-Kapitel 12-

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POV. Patrick

Ich konnte immer noch nicht glauben das ich es zu Manu sagte.. soll ich ihm sagen das es nicht erst war, das jedoch gelogen ist oder ihm die Wahrheit sagen, das es Ernst gemeint war? Jedoch würde ich ihm das nur sagen, falls er mich fragen würde. Plötzlich piepsten alle beide Handys von uns gleichzeitig. Das musste wohl unsere Gruppe mit Zombey und Maudado sein. Augenblicklich nahmen wir gleichzeitig unsere Handys in die Hand und schauten nach. Zombey schrieb: „Jo Leute, Maudado und ich können morgen nicht aufnehmen, da wir uns gemeinsam bei mir zuhause treffen.." Manu fing pervers zu grinsen an und tippte schnell auf seinem Gerät herum: „Maurice? Nimm dir lieber schon mal Schmerztabletten mit und mehr Kleidung, nur so zur Info.. ;3" als er die Nachricht verschickt hatte, fing ich leise an zu lachen. „Und jetzt stell dir mal den Blick von Maurice vor!", sagte Manu während er genauso zu lachen anfing. Maudado fing an zu schreiben: „MANU HÖR AUF!" Augenblicklich fingen wir beide wie ächzende Enten an zu lachen. Manu versuchte vor lachen noch etwas zu Tippen: „Is' ja nur so'n gut gemeinter Rat..:3" Als er es wieder losschickte hielten wir unsere Bäuche vor lachen, da diese schon langsam zum Schmerzen anfingen. „Maurice das war doch nur ein Scherz c:", schrieb Manu noch, bevor er sein Handy weglegte und anfing seine Videos weiter zu schneiden.

Der Sonnenuntergang begann gerade, weshalb wir uns zusammen auf die Terrasse gesellten. Ich lehnte meinen Kopf auf seine Brust ab, währenddessen er meine Haare kraulte. Ich mochte das Gefühl, einfach bei ihm zu sein und er mir meinen Kopf krault.. Wir beide schauten der Sonne zu, wie sie langsam unterging und somit die einzelnen Sterne herausstachen. Am liebsten würde ich für immer mit ihm diesen Moment genießen.. Ich merkte wie Manus Kopf nach unten ging und er mich auf meinen Kopf küsste. Sofort ging wieder diese Wärme von seinen Lippen in meinen Körper und breitete sich aus. Dieses schöne Gefühl bereitete mir Gänsehaut, jedoch war es nicht so intensiv wie der Kuss von in der Früh.

Wie er bloß reagieren würde, wenn er das wissen würde..? „Ich bin wirklich stolz auf dich..", sagte er, währenddessen er sich von mir löste und weiter meinen Kopf kraulte. Wie konnte ich ihm alles überhaupt danken? Es ist so, als wäre in meinem Herzen Sommer, denn es wurde um wärmt von Manu persönlich. Doch eins wusste ich jetzt schon.. solange er ein Teil in meinem Leben ist, werde ich glücklich sein, egal was passiert. Die Sterne spiegelten sich in Manus Augen wieder, jedoch leuchtete sein Grün ein wohliges Aussehen aus. Einige Strähnen hingen ihm in sein Gesicht, was wirklich süß aussah und sein atemberaubender Körper ganz zu schweigen.. er war einfach perfekt.. Wir unterschieden uns so sehr, aber waren dennoch so gleich.. doch fühlte er das gleiche wie ich?

Willst du am Silvester mal in die Stadt? Ich zeig dir auch wie man sich als 'normaler' Mensch Unterordnet, ohne das gleich Wissenschaftler anrennen.", grinste Manu vor sich hin. „Ja bitte!", schrie ich schon fast vor Fröhlichkeit. Also würden wir am Silvester in die Stadt fahren! Innerlich freute ich mich jetzt schon so sehr, auch wenn es noch keine ganzen neun Tage mehr dauern würde. Wie war es überhaupt bei den Menschen? War es genau so wie im Himmel? Ich wusste nur das sie sehr viel Soziale Medien nutzten. Und von den Kommentaren waren ziemlich alle nett und hatten einen netten Charakter. Aber gibt es von der Sorte Menschen auch das Gegenteil? Von dem ganzen Nachdenken, merkte ich wie langsam meine Augen zuvielen. Ich hörte nur noch: „Gute Nacht, schlaf gut Palle..", von Manu am Rande, bevor ich in meine Traumwelten versank.


POV. Manuel

Ich trug sachte Palle in Brautstyl rein, er sah wirklich süß aus.. ich war gespannt wie ihm sein Weihnachtsgeschenk gefallen würde. Ich war froh das ich im Elektrohandel den gleichen PC geholt habe, den ich auch besaß, denn schließlich kannte ich mich mit dieser Marke am besten aus. Ich musste ihn eben nur noch verpacken, doch wie sollte ich ihn einpacken? Es ging schlecht wenn er in meinem Arm schlief.. oder wäre es doch gleich besser wenn ich ihn aufbauen würde? Nach einigen Minuten überlegen traf ich den Gedanken es einzupacken.

Ich versuchte langsam Palle von mir wegzuschieben, jedoch hielt er sich noch fester an mich. Ich nahm mein Handy und schaute auf die Uhrzeit. Es verriet mir das es 23:45 Uhr war, schnell steckte ich mein Handy in meine Hosentasche und nahm die Zweite überbleibende Decke und sowie ein Kissen, vielleicht würde er sich dann daran festhalten. Ich versuchte es einige Male, bis ich es geschafft hatte. Leise öffnete ich die Haustüre und ging zu meinem Auto raus, ich öffnete meinen Kofferraum und trug alles in die Küche. Ich holte das Geschenkpapier sowie Tesafilm, Geschenkband und eine Schere. Es dauerte nicht lange bis ich die drei Geschenke eingepackt hatte und diese sich nun unter den kleinen Weihnachtsbaum befanden.

Ich schaute auf mein Handy und es zeigte 00:56 Uhr an, weshalb ich beschloss wieder zu Palle zu gehen. Ich zog ihm langsam die eine Decke und das Kissen weg, weshalb er sich sofort auf mich legte. Sofort kraulte ich seinen Kopf und schlief relativ schnell ein. Jedoch spielte sich wieder der eine Alptraum ab.. Palle jedoch schaffte es wiedermal das Ende davon aufzuhalten. Verweint öffnete ich meine Augen und sah das Palle streichelnd auf meiner Brust lag. Sofort umarmte ich ihn, was jedoch dazu führte, das wir schnell wieder einschliefen. Wie konnte ich Ihn denn je danken?

Ich wachte gerade beim Sonnenaufgang auf und sah Palle knallrot auf mir liegen. Augenblicklich umarmte ich ihn. „W-Wie bin ich da rauf gekommen?!", stotterte er vor sich hin. „In der Nacht um ca. 1 Uhr morgens.", lachte ich, währenddessen ich durch seine Haare wuschelte.
O-Okay..", sagte er noch bevor er seinen Kopf auf meine Brust legte. Er sah schon echt süß aus mit verwuschelten Haaren, doch wieso hatte ich den Drang dazu ihn zu küssen? Ich merkte wie ich eine leichte Röte in meinem Gesicht bekam und mein Herz schneller anfing zu schlagen. Wir verhärten noch einige Minuten so, bis wir beschlossen aufzustehen um zu Frühstücken, was wir auch taten.

Was wohl Maurice und Michael gerade machen.. die sehen sich ja jetzt erst zum ersten Mal..", fragte ich Patrick. Palle schluckte sein Müsli runter und fing an zu reden: „Das haben wir ja schon hinter uns, vielleicht umarmen Sie sich erst mal ewig lange.." Sofort musste ich grinsen, dabei hatte Palle recht, wir kannten uns nur aus reinen Zufall. Als wir fertig mit dem Frühstück waren, hockten wir uns gemeinsam raus auf die Terrasse.

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