Kapitel 1

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Wir saßen in einem normalem Passagierflugzeug und ich fragte mich wieso wir nicht einfach den Privatjet bekommen konnten. Ich saß neben Elijah und versuchte meinen Puls ruhig zu halten. Er sprach mich nicht an, ich hatte das seltsame Gefühl, er wäre wütend auf mich, aber nur wegen diesem kleinem Zwischenfall in New Orleans? Ich musste daran zurück denken und schmunzelte.

*Flash back*

Ich saß in einem schwarzen Mercedes auf der Autobahn Richtung New Orleans. Ich fragte mich wieso wir diesen Umweg machen mussten. Wir hätten doch genauso gut von New York aus fliegen können. Ich wollte Elijah nicht fragen und er hielt seine Gedanken ordentlich hinter einer Mauer verschlossen. Als ich das Schild sah, und merkte, dass er den Blicker gesetzt hatte, erstarrte ich. Als ich das letzte mal dort gewesen war, wurden mir einige Gedärme rausgerissen. Ich verfluchte den Engel immernoch, er war Feige und hinterlistig gewesen. Elijah brach das schweigen. "Wie kann jemand so junges, Königin der Dämonenwelt werden?" Wow, er kommt direkt zu Sache! "Soll ich etwa jetzt schon alle meine Trümpfe auf den Tisch legen?" Ich tat leicht geschockt, und merkte, das ihm ein lächeln über die Lippen lief. Ich wollte das leicht Peinliche schweigen noch nicht wieder eintreten lassen, also fragte ich: "Wie kann jemand so altes immernoch auf seinen kleinen Bruder aufpassen?" Seine Augen weiteten sich und ich musste lächeln. Seine Barriere geriet weiter ins schwanken und ich bekamm Einblick in seine Pläne. Ich schloss meine Augen. " Du willst jetzt nicht wirklich Klaus mitnehmen?!"  In meiner Stimme war ein Gewaltiges echo. Ich versuchte mich wieder zu beruhigen. "Doch,ich will ihn mitnehmen. Ich will nicht das er irrgent einen Blödsinn veranstaltet, während ich in Europa bin.." Ich versuchte einmal tief durchzuatmen. "Er scheint der Typ Mensch zu sein, der mir auf die nerven geht, ich hoffe du behältst ihn unter Kontrolle. Da wir angehalten hatten stieg ich aus, und steuerte die nächste Bar an, die ich finden konnte.

Als ich mich endlich auf den Hocker setzte entdeckte ich einige Personen aus Elijah's Erinnerungen. Dort war diese Barfrau, auf die Klaus so stand. Hinten saß Marcel, und starrte missmutig auf seinen Drink. Und dann sah ich Klaus. Elijah würde also auch hierher kommen müssen. Ich fing an mich zu langweilen, deswegen nahm ich den Menschlichen Schild ab, und sofort schauten Marcel und Klaus zu mir. Ich winkte die Barfrau zu mir, ich hatte ihren Namen vergessen. "Kann ich vielleicht ein Bier haben?" "Klar!" Ich bedankte mich und zückte mein Smartphone. Ich musste meine kürzlich in New York erfundene Identität instand halten! Also sah ich nach, ob mein "Vater" etwas geschrieben hatte. Fehlanzeige, er war wahrscheinlich bei einem Meeting, da er irrgent so ein reicher Firmenchef war. Natürlich konnte ich mir, in der kurzen Zeit, keine Freunde besorgen, also steckte ich das Handy wieder weg. Und bemerkte das Klaus neben mir stand. Wow, er muss seine Aura echt gut Verbergen können, wenn er so nah an mich dran kamm, ohne das ich ihn bemerke.. Mein Bier kamm, und die "Frau" schaute Klaus warnend an. Das brachte mich zum schmunzeln, Klaus hatte es ja wirklich nicht geschickt mit ihr angestellt. "Entschuldigung?" Kamm es von Klaus. Ich wante ihm meinen Kopf zu. "Ja?"
"Darf ich fragen wer sie sind? Ich habe sie hier noch nie gesehen.." Ich lächelte. "Fragen dürfen sie, aber erwarten sie keine zu genaue antwort." "Ein Stadtname reicht mir schon." Entgegnet er ebenfalls lächelnd. Ich beuge mich zu ihm rüber, fast so, als wollte ich ihn küssen, und stoppe vor seinen Lippen. Dan flüstere ich: "Paris" Durch die letzte Silbe berühren sich unsere Lippen und ich schicke ihm ein Bild. Paris 1623. Altmodische Röcke. Gestank in jeder Gasse und dunkle Farben. Er erstarrt, und ich ziehe mich wieder zurück. Während er seinen kleinen Schock überwinden muß, fange ich an an meinem Bier zu nippen. Klaus war deutlich schlechter geschützt als sein Bruder, aber durch so eine leicht intime Berührung hätte ich auch Elijah's ganze Lebensgeschichte erfahren. Genau dieser kamm jetzt grade in die Bar gestürmt, und zerrte mich von seinem Bruder weg. Ich befreite mich mit Leichtigkeit aus seinem Griff, legte 5 Dollar auf den Tresen und wendete mich zur Tür. "Ich warte im Wagen."

Dunkle Begegnungen (Ff. The Originals & der Biss-saga)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt