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Seokjin

Zufrieden grinsend liege ich auf dem Bett und warte auf Namjoon, der seit gefühlte Stunden sich im Bad aufhält.

So langsam wird das mit ihm!

Ich denke zurück, an seine dunklen Augen, an seine feuchten Küsse auf meiner Haut, an sein tiefes knurren und sein Prachtstück. Seine harten Bewegungen in mir und die aufkommende Lust. Ich lege meine Hand an, fahre mit dem Daumen über die Spitze meines bereits hartes Gliedes. Meine Hand bewege ich langsam auf und ab, fahre wieder über die Spitze und wische die Lusttropfen weg, dabei spielt sich in meinen Gedanken, der vorherige Akt ab. Namjoon drückt mich gegen die Wand, presst seine Lippen gegen meine, saugt ganz fest an meine Lippen. Seine Hände erkunden meinen Körper, er küsst sich weiter runter und hinterlässt stellenweise Markierungen, über die ich mich niemals beschweren würde.

Wie er mich dann im Bett hart durch nimmt, meine Handbewegung schnellt, leise stöhne ich. An seine harten Stöße, wie er meinen besonderen Punkt traf und mich Sterne sahen ließ. Und genau in diesem Moment ergieße ich mich auf meine eigene Hand. Erleichtert atme ich aus und möchte aufstehen, um meine Hand zu säubern. Ohne zu merken laufe ich gegen etwas und hebe meinen Blick, nur um dann in die geweiteten Augen von Namjoon zu schauen. „W-Wie la-lange stehst du schon hier?", frage ich leicht stotternd, hat er mir etwa beim masturbieren zugeschaut? Es ist mir irgendwie peinlich, und reagiere unbedacht, küsse ihn einfach. Zu meinem Glück erwidert er den Kuss, ich drücke ihn wieder ins Bad.

Immer noch schaut er mich fassungslos an, so als ob er das noch nie in seinem Leben getan hat. „Was?", gebe ich leicht zickig von mir. Erst jetzt rafft er sich und schaut weg, dabei höre ich ihn nichts sagen. Ich wasche mir die Hände, eigentlich sollte ich mich ganz waschen. „Ich gehe dann mal", murmelt er vor sich hin. Ich nicke und begleite ihn nach unten, wortlos verabschieden wir uns. Ohne einmal sich umzudrehen eilt er in sein Auto, fährt direkt ohne zögern los. Auch wenn er sich mir hingibt, sind wir recht am Anfang, er wird schon noch mir gehören. Ich eile ins Bad, ich fühle mich, als ob ich mich im Schlamm gewälzt habe, wie ein Schwein. „Eewwww", gebe ich angeekelt und springe unter die Dusche.

Lasse mir richtig viel Zeit und wasche mich ausgiebig. Bevor ich die Dusche verlasse ziehe ich mir einen Bademantel über und gehe gechillt in mein Zimmer. Im Zimmer merke ich, Namjoon hat sein Laptop auf dem Schreibtisch liegen lassen. Ich schaue mir die Marke davon an, wenn's Apple ist, habe ich Glück. Kann dann etwas rumfummeln. Ich setze mich auf den Stuhl und öffne sein Laptop. „Passwort"

Was könnte sein Passwort denn sein, ich versuche ein paar Male, alle falsch. Ich nehme mein Handy zur Hand und rufe Jimin an. „Jimini, ist Taehyung bei dir?", ist das erste, was meine Lippen verlassen, sobald er rangeht. Wortlos gibt er ihn mir ans Telefon. „Sag mir das Passwort von Namjoons Laptop!"

„Nein, frag ihn doch selbst", erwidert er leicht bissig. Ist das sein Ernst? Als ob er mir freiwillig sein Passwort rausrückt. „Taehyung!", sage ich ihn warnend, widerwillig rückt er das Passwort raus und Jimin sein Handy wieder zurück. Neugierig fragt mein Kumpel mich, was ich damit machen will. „Recherche", gebe ich amüsiert von mir. „Jin, dass ist nicht richtig. Zudem", er stoppt. Atmet hörbar ein, dann wieder aus. „Kann es sein, dass du auf gewisse Dinge stoßen kannst, die dir nicht so gefallen werden", warnt er mich, jedoch habe ich nicht die Absicht seine Worte zu berücksichtigen.

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26.05.2020

The Handsome DevilWo Geschichten leben. Entdecke jetzt