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Wir lösten uns wieder voneinander und standen von dem Himmelbett auf welchem wir gesessen hatten. Wir liefen durch die langen Flure auf dem Weg zu den anderen in die Küche. Während ich mit den Gedanken wider bei  den Andeutungen von meinem Vater, griff Alec nach meiner Hand und verschränkte sie mit meiner. Lächelnd sah ich  auf unsere Hände hinab und ehe ich noch einmal zu den brauen Augen hoch zu sehen, waren wir in der Küche angekommen.  Ich ließ Alecs Hand los und nahm mir aus dem Kühlschrank eine kalte Wasserflasche. Während ich einen Schluck da raus nahm, beobachtete Clary und Jace dabei wie sie miteinander rumalberten.

Ich stellte die Flasche wieder zurück und lehnte mich danach wieder bei Alec an. Mein Freund legte seine Arme um meinen Oberkörper. In dem Moment kam Isabel rein und musterte mich und Alec. ,,Habt ihr uns vielleicht etwas zusagen?" Ich grinste genauso wie sie und sah sie unschuldig an. ,,Nein, ich weiß nicht was du meinst" genauso unschuldig sah ich zu Alec hoch. Dieser drehte meinen Kopf weiter zu sich und kam meinem Gesicht immer näher. Ein letztes mal sah er mir in die Augen um zu sehen ob er irgendeine Art von Verneinung darin finden konnte. Ich ließ seine Zweifel verschwinden in dem ich unsere Lippen miteinander verbannt. Im Hintergrund hörte ich Jace lachen und Izzy hinter mir ein belustigtes prusten ausstoßen.  So gern ich den Kuss auch fortgeführt hätte, brauchte ich doch wieder Luft. Ich schmunzelte an Alecs Lippen und drehte mich dann um.  ,,Du kommst heute Abend zu mir ins Zimmer, wir müssen reden" Ich nickte Izzy zu welche mich immer noch grinsend musterte.  ,,Alec?" Jace sah abwartend zu seinem großen Bruder, welcher ihn fragend an sah. ,,Mum meinte das sie noch mit Marie reden wolle. Ich soll dich aber auch mit schicken" ,,Warum wollte sie mich den sprechen?" Ich sah, genauso wie Alec verwirrt aus. ,,Ich weiß es nicht" Der blonde Junge zuckte mit den Schultern und wand sich dann wieder zu Clary, welche in seinem Schoß saß. Ich griff nach Alecs Hand und zog ihn hinter mir her.

 ,,Na dann wollen wir mal sehen was Maryse von uns möchte" Alec lächelte mich aufmunternd an und klopfte dann an dem Büro seiner Mutter. Kurz danach öffnete er die Tür und zog mich hinter sich her. ,,Alec, Marie. Da seit ihr" Sie deutete uns platz zu nehmen, nur ich kam ihrer stummen auf Forderung nach und ließ mich auf den kleinen schwarzen Stuhl sinken. Alec dagegen stellte sich hinter mich und stütze sich mit seinen Armen neben meinem Ellenbogenn auf der Lehne ab. ,,Es geht um Lydia und wie ihm Bezug zu deinen Kräften steht" 

Nach dem das letzte Wort ihre Lippen verlassen hatte, hörte ich nur noch das Blut in meinen Ohren rauschen. Wie konnte sie von mir wissen? Wo her wusste sie von meinen Kräften? Wusste sie auch über meinen Vater bescheid? Ich hatte zu  viele verschiedene Fragen in meinem Kopf, um die versuche von Maryse meine Aufmerksamkeit auf sie zu richten, mit zubekommen. Erst als Alec sich zu mir runterbeugte und beruhigende Worte ins Ohr flüsterte kam ich aus meiner Gedanken Welt frei und sah blinzelnd zu Maryse hinauf. ,,Tut mir leid" Es war nur eine einfache Aussage, aber die Mutter meines Freundes musste verstanden haben warum ich so abwesend war. ,,Ich kannte deine Eltern Marie, deine Mutter hatte mir relativ früh von deiner Abstammung erzählt" Damit klärte sich die Frage woher sie von mir bescheid wusste. ,,Niemand bis auf mir und denen du es erzählt hast, wissen also davon. Der Rat ist genauso Ahnungslos. Deswegen bitte ich die vorsichtig zu sein wenn du anfängst  mit deiner Magie zu üben. Ich möchte nicht das Lydia etwas davon erfährt." Etwas geschockt drehte ich mich zu Alec um. Dieser legte mir seine Hand auf die Schulter um mein Gefühlschaos ein wenig zu beruhigen. Zwar brachte uns diese kleine Geste einen sehr verwirrten Blick von Maryse, welche wir jedoch gekonnt ignorierten. ️,,Wie soll ich den versuchen mit meinen Kräften klar zu kommen wenn ich nicht trainieren kann?" Meine stimme klang genauso panisch, wie es in meinem inneren aussah. ,,Lydia wird hauptsächlich im Büro sein und den ganzen Papierkram erledigen, aber um auf Nummer sicher zu gehen würde ich dir empfehlen Abends zu üben" Ihre Stimme klang erstaunlich ruhig, als ob sie sich schon vorher Gedanken gemacht hatte. Eine weile sagte niemand von uns etwas, bis ich die Stille unterbrach. ,,Ich muss an die frische Luft tut mir leid" In einer schnellen Bewegung war ich aufgestanden und hatte den Stuhl heran geschoben. Alec griff nach meiner Hand und lief mit mir Richtung Tür, als Maryse sich räusperte. ,,Viel glück- sie deutete auf unsere verschränkten Finger- ,,euch beiden" ich lächelte ihr ein weiteres mal zu, bevor wir ihr Büro verließen.

Ich weiß auch wieder relativ kurz, aber im Moment kann ich mich nicht wirklich konzentrieren

She looks in his eyesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt