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Seokjin

Mit schlechtem Gewissen sitze ich ihr in meinem Zimmer, ich hätte so mit Jimin nicht reden sollen, schon gar nicht für eine dritte Person. Ich laufe im Zimmer auf und ab, irgendwie muss ich das wieder gerade biegen, plötzlich geht mir ein Licht auf. Ich gehe direkt zu meinem Vater und schaue ihn so lange an, bis er mich bemerkt, "Was ist Sohn?", fragt er mich, währenddessen nimmt er seine Brille ab. Ich schmeiße ihm Skript auf den Tisch, schaue ihn schmollend an. Mein Vater schaut die Papiere an, dann wieder mich. Er weiß nicht, was ich ihm damit sagen möchte. "Ich verstehe das nicht", jammere ich gespielt. "Was willst du?"

"Ich will das ein Professor mich privat Unterrichtet", erwidere ich auf seine Frage. Er nickt, nimmt sein Handy in seine Hand, ruft sofort bei uns in der Universität an. Meinen Wunsch gibt er dem Rektor als Befehl, da kann er nicht nein sagen, ohne Konsequenzen. "Warten Sie. Wer gibt die Vorlesungen in diesem Fach?", fragt mich mein Vater. "Kim Namjoon. Er soll mich auch privat unterrichten", sage ich mit einem fiesen Grinsen im Gesicht. "Sie haben meinen Sohn gehört, dieser Namjoon soll privat Seokjin unterrichten. Er wird von mir bezahlt für seine Leistung."

Der Rektor antwortet nichts dazu, was will er schon sagen? Außer er möchte sich einen anderen Job suchen. „Ich werde, das an Herrn Kim weitergeben. Wann soll er mit privat Unterricht anfangen?", kommt schlussendlich aus dem Hörer des Handys. „Das werde ich selbst mit ihm abklären.". Sie legen dann auf. Dann schaut mich mein Vater vielsagend an. „Ich weiß nicht, was du im Schilde führst. Eigentlich würde ich der Sache auf den Grund gehen, aber dieses eine Mal lasse ich das bleiben, da er dich bei uns zu Hause unterrichten wird", sagt er, dabei deutet er mit einer Handbewegung das Zimmer zu verlassen. Schulterzuckend verlasse ich sein Arbeitszimmer und gehe zurück in mein Zimmer. Rufe Jimin an, um mich bei ihm zu entschuldigen. Nach gefühlten Stunden geht endlich mein Kumpel ran. Das er sauer auf mich ist, kann ich klar und deutlich raushören. Ich entschuldige mich bei ihm, da ich mich sehr selten bei jemanden entschuldige, nimmt er sie an. Wir unterhalten uns etwas, dabei merke ich, wie er versucht mir etwas zu verheimlichen. Ich wäre nicht Seokjin, wenn ich das nicht aus ihm herausbekomme. „Ich bin in Daegu", flüstert er fast schon in den Hörer. „Was?!", rufe ich etwas zu laut, den Rest flüstere ich aber. „Du bist in Daegu?". „Ja, ich will Taehyung sehen."

Ach deswegen. „Warte, ich packe meine Sachen und komme zu dir", sage ich. „Nein, du glaubst mir nicht wen ich hier kennengelernt habe...."

Woah, er ist tatsächlich nach Daegu geflogen, um Taehyung sehen zu können. Und ich dachte, Taehyung wäre eine Affäre für ihn.

Handsome Devil hat 1Tsd. reads erreicht. Das macht mich glücklich und baut meine Motivation auf. Danke euch😊 🙏🏻
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03.04.2020

The Handsome DevilWo Geschichten leben. Entdecke jetzt