"Mama, mir ist kalt.", Connon zieht an meiner Jacke.
"Wir sind gleich da, Schatz ", ich schiebe das Tor wie jeden Tag auf und klingel bei der Tür.
"Wohnt hier Harry?", Connons Kopf sieht zu mir auf, bis ich nicke und er neugierig auf die Tür glotzt.
Als niemand öffnet, drücke ich die Türklinge runter und trete mit Connon ein: "Hallo?"
Ich bekomme keine Antwort, also nehme ich Connon die Jacke ab und hänge sie auf dem Kleiderständer auf.
"Wo ist seine Wohnung?"
Ich knie mich auf den Boden rund binde ihm die Schuhe auf: "Das ist seine Wohnung."
"WAAS!", quietscht er laut.
"Shh! Sei nicht so laut. Du darfst hier nichts anstellen. Hier-", ich stelle mich wieder gerade auf, krame in meiner Jackentasche uns halte ihm einen Bund mit Karten hin, "Das ist das Spiel von dem du gesagt hast, du wirst es spielen.", ich lege meine Hand an seinen Rücken und bringe ihn ins Wohnzimmer, wo sich wunderlicherweise gerade kein Mensch befindet.
"Setz' dich dort hin. Wenn du was brauchst, melde dich bei mir. Klo ist da raus links.", ich zeige in eine Richtung, "Ich bin derzeit in der Küche. Alles klar?"
"Jap.", er hüpft auf die Couch, die bei ihm merkwürdig groß aussieht.
Für die ersten zwei Stunden verbringe die Zeit meines vorletzten Arbeitstages in der Küche, bis ich im Wohnzimmer Connon laut schreien höre.
Oh Gott!
Das Küchentuch in meiner Hand, lasse ich fallen und laufe zum Wohnzimmer.
"CONNON?!"
"Oh, Mama!", Connons breites Grinsen entdecke ich, als er hinter dem Vorhang am großen Fenster hervortaucht und mir winkt.
Harry taucht plötzlich in meinem Augenwinkel auf.
Er lässt seine Hände an seiner Hüfte abprallen und verzieht grinsend das Gesicht: "Oh Mann! Jetzt weiß ich wo er sich versteckt hat!"
"MAMA HAT MICH VERRATEN!", jammert Connon, als er den Vorhang wieder gerade richtet.
Mein Gewissen beruhigt sich, als ich die Situation verstehe.
"Ich verstecke mich nochmal!", Connon läuft mit erschreckend hoher Geschwindigkeit an mir vorbei.
"Aber nur im Erdgeschoss, Connon!", rufe ich ihm nach.
"Schon gut, er kann sich überall verstecken, wo er will.", Harry lächelt mir zu.
Mir huscht ein kleines Schmunzeln über die Lippen, als mir bewusst wird, dass die beiden verstecken gespielt haben.
Doch sofort vergeht mir das Grinsen: "Ist..das okay, dass ich Connon mitgenommen habe? Seine Kita hat heute geschlossen und ich wusste nicht, wohin mit ihm und.."
"Schon okay.", Harry lächelt zu mir runter, "Connon ist hier immer willkommen."
Unbewusst ziehen sich meine Mundwinkel wieder hoch.
Für einen Moment stehen wir da.
Stille. Sein Lächeln ist wunderschön.
Meine Wangen schmerzen vom Lächeln, doch ich kann es mir nicht abnehmen.
"HARRY, SUCHST DU SCHON?!?!", hören wir im Hintergrund und wir beginnen zu lachen.
"Ich mach mich lieber auf die Suche!", Harry grinst.
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So This Is Christmas #Wattys2015
FanficIch versuche es bei den Wattys2015! Wenn ihr mich unterstützen wollt, tweetet für mich bitte den Story-Link auf Twitter und dem Hashtag #Wattys2015! ________________ Das junge Hausmädchen Charlotte arbeitet seit kurzem für den berühmten Sänger Harr...