POV. Manuel
Ich denke ich wäre bereit ihm meine Vergangenheit zu erzählen, denn er ist die Person, mit der ich alt werden will. Der kleine Engel versank sein Gesicht in meiner Schulter und hielt mich an meinem Hoodie fest. „Ich denke ich bin bereit dir meine Vergangenheit zu erzählen.", flüsterte ich zu Palle und streichelte ihn seinen Kopf. „Ich höre dir zu.", flüsterte Palle mir in mein Ohr. Ich vertraute keinem anderen wie ihm, er wusste so vieles über mich wie kein anderer, weshalb ich dachte, dass das die richtige Entscheidung war. „Schläge waren in unserer sogenannten 'Familie' Gang und gäbe, jedoch hielt ich immer meine Eltern davon ab sich an meiner kleinen Schwester zu vergehen, was ich jedes Mal schaffte.-", erzählte ich ihm leise, während das Wasser leise plätscherte: „Ich erinnere mich noch an jener Nacht, wie unser Onkel es ausnutzte und versuchte sie zu vergewaltigen, ich hatte gelernt ein Messer immer in unserem Zimmer zu haben um sie beschützen zu können, da meine Kraft noch nicht reifte. Ich erwischte ihn ein paar mal, doch ich wusste nicht, das er es auf mich auch noch abgesehen hatte. Er schlitzte meinen ganzen Rücken auf und vergewaltigte mich danach auch noch. Er ließ sie dafür immer in Ruhe."
Ich machte eine kurze Pause um Luft zu holen, doch Palle drückte mich fest, sodass ich weitererzählte: „Mein Onkel war früher immer einer unserer Lieblingspersonen, wir konnten ihn vertrauen bis in dieser Nacht. Er wusste dass ich Schwul war, dies erzählte er auch schließlich meinen Eltern, da ich nicht einsah dass er sich wieder an mich verging. Sie fingen mich an zu foltern, Wörter zu sagen, dass kein Kind von ihren eigenen Eltern hören will. Jeden Tag war ich in einem dunkelnen Raum, voller Wunden, sodass man nicht mal mehr meinen Körper sah, ich war nur noch ein Monster. Sie war der einzige Grund noch, weshalb ich am Leben blieb. Sie glaubte an mich und wir beide fingen deshalb an einen Plan zu schmieden. Ich war bereits schon 15 und sie wollten mich zu einem Herrscher machen, ich hatte alles, bis auf eine Frau. Ich wollte nichts haben und vor allem erst keine Frau. Weißt du, ich besitze eine der kräftigsten Fähigkeit in mir, doch ich benutze sie nicht mehr.", wurde ich zum Schluss immer leiser.
„Du hasst eine? Welche?", fragte Palle erstaunt nach. „Blaue Feuer.. Man kann nicht nur mit Feuer umgehen, sondern im Flug als Beschleunigung verwenden sowie kleine andere Hilfreiche Sachen.", erklärte ich ihm. Daraufhin fuhr ich fort: „Sie nahm zwei Waffen und ich hatte meine Kraft sowie mein Taschenmesser. Wir beide flüchteten über den Hintereingang in einen Wald. Ein Wache merkte dies und schlug sofort Alarm. Ich musste ihn erstechen.. denn er wollte uns beide erschießen.. fremdes Blut von anderen an den eigenen Händen zu haben ist nicht gerade schön. Wir rannten weiter bis in die Menschenwelt. Es verfolgten uns Wachen mit verschiedenen Fähigkeiten. Doch..", ich stoppte wiedermal's, denn diese Situation frisst sich bis heute noch in mein Herz hinein: „..dann wurde sie an der Schulter angeschossen. Ich wollte sie hochheben, doch dann wurde ich am Bauch angeschossen. Aber ich trug sie tief in den Wald hinein, auf der Hoffnung, dass uns wirklich keiner mehr verletzen konnte. Ich ließ alle Wachen verbrennen, weshalb uns keiner mehr verfolgen konnte. Ich hatte kaum noch Kraft, da ich seit Tagen keine letzte Malzeit mehr hatte und hatte eh schon so viel Blut verloren. Ich drohte zu verbluten, doch dann kamen wir hier an..", flüsterte ich am Ende nur noch.
Ich zeigte mit meinem Zeigefinger genau zwei Meter neben uns hin: „..ich wollte keinen Verletzen oder gar umbringen, doch sie nahmen mir meine Schwester, sie war die einzigste dich mich verstand und die nie an mich zweifelte." Ich legte meinen Kopf in Palle's Schulter und zog meine Beine mit Palle näher an mich heran und fuhr weiter: „Ihre Schusswunde war zu tief und so nah an ihrem starkem Herzen. Das Schlimme daran ist, wenn man die Person verliert, die dir über alles bedeutet hat und man nichts dagegen tun kann. Sie starb noch in meinen Armen, bevor ich ohnmächtig umfiel. Nachdem mich die alte Frau fand, behandelte sie mich und schon war ich wieder weg. Ich schaufelte ihr ein Grab aus Blut, Schweiß und Tränen. Sie hatte mich aus dem Teufelskreis herausgeholt und dass bin ich ihr bis heute Dankbar. Deshalb liegt sie hier hinten, unter dem einzigsten Laubbaum im Wald.", flüsterte ich noch, bevor Palle mich fest drückte: „Ich hab einfach eine so große Angst das ich dich auch noch verliere.."
POV. Patrick
Es war schon krass was Manu alles erleben musste, er ging Wort wörtlich durch die Hölle. Jetzt verstand ich auch weshalb sein ganzer Körper vernarbt war. „Du verlierst mich nicht, das kann ich dir versprechen..", flüsterte ich ihn leise in sein Ohr und küsste ihn gleich darauf auf seine Backe. Ich wusste dass er keinen extra töten wollte sowie auch keinen verletzen, doch wie hätte er es denn bitte sonst geschafft? Doch ich konnte noch nicht glauben das er die seltenste Fähigkeit besaß, denn im Himmel war sie nur eine Legende.
Ich ging leicht zurück, sodass ich in sein Gesicht schauen konnte ich fragte ihn leise: „Darf ich dein blaues Feuer mal sehen?" Manu zögerte kurz, jedoch nickte er dann. Seine Augen fingen an zu leuchten sowie hob er seine linke Hand und schnipste dann mit seinen Fingern. Eine kleine helle blaue Flamme bildete sich auf seinen Finger, diese ich mit einem Grinsen betrachtete. „Und du kannst dich dabei nicht verbrennen?", fragte ich erstaunt nach. „Nein, mein Körper ist gegen diese Fähigkeit geschützt und ist eben sehr Hitzebeständig.", lachte Manu leise und wuschelte mir durch meine Haare.
Ich fing an zu grinsen und sagte endlich verstehend zu ihm: „Jetzt weiß ich auch, warum du so schön warm immer bist!" Der Dämon fing an zu grinsen und küsste mich genüsslich. Ich saß immer noch auf seinem Schoß und beschäftigte mich nun mit seinen Haaren. Sie sahen weich aus und waren es schließlich auch. Ich fuhr durch Manus Haare, denn wie es aussah, gefiel es ihm sehr. Mit kreisförmigen Bewegungen ließ Manu seine ganzen Gliedmaßen entspannen, weshalb ich nebenbei anfing seinen Hals zu küssen. Der Dämon legte seine Hände auf meine Hüfte und fuhr dann somit langsam zu meinem Gesäß. Mein Herz fing an sich zu beschleunigen, weshalb ich kurz stoppte mit den Halsküssen und wir uns vereinten.
Wir küssten uns intensiv bis wir uns jedoch lösten um Luft zu schnappen. Er ging mit seiner Linken Hand zu meinem Hinterkopf und zog mich näher an sich heran, da er leicht in meinen Hals biss. Mein Atem beschleunigte sich augenblicklich. Bis sich schließlich etwas im Busch bewegte, weshalb Manu und ich gleichzeitig stoppten und fragwürdig zum Busch hinschauten. Manus Augen fingen an in einem hellen grün zu leuchten. Jedoch verschwand dieses Geräusch, weshalb er mit mir Aufstieg und ich genau hinter ihm wartete. Neugierig schaute er über den Busch, jedoch war nichts zu sehen.
Jedoch beschlossen wir für Mittag etwas zu kochen, da mein Magen anfing zu Knurren, weshalb Manu leise kicherte. Wir flogen gemeinsam zurück und gingen darauf hin gleich in die Küche.
DU LIEST GERADE
The Angel Wing - Kürbistumor ✔️
Fanfic«ℙ𝕣𝕠𝕝𝕠𝕘» Manuel ist ein Dämon in einer Menschenwelt, versteckt sich in einem Haus im Wald und ist YouTuber, der sich allerdings noch nie gezeigt hat. Jede Nach hat er wieder und wieder diesen einen Alptraum, bis er eines Nachts aufwacht und auf...