-Kapitel 45-

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POV. Manuel

Es vergingen zwei Wochen seitdem ich Palle einen Antrag machte. Seit dem hatte er ununterbrochen immer ein Lächeln auf seinen Lippen. Es wussten bereits alle dass wir beide Verlobt waren, selbst ganz YouTube. Unsere ganze Community rastete komplett aus, als wir uns aus versehen in einem Livestream verplapperten, dass wir bereits schon verlobt waren. Seitdem wurden wir beide gemeinsam auf unzähligen Fan Edits markiert oder erwähnt, weshalb wir beide manchmal auf einige Edits reagierten oder auch mal hin und wieder ein Video rausbrachten wie wir Fan Fictions uns gegenseitig vorlasen oder auf verschiedene Fanarts reagierten.

Doch wir beide gaben letztes bekannt, dass wir uns beide trotzdem nicht zeigen werden, da wir auch noch unsere Privatsphäre haben wollten und auch noch etwas draußen erledigen konnten ohne dass irgendwelche Fotos oder sonstige Sachen von uns beiden gemacht wurden. Genauso gingen wir jedoch nochmal zum Juwelier um so einen gleichen Ring wie Palle hat zu holen. Also hatten wir beide nun fast die selben Ringe. Den kleinen Engel machte dies so unnormal krass glücklich, doch was ihn glücklich macht, machte mich es genauso.

So ein kleines Mädchen wäre schon irgendwie süß..", sagte Palle aus dem nichts, als wir gemeinsam wieder an unserem Lieblingsplatz saßen. Wir saßen wie immer auf dem großen Stein, weshalb ich ihn daraufhin fragend ansah. „Warum? Willst du etwa ein kleines Mädchen haben?", fragte ich ihn schließlich etwas verwirrt. Er zuckte mit den Schultern aber nickte nebenbei leicht. „Also ja.", stellte ich mit einem Lächeln fest und strich ihm über seinen Kopf. „Also ich wüsste von meinem Reich ein Mädchenheim, da war ziemlich oft meine kleine Schwester wo sie noch jünger war. Wenn du willst können wir schon einmal ein Zimmer renovieren. Wie das alte Nähzimmer. Wenn wir morgen zum Baumarkt fahren ist das Zimmer in zwei Tagen fertig.", schlug ich ihm vor.

Seine Augen fingen an zu strahlen und gleich darauf sagte er ein glückliches 'Ja!'. Ehrlich gesagt würde ich mich freuen wenn wir ein kleines Dämonen Mädchen hatten, schon alleine dieser Gedanke mal 'Papa' oder 'Dad' genannt zu werden um wärmte mir mein Herz.

Schließlich fuhren wir dann auch schon morgen zum Baumarkt und zum Möbelladen. Wir räumten die alten Nähmaschinen in den Keller, rissen den alten verkratzten Holzboden heraus, strichen die Wände weiß und legten den Neuen Boden und brachten Zierleisten an. Wir beide verbrachten den ganzen Tag damit das Zimmer zu renovieren. Am nächsten Tag bauten wir die Möbel auf und hängten die Regale sowie den Hängestuhl auf.

Schlussendlich wusch ich noch die Bettwäsche und zog alles frisch an. Es war alles fertig und bereits schon 17 Uhr. Ich kochte daraufhin für uns beide eine Lasagne und schob diese daraufhin in den Ofen. Während die Lasagne im Ofen war saugte ich noch die Wohnung, wobei der kleine Engel einige Sachen abwischte und die Decken zum Waschen schmiss.

Als wir fertig waren, aßen wir gemeinsam in Lasagne und saßen uns schlussendlich auf die Couch. „Wie ich dich kenne willst du wieder mit oder?", sagte ich etwas besorgt. Ehrlich gesagt, hatte ich Angst dass ihm dabei was passieren könnte. Schließlich waren einige Dämonen ziemlich stark und bewachten somit das Königreich. „Ja natürlich!", entgegnete er mir voller Vorfreude.
Es kann aber sein dass wir meinen Vater begegnen, da mich höchstwahrscheinlich die Leute erkennen werden. Wenn wir ihn sehen, wird es bestimmt nicht gut ausgehen. Entweder würde er immer noch wollen dass ich seinen Platz einnehme oder mich töten wollen. Es kann auch sein dass sie dich als erstes attackieren, weil du ein Engel bist und sie gefühlt alles töten, was kein Dämon ist. Also wenn du mitgehst, müssen wir es wieder genauso machen wie mit den Wissenschaftlern.", sagte ich etwas beunruhigt.

Er sah mir die Unruhe an, weshalb er sich auf mich setzte, mir tief in die Augen schaute und leicht mit seinem Daumen über meine Wange strich. „Na und? Du bist stärker wie die, schließlich ist deine Fähigkeit schon ausgereift und ich werde wo es nur geht helfen! Du sollst nur nicht wieder verletzt werden!", sagte er mir entschlossen in meine Augen. „Eher sollst du nicht verletzt werden, denn bei mir ist es egal, da sich mein Körper sowieso schnell erholt. Du bekommst aber auf alle Fälle dann diese Waffe wieder, sicher ist sicher.", sagte ich ihm mit einem hoffnungsvollen Lächeln.

Schließlich wollten wir morgen Vormittag schon aufbrechen, weshalb ich mit meinem Verlobten ins Bett gingen. Jedoch konnte er fast kaum schlafen, da er zu aufgeregt war.
Nachdem ich fast die halbe Nacht den Kopf kraulte schlief er doch einmal ein. Als Palle schließlich mit seinem Kopf auf meiner Brust schlief, versuchte auch ich etwas Schlaf noch zu erwischen.

Schließlich klingelte dann unser Wecker, weshalb ich ihn etwas genervt ausmachte. Der kleine Engel wachte schließlich auch darauf auf und blitzte mich verschlafen an. Wir beide wünschten uns einen 'Guten Morgen'. Verschlafen küssten wir uns und standen schon gleich darauf auf. Halb nackt frühstückten wir dieses Mal etwas mehr, da wir heute vielleicht keine Gelegenheit mehr bekommen würden etwas zu essen.

Als wir fertig waren gingen wir gemeinsam wieder ins Schlafzimmer um uns anzuziehen. Schließlich entschied ich mich für eine schwarze Enge Röhrenjeans, einem schwarzen T-Shirt und einer weißen Jacke. Ich nahm genauso eine schwarze Stoffmaske, da sie mich noch nicht gleich erkennen sollten und schob sie daraufhin erstmal in meine Jackentasche. Palle entschied sich für die gleiche Sachen, nur dass dies eine normale blaue Jeans war, ein weißes T-Shirt und eine schwarze Jacke war. Er hatte stattdessen eine weiße Maske. Daraufhin gingen wir in die Küche, da ich den Kühlschrank hervor schob um die Waffe aus dem Tresor zu holen. Ich lud die Waffe und drückte sie schließlich dem kleinen Engel in die Hand.

Wir beide gingen daraufhin aus der Haustüre, Liesen sie ins Schloss fallen und flogen gemeinsam zu einem etwas weit entfernten Wald. Jedoch schauten wir beide, dass wir keinen Menschen begegnen würden.

Wir landeten vor dem Wald, weshalb ich von dem kleinen Engel die Hand nahm und ihn weiter in den Wald hinein zog. Wir blieben vor einer Höhle stehen, weshalb ich ihn mit einem Magen Grummeln fragte: „Bereit?" Palle nickte daraufhin stark, weshalb ich immer noch seine Hand haltend mit ihm in die Höhle ging, bis wir schließlich eine Treppe auffanden und diese hinuntergingen. Am Ende der Treppe wurde es schließlich ziemlich hell, weshalb wir in das Helle Licht gingen.

The Angel Wing - Kürbistumor ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt