-Kapitel 26-

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POV. Patrick

Ich stand von den Gamer Stuhl auf und ging geradewegs zu den Dämon. Langsam ließ ich mich auf seinen Schoß nieder, weshalb er augenblicklich seine muskulösen Arme um meinen Körper schling. Leise flüsterte er: "Ich liebe dich..", in mein Ohr, was mir sofort eine komplette Gänsehaut über meinen ganzen Körper schweifen lies. Wir schlossen unsere Augen und küssten uns genüsslich, währenddessen ich meine Hände bei seinem Hals sowie bei seiner Wange hatte. Wir lösten uns voneinander, weshalb ich mich nun auf seine Hüfte saß, wo aber wieder Manu weitermachte mit seine Küssen, er ging mit seinen weichen Lippen bis hin zu meinen Hals.

Ich streckte meinen Hals leicht zu Seite, damit er etwas mehr Platz hatte. Anscheinend suchte er meinen sensibelnen Punkt, den er jedoch schnell fand. Er biss leicht mit seinen spitzen Zähnen in meinen Hals und fing gleich darauf zu saugen an. Dieses Gefühl machte mich verrückt nach ihn.
Der Dämon löste sich und strich über den noch roten Fleck, der sich langsam dunkelblau färbte. Leise flüsterte er in mein Ohr: „Du gehörst nur mir." Ich wollte auch nur ihm gehören und keinen anderen, dieser Mann machte mich so krass verrückt nach ihm.

Wir beschlossen dass wir später die Videos schnitten und wir uns ins Wohnzimmer auf die große Couch saßen. „Wir haben noch die Flasche Wein, willst du?", fragte mich der größere mit einem Grinsen auf den Lippen.  Lächelnd gab ich ihm eine Antwort: „Nur wenn du auch trinkst!" Der größere lächelte mich an und ging in die Küche und zwei Weingläser, den Weinöffner sowie den Wein zu holen. Er saß sich wieder neben mich und fragte: „Willst du den Wein öffnen?" Ich nickte lächelnd, weshalb er den Weinöffner in den Korken eindrehte und mir in die Hand drückte. Ich versuchte mit aller Kraft den Korken aus der Flasche zu bekommen, jedoch schaffte ich es nicht.

Verzweifelt gab ich ihn wieder Manu, der jedoch nur einmal dran zog und er schon offen war. Wie konnte man nur so stark sein?! Der ältere Schank in beide Gläser etwas Wein ein und gab mir ein Glas rüber.  Wie stießen an und tranken einen Schluck. Man musste schon sagen, gerade schlecht schmeckte er nicht, besser gesagt sehr gut. Das war mein erster Alkohol in meinem Leben, aber ich teilte diese Erinnerung mit einer besonderen Person. Auch wenn Alkohol schlecht ist, schmeckte der Wein mir. Wir tranken noch ein weile, was jedoch ein großer Fehler für mich war. „Na, du verträgst aber wenig!", kicherte Manu.

Anscheinend hatte er recht, denn ich legte mein inzwischen wieder leer gewordenes Glas auf den Couchtisch ab und saß mich wieder auf Manus Hüfte. Ich fing an ihn lange zu küssen, bis wir schließlich nach Luft schnappten, ich küsste von seinen Lippen hinunter zu seinen Hals. Ich machte kurz Pause um sein T-Shirt so gut möglichst auszuziehen. Meine Hände glitten über seinen Muskelösen Körper. Ich biss leicht in seinen Hals und saugte dann schließlich daran. Manus Hände glitten unter mein T-Shirt und strichen sanft über meinen Rücken. Das Atmen des größeren wurde intensiver und stärker. Ich ging zu seiner Brust und hinterließ weitere Knutschflecke.

Manu zog mir mein T-Shirt kurzzeitig aus und drückte mich nun auf die Couch. „Denkst du wirklich das ich nur der einzige bin mit so vielen Knutschflecken?", fragte mich der Dämon mit einem Grinsen auf seinen Lippen. Er küsste mich intensiv und fing damit an meine sensibelsten Punkte zu suchen und daran zu beißen sowie daran zu saugen. Jeder einzige Kuss von Manu löste in mir ein atemberaubendes Gefühl aus. Liebe konnte so was schönes sein, man muss nur erst die richtige Person finden, sodass man die Liebe wirklich spürte. „Ich liebe dich Manuu~", kicherte ich vor mich hin. Der größere legte sich neben mich und zog mich an ihn heran: „Ich liebe dich auch meine kleine Spalette.", sagte er mit einem Lächeln im Gesicht und kraulte mir durch meine Haare. Ich liebte dieses Gefühl so nah an ihm zu sein, jedoch merkte ich wie mich langsam der Schlaf packte und ich schließlich in Manus Armen einschlief.

POV. Manuel

Ich wachte halb Nackt mit Palle in meinem Arm auf, der kleinere kuschelte sich fest an mich, da wir ohne einer Decke geschlafen hatten. Ich streckte mich um die Decke hinter Palle zu nehmen um uns damit zuzudecken. Ich hielt ein Ende von der Decke fest und schmiss sie runter zu unseren Füßen, danach zog ich sie hoch, dabei sah ich von dem kleinen Engel die ganzen Knutschflecke auf seinen Hals sowie auf seiner Brust. Ich erinnerte mich an gestern, wie wir etwas zu viel Wein getrunken hatten, weshalb ich knallrot im Gesicht wurde. Gestern war es schon wirklich sehr schön mit ihm und wahrscheinlich wird er heute vielleicht einen Kater haben. Es war noch immer dunkel, weshalb ich meinen Kopf hoch streckte und auf die Mikrowellenuhr bei schaute, diese fünf Uhr morgens anzeigte.

Ich legte meinen Kopf wieder auf das Kissen von der Couch und fing an von dem kleinen Engel die Haare zu kraulen. man musste schon sagen, dass seine Haare wirklich sehr weich waren und ich es liebte seine Haare zu kraulen. Seitdem Palle hier war, hatte ich kein einziges Mal mehr Klavier gespielt, was mich wirklich sehr wunderte. Ich lernte mir damals alles selbst und spielte am Tag einige Stunden lang um das nächste neue Lied zu lernen. Fast jeden Tag bekam bis jetzt der kleine Engel meine ganze Aufmerksamkeit, denn es sollte kein anderer diese Aufmerksamkeit mehr bekommen wie er.

Ich weiß noch wie ich mit sechs Jahren das erste Klavier am Dachboden fand. Jeden Tag ging ich rauf in den verstaubten Dachboden und lernte mir jeden Ton bis hin zu jedem Lied selber, dieser Gedanke ließ mich nicht mehr los. Meine Finger fingen an zu kribbeln, ich hatte dieses Verlangen wieder mit meinem Klavier vereint zu sein, seine sanften Töne zu hören. Es war fünf Uhr morgens und Palle würde bestimmt nicht aufwachen, doch davor beschloss ich ihn noch ins Bett zu tragen. Ich saß mich auf und hob leicht seine Kniebeugen an sowie ging meine andere Hand unter seinen Rücken. Ich hob ihn mit der Decke von der Couch auf und ging den ersten Schritt. Augenblicklich lehnte er seinen Kopf auf meine Brust ab und ich ging weiter.

Er kuschelte sich an mich bis ich schließlich im Schlafzimmer angekommen bin und ich ihn vorsichtig runter lies. Der kleine Engel war zwar schon zugedeckt, jedoch deckte ich ihn mit der etwas wärmeren Decke nochmals zu. Ich gab ihn einen Kuss auf seinen Kopf und strich über seinen Kopf, bevor ich schließlich das Schlafzimmer verließ und die Türe schloss. Ich ging geradewegs zum Gamerzimmer, ging rein und saß mich auf meinen länglichen Klavierhocker. Ich hob die Klappe nach oben und drückte auf die erste Taste. Ich fing mit dem ersten Lied von The legend of Zelda an, besser bekannt als Song of Storms. Leise fing ich an mit zu Summen.

Meine Finger glitten leicht über mein Klavier, ich genoss die Töne davon und schloss meine Augen nebenbei. Gleich drauf stieg ich auf das nächste Lied um Namens The Lost Words von Zelda. Die kurzen Abgehackten Töne brachten mich zum Lächeln. Ich spielte verschiedene Lieder, denn ich lies meine Finger freien Laufe. Als nächstes spielte ich Song of Healing, dieser mich beruhigend mit summen lies. Ich merkte wie jemand von hinten kam, weshalb ich kurz stoppte.

Spiel weiter..", hörte ich Palle leise hinter mir. Palle nahm sich meinen Gamer Stuhl und setzte sich hinter mich. „Ich wusste gar nicht das du Klavier spielen kannst...", flüsterte Palle mit einem Lächeln mit in meine Ohr: „-vor allem noch so gut." Ich drehte mich zu Palle um und gab ihn noch einen Kuss, bevor ich ihn fragte: „Was machst du denn schon auf? Wie viel Uhr ist es überhaupt?" Palle legte seinen Kopf auf meinem Rücken ab und sagte noch etwas verschlafen: „Sechs Uhr morgens, ich bin aufgewacht und hatte starke Kopfschmerzen, aber irgendwie beruhigt mich es wenn du Klavier spielst..."

The Angel Wing - Kürbistumor ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt