The Angel Wing - Kürbistumor ✔️

-Kapitel 29-

POV. Manuel

Von dem kleinen Engel fing der Magen an zu Knurren, weshalb wir beschlossen dass ich etwas zu Mittag kochen würde. Deshalb flogen wir zurück und gingen darauf hin gleich in die Küche. Ich öffnete den Kühlschrank und merkte daraufhin, dass dieser schon fast leer war. „Ich muss unbedingt wieder einkaufen gehen, willst du dann mit oder wieder zuhause bleiben?", fragte ich ihn, währenddessen ich überlegte was wir kochen könnten. Palle nickte stark, was mir das Zeichen gab dass er mitfahren wollte. Wir beide entschieden uns für einen Gemüse-Nudel Auflauf, da dies mit einfachen Zutaten ging und sehr schnell zu machen war. Ich schnitt das Gemüse, dünstete es an, kochte die Nudeln und stellte schlussendlich den Auflauf her. Ich schob die Auflaufform in den Ofen und ging hinter Palle.

Grinsend legte ich meinen Kopf auf seinen und legte meine Arme um ihn. Er drehte sich um, wobei wir unsere Lippen vereinten. Gleich darauf hin saßen wir uns auf die Couch und schalteten daraufhin den Fernseher ein. Entspannt lag ich um Ihn einen Arm und gab schließlich die Fernbedienung dem kleinen Engel, der die Programme durchschaltete bis wir schließlich bei einer Dokumentation von Dämonen ankamen. Gespannt lies er diese Doku da. Es war ein Wissenschaftler da, der angeblich bei diesem Gebiet spezialisiert war.

Auf meinen Lippen bildete sich ein Grinsen, denn ich war gespannt, was sie nun schon wieder für einen Blödsinn erzählten. Der weiß bekleidete Mann schob seine Brille hoch und erzählte: „Wir forschen schon seit Jahren um das Rätsel, wie sie aussehen. Doch sicher sind wir uns das einige unter uns sind und sich als Menschen ausgeben." Ich musste leicht dabei lachen: „Wo sie recht haben, haben sie recht."

Der Mann legte eine kurze Pause ein und fuhr fort: „Wir sind der festen Überzeugung, dass sie kein Mitgefühl haben sowie dass sie nach Lust gerne Töten. Sie sind kaltblütige Mörder und fühlen nichts. Jedoch fanden wir vor ca. 11 Jahren verbrannte Leichen vor einem Wald, diesen wir aber demnächst durchsuchen werden, da diese Verbrannten Leichen keine Menschen waren, sondern höchstwahrscheinlich Dämonen. Wir glauben die Dämonen haben sozusagen 'Superkräfte' jedoch sind diese noch unklar." Ich konnte nicht glauben was sie da alles sagten. Ich merkte wie mein Herz anfing schneller zu schlagen, sie meinten diese Wachen, die ich verbrennen musste... „Wir können nicht mehr raus.. sie kommen in den Wald..", flüsterte ich leise. Das einzige was ich wollte, war mit Palle in Ruhe in diesem Wald zu leben und nicht mit ihm als lebendiges Testobjekt enden.

Sie würden bestimmt bei unserem Haus läuten, denn dies war schließlich das einzigste im ganzen Wald. Mir lief der Schauer über meinen Rücken, doch mir wurde bewusst. egal was komme, ich beschütze den kleinen Engel mit meinem Leben.

POV. Patrick

Von dem Dämon schlug das Herz rasend schnell sowie bildete sich auf seiner Stirn einige Kaltschweißtropfen. Nach dieser Dokumentation stand er augenblicklich auf und versperrte alle Türen und Fenster. Danach nahm er den Auflauf aus dem Ofen und wir aßen dann schließlich Mittag. Es herrschte eine Stille am Tisch, die ich jedoch nach einiger Zeit unterbrach: „Sie werden es doch nicht herausfinden.. oder?", fragte ich unsicher nach. Man konnte dem Dämonen ansehen dass in ihm die reinste Panik herrschte.

Er nahm einen großen Atemzug und fing an zu reden: „Ich weiß es selbst nicht, sie werden auf alle Fälle zu unserem Haus gehen und das mindeste uns befragen. Was auch leicht sein könnte dass sie uns beobachten könnten, es darf wirklich keiner wissen dass wir ein Engel sowie ein Dämon sind. Ich will nicht dass wir beide als Lebendiges Testobjekt enden, selbst wenn sie es rausfänden könnte ich uns daraus rausholen, jedoch will ich keinen verletzen sowie hätten wir kein ruhiges Leben mehr." Diese Art von Manu hatte ich noch nie richtig gesehen, sein Gesichtsausdruck war ängstlich sowie todernst sowie waren seine Bewegungen fahrig und sein Atem unruhig.

Aus dem nichts fragte mich dann schließlich Manu: „Kannst du schnelle und wirksame Verteilungsarten? Oder Angriffsweisen?" Fraglich schaute ich ihn dabei an. Wieso wollte er dies nun wissen? „Nein, es kann keiner außer die Wachen im Himmel.", antworte ich ihn mit einem Fragendem Blick. „Dann lerne ich sie dir.", sagte er kurz und knapp und legte sein Besteck auf den Teller. Ich konnte es kaum glauben, er würde mir wieder etwas neues lernen! Wir beide räumten dann schließlich das Geschirr weg und gingen ins Wohnzimmer. Manu ging an die Seite der Couch und schob diese weg, genau das gleiche machte er auch mit dem Wohnzimmertisch. „Pass gut auf, stell dir vor ich bin halb tot und du musst dich wehren.", sagte Manu und ging zu mir hin.

Der Dämon nahm seine Hände und legte sie mir leicht um den Hals. „Stell dir vor ich würde dich würgen, dass du den Griff los bekommst, musst du deine Hand schnell nach oben haben und deine gegenüberliegende Schulter nach hinten ziehen.", erklärte mir Manu. Er erklärte mir noch viele weitere Verteilungsarten, diese wirklich nützlich waren. Schließlich übte er sie auch noch mit mir. „Übe es noch richtig, du kannst mir nicht weh tuen!", lachte der Ältere herzlich. Man musste schon zugeben das er wirklich einem alles gut beibringen konnte. Nicht nur machte das alles einen Spaß, sondern war auch noch nützlich für das Leben. Wir machten dies einige Stunden, bis wir uns gemeinsam lachend auf die Couch schmissen.

Der Dämon lehnte sich über mich und ließ unsere Lippen vereinen. Er grinste in den Kuss hinein und löste sich gleich darauf wieder. Dieses Grinsen kannte ich einfach schon in und auswendig. Der größere fing mich an durch zu kitzeln, sodass ich laut auflachen musste. Jedoch saß er auf meiner Hüfte oben, sodass ich nicht wegkam, dies er eindeutig als seinen Vorteil sah. „Na, gibst du auf?", fragte er mich triumphiert mit seinem Lachen. „Vergiss es!", versuchte ich gerade noch aus mir herauszubringen. Jedoch hielt ich es lange nicht mehr aus, sodass ich schließlich aufgab.