The Call - Dezember 21

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Das ist übrigens Char! Hier hab ich mal ein Bild von ihr eingefügt! :)
(Sie ist eigentlich die Schwester von den Olsen Twins! Hübsch, oder?)
So jetzt halt ich wieder meine Klappe!
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Connon liegt immer noch im Bett, doch ich bin heute schon früh aufgestanden.

Gestern nacht hätte ich das Nachtlicht von Connon gebraucht, weil ja, ich nicht einschlafen konnte.

Ich wünschte mir, meine Gedanken könnten sich ausschalten, wenn ich wollte, doch so spielte es nun mal nicht.

Ich kann den freien Tag nützen, mich abzulenken.

"Connon, bitte steh dann auf. Wir kommen sonst zu spät!", ich lasse die Tür einen Spalt offen und gehe zum Schminktisch in meinem Zimmer.

"Du weißt ja, dass wir bei Sara & Ben zum Weihnachtsessen eingeladen sind.", rufe ich laut und höre, wie er aus dem Bett hüpft.

Ich schlupfe in die schönen, hohen Schuhe, die ich mir extra gekauft habe und ziehe meine Haare hoch zu einem Zopf.

....

"Danke!", Sara nimmt mir die Weinflasche, die ich ihnen mitgebracht habe, aus der Hand und wir treten ein.

"Schön habt ihr es dekoriert!", sage ich als ich mit offenen Mund den Vorraum betrachte.

"Ach, das ist noch gar nichts! Kommt doch einmal ins Wohnzimmer!", sie lacht kurz und wir folgen ihr, nachdem wir unsere Jacken und Schuhe abgelegt haben.

...

"Wir sind ja der Meinung, unsere Küche sollte wieder einmal renoviert werden! Sie sieht einfach nicht mehr der Zeit entsprechend aus und das gehört verändert!", Ben hat den Arm um Sara gelegt.

"Ja, kann schon sein, aber ich finde sie noch nicht schlecht. Ich habe schlimmeres gesehen!", ich schmunzle.

"Naja. Wir sind zumindest der Meinung, einer neuer Anstrich wäre nicht schlecht!"

"Mhm.", ich sehe an die Wand.

Ben springt plötzlich auf: "Char, willst du vielleicht noch etwas trinken? Etwas Tee?"

"Ja, gerne!", ich lächle und gebe ihm meine leere Tasse.

Ich sehe zu Sara, die in einer Zeitschrift blättert und mir dann ein Bild vors Gesicht hält: "Siehst du? So ungefähr!"

Ich nicke etwas: "Genau, das wäre schon hübsch! Es würde den Raum sicherlich erhellen und etwas positiver gestalten!"

"Ja, finde ich auch! Dieses Gelb-Beige halte ich einfach nicht mehr aus. Nach den Weihnachtstagen werden wir anfangen, hier ein bisschen zu Renovieren."

Ich lächle ihr zu, als sich Ben plötzlich umdreht: "Ach, wo haben wir denn die Milch?"

"In der Speisekammer, Schatz! Ich habe im Kühlschrank keinen Platz mehr gefunden."

Ben bringt mir die Tasse Tee und geht anschließend Milch holen.

Sara lehnt sich näher zu mir: "Hast du das schon von Harry gehört? Das ist doch der, für den du arbeitest, oder?"

Ich höre ihr gespannt zu, bis ich meinen Kopf senke: "Ja.."

"Der hat doch nicht wirklich diese reiche Erbin als Freundin? Es gibt ja sogar schon Gerüchte über eine Verlobung!"

Ich schüttle langsam meinen Kopf. "Nein.."

Sara starrt mich an: "Ja, weißt du nicht, ob er in einer Beziehung ist?"

Ich schüttle erneut den Kopf und hebe kurz meine Schultern: "Das weiß ich nicht. Geht mich ja auch überhaupt nicht an!"

"Nja, du musst es doch wissen, ob sie hin und wieder mal da war."

"Ich sag es nocheinmal..ich weiß nicht. Gesehen habe ich sie noch nicht, aber kann ja trotzdem sein, dass sie...eine Beziehung haben..keine Ahnung."

Sara wendet ihren Blick wieder auf die offen geschlagene Zeitschrift: "Na die scheint mir jedenfalls ziemlich eingebildet. Sie lief ja ganz stolz mit einem Strauß Rosen rum."

Ich seufze und verdrehe genervt meine Augen: "Tja, was solls. Das ist nicht mein Leben."

...

Nachdem wir alle die Nachspeise gegessen haben, den Kaffee und Tee ausgetrunken haben, gingen wir zum Weihnachtsmarkt, wo mir Connon gerade vor der Nase herumläuft: "HENRY DU KRIEGST MICH NICHT HAHAHA!"

Sara tippt mir auf die Schulter: "Sieh mal! Bei diesem Stand hätte es diesen Eierlikör-Punsch gegeben!"

"Ach, stimmt! Ja genau.", ich nehme einen Schluck von meinem Punsch und beobachte, wie Connon auf mich zu läuft: "Mama, darf ich bei Henry übernachten?"

Ich sehe zu ihm runter und überlege meine Antwort.

"BITTEE!!"

"Wieso ist das heute so wichtig?"

"Weil Henry eine neue Achterbahn bekommen hat!!"

"Hast du überhaupt schon gefragt, ob dir das Sara & Ben erlauben?"

"HABE ICH SCHON!"

"Achso, so ist das also.", sage ich leicht lächelnd.

"Ja! BITTE Mama!", er hüpft auf seinen Füßen wild herum.

"Ja, von mir aus.", ich zucke die Schulter.

"DANKE!!", er drückt sich um meine Beine und läuft lachend zurück zu Henry.

Ein, zwei Glühwein später tippt mir Sara auf die Schulter: "Hey, wir sind dann mal wieder auf den Weg!"

"Ah, okay! Und das ist wirklich okay mit Connon?"

"Ja klar! Hole ihn morgen einfach um 8 ab. Dann lasst da schon!", sue lächelt breit.

"Ist gut, werde ich machen."

"Dann bis morgen!"

"Tschüss Mami!", Connon winkt mir kurz und läuft dann wieder zu Henry.

Ich winke ihm zum Abschied, bis ich ihn nicht mehr sehen kann.

Der kalte Wind zieht durch den gesamten Platz und ich merke, wie der Glühwein langsam wirkt.

Die innere Hitze steigt und ich kontrolliere, wie viel noch in meiner Tasse ist.

Ich kippe mir den Rest in einem Schluck runter.

Es muss ja nicht sein, dass das Harrys Freundin war. Vielleicht hat er ja nur Kurzzeitbeziehungen. One-Night-Stands.

Ein bisschen Spaß für eine Nacht.

Daher auch der Grund, warum ich noch nie eine bei ihnen gesehen habe.

Ich senke meinen Kopf, da mir die Gedanken auf die Stirn drücken.

Das Stechen in meiner Brust bringt mich zum Seufzen.

Ich sehe durch die Menschenmasse und ziehe mein Handy aus der Jackentasche, als ich es vibrieren spüre.

"Hallo..?", ich hebe ab.

"Spreche ich hier mit Mrs. Thompson?", spricht die feminine Stimme ernst.

"...Ja?", auf meiner Stirn bilden sich Falten, "Mit...wem..spreche ich?"

So This Is Christmas #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt