-Kapitel 18-

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POV. Manuel

Ich nahm Palle beruhigend in meinen Arm und streichelte seinen Kopf. Mir schmerzten zwar schon langsam innerlich meine Flügel, aber ich wollte den Engel dabei unterstützen. Er freute sich wirklich sehr und betrachtete gespannt sein Auge. Der jüngere löste sich von mir und hüpfte wild im Haus rum, die Freunde sah man ihm wirklich an. Ich merkte wie sich der Schmerz von meinen Flügeln in jede kleinste Nervenzelle breit machte, was dazu führte das ich mein Gesicht schmerzerfüllt verzog. Weshalb ich beschloss wieder meine Medikamente zu nehmen.

Was ist los Manu?", fragte Palle mit einem besorgten Gesichtsausdruck: „Du bist ganz Blass." Ein Blick in den Spiegel erschrak ich mich bei meinem Anblick selbst. Dunkle Augenringe waren unter meinen Augen zu sehen sowie war ich kreidebleich. Mir machte doch früher auch nicht so viel Verzauberung aus, doch was stimmte nicht mit mir? Als ich meine Hand hob um die Schmerztabletten zu nehmen, bekam ich einen stechenden Schmerz in meiner Brust, weshalb ich mit meiner linken Hand mich am Waschbecken Rand festkrallte. Ich drückte meine Augen sowie mein Gebiss fest zusammen, da ich nicht aufschreien wollte. „M-Manu..?", bekam ich nur noch am Rande mit. Ich verstand mich in diesem Zeitpunkt selbst nicht und war definitiv verwirrt mit dieser Situation.

Schnell nahm ich die Tablettenhülle und setzte mich auf den warmen Fußboden. Sofort drückte ich eine heraus und schluckte diese. Ich zog meine Füße an meinen Körper und versuchte ruhig zu atmen. Palle kniete sich zu mir hinunter und redete, was ich jedoch nur noch am Rande mitbekam. Der Schmerz nahm langsam immer mehr zu, was dazu führte das ich unkontrolliert zu zittern anfing und sich auf meinem Körper Kaltschweiß bildete. Ich schaute zu Palle, der mich schon an den Schultern schüttelte und seine Lippen sich bewegten. Was war nur los mit mir? „Manu! Was ist los?!", fragte Palle mich immer noch schockiert. „I-Ich w-weiß es nicht...", ächzte ich leise.

Palle stand auf und versuchte mich aufzurichten, was ihm jedoch nicht alleine geling. Ich strengte mich an bis ich mit Palle's Hilfe aufkam. Der jüngere half mir ins Bett und ging sofort wieder. Einige Minuten später kam er mit einem Glas Wasser an. Ich nahm es dankend an und trank es auf einmal ganz aus. Mir schmerzte immer noch meine Brust, aber nur wieso? Kam es etwa wegen dem zu vielen Zaubern? Jedoch hatte dies mir früher nie etwas ausgemacht.



POV. Patrick

Was passierte gerade mit Manu? Auf einem Schlag ging es ihm schlecht. Ich hatte kein gutes Magengefühl, doch was sollte ich für ihn tuen? Schließlich kannte ich mich null mit einen Dämonen Körper aus und hatte Angst ihn wehzutun. Also beschloss ich mich neben ihn zu legen und einfach für ihn da zu sein, für mich war das eben die beste Medizin als er da war. Es dauerte nicht lange und man fand mich bei ihm nebenan. Jedoch legte er seine Hand auf meine Schulter und zog mich an ihm.

Er bekam ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen, was mich ein wenig erleichterte. Er atmete inzwischen wieder ruhiger und zitterte nicht mehr all zu stark, was zeigte das es ihm schon ein kleines bisschen besser ging. Jedoch wurde diese Situation zerstört, da Manus Handy klingelte. Der größere griff in seine Hosentasche und gab mir sein vibrierendes Handy. Er nickte mit zu das ich telefonieren sollte. Augenblicklich stand ich auf und ging in die Küche. Es war Zombey dieser anrufte.

Ich nahm an und schon begann unser Gespräch. „Jo Manu, Bock Minecraft Murder aufzunehmen?", fragte Zombey erfreulich. Jedoch war ich nicht gerade voller Freunde wie immer und antworte: „Hey Micha, ich bin's Patrick... Manu kann nicht..", mit jedem Wort wurde ich immer leiser. „Wieso..? Was ist los? Warum hast du Manu's Handy? Geht es ihm gut?!", fragte Zombey hecktisch. „Es ist kompliziert, er braucht am besten seine Ruhe..", sagte ich leise. Michael wollte mehr wissen, jedoch sagte ich zu Manus Gunsten nichts mehr. Michael gab jedoch dann nach einiger Zeit auf und verabschiedete sich.

Augenblicklich öffnete ich die Schlafzimmertür und sah Manu gekrümmt zum Rücken geschaut zu mir. Mich zerriss es innerlich den Jungen so zu sehen, den ich über alles liebte. Ich legte sein Handy auf den Nachttisch ab und legte mich zu ihm ins Bett. Er war immer noch wach weshalb er mich sofort wieder zu sich zog. Der Dämon atmete inzwischen wieder ruhig in meinen Nacken, was mir eine Gänsehaut machte. Jedoch dauerte es nicht lange bis ich in seinen Armen einschlief.

The Angel Wing - Kürbistumor ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt