe in fragend an.
"Du weißt wirklich nicht, wer ich bin, oder?"
Ich verziehe das Gesicht. Was? Wer soll er schon sein?
Ich zucke mit den Schultern und sage etwas verwirrt: "Wer solltest du denn sein?"
"Nein, schon gut! Besser du weißt es nicht sofort.", er klopft mir belustigt auf die Schulter.
Was war mit dem nur geschehen? Was sollte ich denn 'besser nicht sofort wissen'?
Ich starre auf mein Getränk, das ich schon fast ausgetrunken habe.
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Gut, das war das erste 'richtige' Kapitel meines Wattpad-Adventkalenders! (So nenne ich das jetzt! JA ich habe schon einen Namen für mein Projekt!)
:D
Und natürlich, wie bei allen anderen Geschichten, würde ich mich RIEEEESIG über Feedback freuen!
Falls ihr Wünsche, Ideen, Anregungen habt, wisst ihr: Einfach kommentieren!
xoxo Lilly
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So This Is Christmas #Wattys2015
FanfictionIch versuche es bei den Wattys2015! Wenn ihr mich unterstützen wollt, tweetet für mich bitte den Story-Link auf Twitter und dem Hashtag #Wattys2015! ________________ Das junge Hausmädchen Charlotte arbeitet seit kurzem für den berühmten Sänger Harr...