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,,Izzy? Hey alles Inordnung?" Ich versuchte zu Isabel durchzudringen, jedoch Fokussierte sie einen Punkt an der gegenüberliegenden Wand. Langsam setzte ich mich von dem Bett auf und lief auf sie zu. Isabel sahs auf einem  Stuhl etwas entfernt von dem Bett auf dem ich bis vor fünf Minuten bewusstlos lag. Ich hockte mich vor ihr hin und berührte leicht ihren Oberarm. Sie zuckte zusammen und sah mich dann entschuldigend an. ,,Tschuldigung, war in Gedanken" Immer noch sah sie an die Wand, stand dann jedoch auf und hielt mir die Hand hin. Dankend nahm ich ihre Hilfe an und verließ dann mit ihr den Raum. 

,,Marie ist es Inordnung wenn ich zu meiner Mutter gehe und dich alleine lasse?" Gerade liefen wir die Treppe zum Kontrollraum herunter als ich ihr auf die frage antwortete. ,,Ja klar, und danke noch mal das du mit der Nachricht so entspannt umgegangen bist" Sie lächelte nur und  setzte dann noch einmal an etwas zu sagen. ,,Alec mag dich wirklich sehr, auch wenn ihr euch heute nach zwölf Jahren wieder gesehen habt. Sonst ist er immer komplett verschlossen gegen über fremden, wenn du verstehst was ich meine" Überrascht sah ich sie an und konnte nicht verhindern das mir Blut in die Wangen schoss. Anscheinend hatte sie meine Reaktion gesehen, denn sie grinste mich noch einem wissend an bevor sie mich dann alleine stehen. 

Kurz beobachtete ich die andere Shadowhunter wie sie ihrer Arbeit nach gingen und machte mich dann auf den weg in mein Zimmer. In den langen Fluren des Institutes hingen alle Art von verschiedenen Waffen. An einigen blieb ich stehen und bestaunte ihre Gravierungen.  Auch an der Wand vor meinem Zimmer hingen Seraph-Klingen. Nach dem ich die Holztür zu meinem Zimmer verschlossen hatte, ließ ich mich an der Tür herunter gleiten. Mein Kopf lag in meinen Händen, welche anfingen meine Schläfen zu massieren. So wie ich in Alecs armen schon gesagt hatte, es war einfach viel zu viel für einen Tag. Ich entschied mich dazu noch etwas durch das Institut zu gehen, weshalb ich mir ein Top und eine Leggins anzog.

In den neuen Klamotten, verließ ich das Zimmer. Ich machte mich auf, in einen Gang den ich noch nicht kannte. Auch hier waren Waffen an den Wänden, welche ich im langsamen vorbei gehen betrachtete. Ohne es zu merken kam ich am ende des Flures an. Es war eine Sackgasse. Jedoch hing an der Backsteinwand vor mir, einen Leiter die direkt auf das Dach führte. Kurz zögerte ich, stieg dann jedoch die Sprossen hinauf. 

Nach dem ich aus der Lucke geklettert war blieb mir der Atem weg. Vor meinen Augen erstreckte sich die Sky-Line New-Yorks. Kurz atmete ich die kalte Nachtluft ein bevor ich sie stoßend aus meiner Lunge ließ. Ich lief an den Rand des Daches und setze mich an die Kante.  

Durch ein Geräusch was mir sagte das jemand auf den Steinen hinter mir lief, schreckte ich aus meinen Gedanken und blickte heute schon zum wiederholten mal in Alec tiefen braune Augen.  ,,Ich wusste nicht das du meinen Geheimplatz gefunden hast" sagte Alec in die Dunkelheit hinein, während er sich neben mir nieder ließ. ,,Ich wusste ja nicht das es dein Geheimplatz ist." ich lächelte ihn leicht an, richtete dann aber meinen Blick auf die Stadt die niemals schlief. ,,Beeindruckend nicht war?" Seine stimme klang rau als auch das älteste der Lightwood-Kinder seinen Blick auf die grellen Lichter richtete. Ich nickte nur zu stimmend. ,,Danke, für vorhin meine ich. Normaler weise weine ich nicht, während andere dabei sind." ich richtete meinen Blick auf Alec und wartete seine Antwort ab. ,,Kein Problem, geht es dir wieder besser?" Nun sah auch er mich wieder an. Als dich unsere Blicke trafen konnte ich ihm nicht mehr antworten. Seine Augen zogen mich in einen Bann den ich vorher noch nie erlebt hatte. Es schien als könnte auch er seine Augen nicht von meinen lassen. Nach einem kurzen Moment, der sich für mich wie eine Unendlichkeit anfühlte, riss ich meinen Blick von ihm los und ließ meinen Kopf auf seine Schulter fallen. Für einen Augenblick verspannte sich seine Schulter unter meiner Berührung, bevor seine Schulter wieder runtersackte. 

,,Hey, alles gut? Du zitterst total" Alecs Feststellung ließ mich bemerken wie Kalt mir eigentlich war. ,,Ja, alles gut. Mir ist nur ein wenig Kalt. Ich versuch jetzt glaube ich mal Schlafen zu gehen." Er nickte und stand dann im selben Moment wie ich auf. Alec begleitete mich noch bis zu meinem Zimmer während wir schweigend nebeneinander herliefen. Vor der Holztür angekommen, wollte ich gerade die Tür aufdrücken als mich seine warme Hand davon abhielt. ,,Wenn du reden möchtest oder einfach jemanden brauchst, du weißt wo mein Zimmer ist" Er lächelte mich noch einmal warm an, bevor er in dem dunklen Flur verschwand. Kurz blickte ich ihm noch nach bevor ich die halb geöffnete Tür hinter mir schloss.  Lächelnd zog ich mir eine kurze Hose und ein Top an, bevor ich mich in das große Bett gleiten ließ. 

Ich wälzte mich fast eine halbe stunde in meinem Bett herum ohne einzuschlafen. Gerade stieß ich einen frustrierten laut aus, als mir Alecs worte ins Gedächtnis kamen. Etwas verunsichert stand ich auf und verließ mein Zimmer. Der Flur wurde durch ein großes Fenster von dem Licht des Mondes beschienen, weshalb ich relativ zu dem Zimmer von Alec fand, welches Izzy mir am Nachmittag gezeigt hatte. Leise klopfte ich an , bevor ich die Tür einen Spaltbreit öffnete. ,,Alec?" Meine Stimme war nicht mehr als ein hauchen. Anscheinend war auch Alec auch noch  Wach da er seinen Kopf in meine Richtung drehte. ,,Marie? Ist alles Inordnung?" Seine raue Stimme ließ mir einen Schauer über den Rücken fahren. ,,Ja, ich, also, du hattest gesagt wenn ich jemanden brauch dann, also, du.." Meine Stimme zitterte. Alec ließ ein leises lachen aus seiner Kehle entrinnen bevor er seine Decke anhob und neben sich deutete. Mit einem lächeln auf den Lippen schloss ich die Tür und legte mich neben ihn. Vorsichtig legte er die Decke wieder über uns und drehe sich dann zu mir. Unsere Augen verhakte sich wieder, während unsere Gesichter sich ohne es zu bemerken nähre kamen. Ich wusste nicht wessen Lippen zuerst auf den Lippen des anderen waren. Es war ein einfacher Instinkt dem wir beide gefolgt waren.

She looks in his eyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt