-Kapitel 11-

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POV. Patrick

Ich wachte in Manus Armen auf, zwar hatte er wieder einen Alptraum, doch ich konnte ihn wieder davon abregen. Es scheine bereits schon die Sonne, weshalb ich Manu besser betrachten konnte. Er sah wirklich süß aus, wenn seine Haare in seinem Gesicht hängten. Nicht nur das sie süß aussahen, nein, sondern auch wirklich extrem weich. Wie gerne ich diese doch anfassen würde.. vom ganzen überlegten fand ich meine Hände in Manus Haaren wieder. Doch Manu rührte sich, weshalb ich ruckartig meine Hände zurückzog. Anstatt das er sich umdrehte oder von mir wegrutschte, drückte er mich näher an sich, weshalb unsere Lippen nur einige cm entfernt waren.

Fokussiert schaute ich auf seine weichen Lippen, wie gerne ich doch unsere Lippen vereinen wollte. Jedoch wollte ich unsere jetzige Beziehung zueinander nicht zerstören. Ich merkte wie mein Kopf heiß wurde und die Aufregung in mir stieg. Unsere Nasenspitzen berührten sich, weshalb mein Kopf nun ganz Matsch wurde. Sollte ich es jetzt machen? Würde er es denn wollen? Empfindet er denn das gleiche wie ich? Bevor ich entscheiden konnte drückte mich der größere an sich, weshalb sich unsere Lippen vereinten. Nun war es ganz vorbei bei mir, meine Gefühle explodierten innerlich. Eine Wärme ging von seinen weichen Lippen rüber bis in meine. Dieses Gefühl wurde augenblicklich stärker, was sich so anfühlte als wären in meinem Bauch Schmetterlinge. Gänsehaut verspürte ich von meinen Füßen bis hin in meine Fingerspitzen. Dieser Moment dauerte zwar nur einige Sekunden, jedoch waren es für mich gefühlte Minuten. Manu jedoch schlief ruhig, währenddessen ich in seinen Armen halb eskalierte. Es war alles nur reiner Zufall, jedoch werde ich das nicht schnell vergessen. Ich vermisste jetzt schon dieses schöne Gefühl.

Ich blickte in Manus Gesicht, jedoch öffnete er seine Augen. „Guten morgen..", sagte er mit einer rauen Stimme. Wie es aussah wusste er davon nichts was vor einigen Minuten sich gerade abspielte... „M-Morgen..", stotterte ich ihm entgegen. „Was ist los?", fragte er mich während er sich aufrichtete. „N-Nichts..", stotterte ich nervös aus mich heraus. Fragend schaute er mich an. Ich bekam einfach diese eine Szenarien nicht mehr aus meinen Kopf. Ein kurzer Blick von Manu verriet mir das er etwas vorhatte. Augenblicklich saß er sich auf mich und hielt mich fest. „Naaa~ ist da jemand kitzlig~?", fragte er gespielt kokett. Gleich darauf fing er mich von Oben bis unten durch zu kitzeln. „Manu lass das!", schrie ich Laut lachend, was ihn nur den Ansporn gab weiter zu machen. So ging es einige Minuten lang, bis er sich neben mich fallen ließ und mich schlagartig Umarmte. Seine Füße hingen von seinem großen Doppelbett hinaus, weil er sich fest an meiner Brust umarmte.

Automatisch ließ mich diese Aktion mein Herz noch höher schlagen, was er anscheinend merkte, da er zum kichern anfing. Mir wurde es jetzt ganz bewusst, ich liebte diesen Jungen.. Würde er es denn je erfahren? Jedoch wechselten wir die Position, weshalb ich wieder in seinen Armen lag und der ältere mir durch meine Haare kraulte. „Weißt du eigentlich was morgen für ein Tag ist?", fragte mich Manu. Ich schüttelte jedoch meinen Kopf, da ich wirklich nicht wusste welcher Tag überhaupt war. „Weihnachten..", grinste der Dämon mich an. Sofort riss ich meine Augen auf. „Jetzt schon?! Aber ich hab doch gar kein Geschenk..", enttäuscht kuschelte ich mich in seine Brust, er jedoch durch wuschelte mir meine Haare und sprach: „Du Dummerchen.. du bist doch mein Geschenk wenn du da bist!" Herzlich lachte er was er gerade sagte. Also.. war ich sein.. Geschenk? Bei dem Gedanken schoss mir wiedermal das Blut in meinen Kopf. Er kraulte weiterhin meine Haare und atmete ruhig. „Willst du dann morgen Fondue mit irgendeinen Ofenauflauf?", fragte er leise kichernd, weshalb ich leicht meinen Kopf nickte.


POV. Manuel

Ich beschloss aufzustehen um mich mal umzuziehen, ich holte zwei Hoodies aus meinen Schrank sowie zwei Hosen, ich setzte mich zu Palle und fragte ihn: „Soll ich dir helfen oder willst du es versuchen?" Ich wusste nicht wieso, doch ich hoffte insgeheim das er Hilfe bräuchte. Aber wieso?Vielleicht beim stehen dann, du kannst dich aber schon als erstes Umziehen..", meinte Palle. Er bekam wieder eine leichte Röte in seinem Gesicht, doch könnte es wirklich sein, dass er... Gefühle für mich entwickelt?

Jedoch steckte ich den Gedanken wieder weg, da ich mich umzog. Ich zog meinen Hoodie nach oben und ich spürte schon wieder Palles Blick auf mir, jedoch machte mir das nichts mehr aus. Ich schaute über den Schrankspiegel zu Palle hinüber, irgendwie.. guckte er so.. verliebt? Bestimmt bildete ich mir das nur ein. Jedoch ziemlich Fokussiert auf meinen Körper. Ich ging Oberkörperfrei zu Palle und saß mich neben ihn. „Pass ja auf das du nicht sabberst!", flüsterte ich leise kichernd in sein Ohr. Irgendwie bekam ich Hoffnung bei ihm.. Sofort schüttelte er seinen Kopf verwirrend. An was er wohl dachte? Ich stand wieder auf und zog mir meinen Hoodie an, gleich darauf machte ich das gleich mit meiner Hose. Ich ging zu Palle und half ihm auf, an seiner Taille festgehalten zog er sich um. Sein zierlicher Körper passte einfach zu ihm, er war einfach perfekt, selbst mit nur einem Flügel.. seine Braunen Haare sowie seine Haselnussbraunen Augen machten mich einfach nur verrückt.. vorallem von dieser Ausstrahlung seiner Augen..

Wir gingen gemeinsam in das Wohnzimmer, bzw. half ich ihm noch dabei. Gleich darauf fingen wir alles schön zu dekorieren sowie schmückten wir den Weihnachtsbaum, danach beschlossen wir noch Plätzchen zu backen. Ich machte den Teig und die Gestaltung machten wir beide gemeinsam, es machte Spaß mit ihm sowas zu unternehmen. Doch das süßeste war, wie er versucht hatte uns beide auf ein Plätzchen einzuritzen, jedoch wurde es seiner Meinung nach nicht das aller tollste, weshalb wir noch unsere Namen drauf schrieben. Doch wieso machten wir das alles?

Jedoch beschlossen wir noch ein wenig mit Michael und Maurice aufzunehmen. Gespannt traten wir im TS bei. „Hey!", sagten wir beide gleichzeitig. Die beiden Begrüßten uns ebenfalls zurück. Zombey räusperte sich und fing mit einem Tick perverser Stimme an zu reden: „Naa, wie ich gesehen hab, seit ihr das neuste Shipp paar, wie läufts denn im Bett so?" Sofort stellte ich meine Stimme auf meine typische 'Tumorstimme' um und fing gespielt an zu reden: „Ohhh ja, sehr gut und bei euch beiden?" Augenblicklich wurde Palle rot wie eine Tomate und bekam kein Wort mehr aus sich raus. Genauso ging's wohl auch Maudado... ich musste schon zugeben, das ich schon etwas rot im Gesicht war, jedoch nicht all zu rot.

Die Aufnahme lief jedoch schon und nahm deshalb unsere Gespräche auf. Wir spielten zusammen ein wenig Minecraft und hatten wirklich sehr viel Spaß dabei. „Manu.. ich liebe dich..", flüsterte Patrick angeblich leise gespielt. Augenblicklich fing mein Herz an zu rasen.. mir war es nun ganz klar, ich fühlte etwas für den Jungen.. Der eine Satz ging mir den ganze Zeit nicht mehr aus meinen Kopf.

Wir beenden nach einiger Zeit unsere Aufnahme und fingen gleich darauf an die Videos zu schneiden. „Wie geht's dir eigentlich Palle?", fragte ich mitten unter dem Schneiden. Er schaute mit einem kurzen Blick zu mir rüber und gleich darauf wieder auf seinen Laptop. „Sehr gut! Und selbst?", fragte er etwas nervös. Ich beantworte ihm seine Frage mit einem fröhlichen: „Gleichfalls."

The Angel Wing - Kürbistumor ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt