Kaffee und Kakao- Dezember 11

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Heute ist ein freier Tag für mich und Connon.

Wir stehen vor Saras Tür. Geklingelt habe ich bereits.

"Hi Char!", Sara drückt mich zu sich, "Kommt doch rein!"

Connon tritt ein und schlupft aus seinen Schuhen. "Ist Henry da?"

Sara beugt sich runter zu ihm: "Ja bald.", lächelt sie, "Er ist gerade noch mit seinem Papa einkaufen."

Ich hänge meinen Mantel an den Haken, ziehe Connons Jacke aus und lege sie auf die Bank.

"Willst du einen Kaffee, Char?", fragt mich Sara.

"Ja, bitte."

"Und Connon? Einen Kakao?"

"Jap.", nickt er.

Ich nehme Connons Hand und wir folgen Sara in die Küche.

"Ein wahnsinniger Wind geht draußen rum, nicht wahr?", Sara greift nach zwei Tassen und stellt eine davon zur Kaffeemaschine.

"Ja, schrecklich. Connon wünscht sich ja seit Tagen, dass es endlich zu Schneien beginnt.", ich streiche über seinen Bob.

"Ja!", lacht Sara, "Da müssen wir, glaube ich, leider noch etwas warten."

Ich hebe Connon auf die Bank und setze mich neben ihn.

Sara nimmt sich die zweite Tasse und gibt Milch und Kakao rein.

"Und, wie gefällt dir die Arbeit?"

Ich sehe zu Connon, der seine Hände auf der Tischplatte liegen hat und in die Luft guckt.

"Gut!...gut, ja..es ist...großartig!", ich spiele mit dem Löffel vor mir.

"Mhm..die Bezahlung ist auch gut?"

"Ja."

"Du fühlst dich also wohl?"

"Ja."

"Gut."

Ich sehe auf, als die Tür im Vorzimmer aufgeht: "Wir sind wieder zurück!", laute Schritte sind zu hören und kurz später sehen wir, wie Henry in der Türschwelle steht.

"CONNON!", Henry brüllt los und Connon springt grinsend von der Bank, um mit ihm in Henrys Zimmer zu fetzen.

Ben kommt um die Ecke: "Hi Char! Wie geht's?"

"Gut, danke!"

Das Lächeln, das er an mich gewendet hat, verschwindet, als er zu Sara blickt: "Ich muss jetzt noch einmal schnell zurück in die Stadt. John hat mich um ein Meeting gebeten."

"Ja geht klar. Komm aber nicht zu spät nach Hause. Wir wollen morgen vormittag doch auf den Adventsmarkt."

"Werde ich nicht. Bis später! Char, es war nett dich wieder gesehen zu haben.", Ben nimmt seine Tasche und schließt die Tür hinter sich.

"Ebenfalls!", rufe ich nach.

Sara stellt mir den Kaffee hin und setzt sich zu mir.

"Also."

Ich sehe zu ihr auf.

"Wie ist deine Arbeit jetzt wirklich?", neugierig umgreift sie ihre Tasse und beißt sich auf die Unterlippe.

Ich beginne zu lachen.

"Na schieß los!", grinst sie.

"Naja..es ist so..."

Ich erzähle ihr die Zusammenfassung der letzten Tage: "ja..und dann saß ich mit ihnen auf der Couch und wir haben uns eine Pizza geteilt."

"Mhm.", sie schmunzelt lange, bis sie flüstert: "Und dieser...Harry? Was sagst du zu dem?", sie zieht ihre Mundwinkel hoch hinauf.

Ich lache mit Blick auf die Tischplatte. Ich wusste, die Frage kommt.

"Achso, verstehe.", sagt sie mit wissendem Ton.

"Nein..", schmunzle ich, "Du verstehst nicht....

Klar. Er ist schon..attraktiv..und sympathisch auch.

Doch mehr ist da nicht."

"Nein?", grinst sie.

"Nein.", ich versuche ernst zu sein.

"Doch, was wenn-"

Ich unterbreche sie: "-Nein, nichts 'Was wenn!'...

Er ist außerdem wohlhabend und du weißt wie ich zu dieser Art von Menschen stehe."

"Ist er ein Schnösel?"

"Nein, nein!", platzt sofort aus mir heraus, "Aber..er ist einfach...er passt einfach nicht zu mir."

"Ach, Charlotte."

"Es ist einfach so. Lass uns über etwas anderes reden.."

"Hm.", sie beobachtet ihre Hände, bis sie wieder hochsieht, "Willst du morgen mit auf den Adventsmarkt? Beziehungsweise, wollt ihr beide mit? Henry wird auch mitkommen."

"Äh, ja. Gerne.", ich beginne wieder zu lächeln.

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Ja, jetzt dürft ihr mich offiziell schimpfen.
Heute ist der 13. und schreibe am 11.
Ich bemühe mich, dass die nächsten Kapitel noch heute hochgeladen werden! :)

So This Is Christmas #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt