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Bang Yongguk

Ich bin wahrscheinlich dazu verdammt alleine zu sein. Jedem breche ich das Herz.

Schon etwas angetrunken kam ich beim Dalgjang an. Jedoch war die Tür verschlossen.
Ich seufzte. Warum jetzt?
Trotzdem versuchte ich es und klopfte an. Es kann ja nicht sein, dass gerade heute der Club zu hat.
Ich hörte schnelle Schritte und die Tür wurde aufgerissen.
Noah tauchte auf. Sie hatte nicht die üblichen Barkeeper Klamotten an, sondern hatte sich hübsch gemacht.

Als sie mich erkannte, stöhnte sie genervt auf. ,,Wenn du dich betrinken willst, musst du dir eine andere Bar suchen. Wir haben heute Private Gesellschaft im Haus." sagte sie und ich ließ seufzend den Kopf fallen.
,,Okay." sagte ich und drehte mich schon um.
Noah seufzte und hielt mich am Arm zurück. ,,Ach was solls. Komm rein. Wenn du dich benehmen kannst, können wir sicher auch noch ein weiteres Maul stopfen. Aber wehe du blamierst mich, dann musst du dir ein anderes Stammlokal suchen." sagte sie und zog mich mit rein.

,,Danke." murmelte ich und folgte ihr. Als sie in den VIP Bereich wollte blieb ich jedoch stehen.
,,Du kannst dich ruhig dazu setzen."
Jedoch schüttelte ich den Kopf. ,,Ich glaube es reicht wenn ich mich an die Bar setze." sagte ich und wollte im normalen Bereich die Bar besuchen.
,,Da ist aber keiner. Dann setz dich doch bei uns rein und wenn du unbedingt an der Bar sitzen willst, kannst du das auch im VIP Bereich. Da bist du doch sowieso durchgehend."

Also schob sie mich rein.
,,Hey, Leute. Wir haben noch einen Gast. Ich konnte ihn nicht fortschicken. Es ist ein guter Freund von mir, aber keine Sorge. Er wird nicht stören. Er wollte sich an die Bar setzen." sagte Noah und dort ging ich auch direkt hin.
Am Tisch saßen zwei Familien. Auch Yoongi erkannte ich darunter.
Ich stoppte und sah ihn an.
,,Darf ich kurz ein Foto~" weiter kam ich nicht, da stand er schon auf und nickte.
,,Für die Freunde meiner Schwägerin mache ich das gerne." sagte er und ich nahm mein Handy raus.
Auf dem Hintergrund sah man Himchan und mich.
Einen kurzen Moment blieb ich regungslos.

,,Dein Freund?" fragte Yoongi, jedoch schüttelte ich den Kopf und öffnete die Kamera

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,,Dein Freund?" fragte Yoongi, jedoch schüttelte ich den Kopf und öffnete die Kamera.
,,Nein. Ist gerade etwas...schwierig. Er ignoriert meinen Anrufe und so." sagte ich und ich wusste nicht wieso ich es ihm erzählte. Ich sah ihn heute zum ersten Mal live.
Wir machten das Selfie und ich steckte mein Handy wieder ein. ,,Danke."
,,Kein Ding." sagte er und klopfte mir auf die Schulter, ehe er sich wieder an den Tisch setzte.

,,Yongguk ich habe dir da ein paar Getränke und Snacks hingestellt. Bedien dich einfach." sagte Noah und ich bedankte mich auch bei ihr. Setzte mich an die Bar und machte mir direkt den ersten Drink.

Noahs Gäste ließen sich echt nicht von mir beeinflussen und feierten ihren Geburtstag mit lachen und rufen. So als würde ich nicht da sein.
Ich weiß nicht, bei welchem Drink ich schon war, aber als ich den gerade ausgetrunken hatte, setzte sich jemand neben mich.
Ich sah nach links und sah Yoongi.

Er schob mir ein paar Blätter und einen Stift rüber.
,,Schreiben hilft besser als trinken. Ich kenne das, wenn man Streit hat. Ich kann damit besser umgehen wenn ich mich hinsetze und schreibe. Meistens kommen dann meine Songs so zustande. Noah hat erzählt du schreibst auch Songs. Versuch es mal. Schreib deine Gefühle auf und ertränke sie nicht in Alkohol. Danach wirst du wissen, was du zu tun hast. Okay?" sagte er und lächelte mich aufmunternd an.

Dann ging er auch direkt wieder zu den anderen.
Ich sah auf die Blätter und den Stift.
Ich überlegte erst was ich genau schreiben könnte, aber dann flossen meine Gedanken wie ein Fluss aufs Papier. Ich schrieb es auf und als ich zwei ganze Blätter vollgeschrieben hatte, stand ich auf und drehte mich zu den anderen.

,,Danke. Feiert ruhig weiter. Ich muss dann mal wieder weg." sprudelte es aus mir raus und ehe ich gehen konnte, winkten sie mir noch zu.
,,Du schaffst das." rief Yoongi mir noch zu, bevor ich draußen war und mir ein Taxi rief.
Als es da war, stieg ich ein und sagte ihm, er solle sofort zur Uni fahren.
Dort bezahlte ich, stieg aus und lief rüber zum Gebäude.
Da ich im Musikclub war, hatte ich einen Schlüssel und kam schnell bis zum Aufnahmestudio weiter.
Dort setzte ich mich direkt dran und fing sofort an einen Instrumentalen Song zu erstellen.

Ich schloss auch die Mikros vom Raum gegenüber an, der nur mit einer Fensterscheibe getrennt war. Ich nahm ihn direkt auf und so wurde er fertig, als die Sonne ins Fenster schien.
Erst dann merkte ich, wie müde ich war. Ich schaffte es nichtmal mehr die Geräte auszuschalten und alles zu speichern, als ich auf der Couch sofort einschlief.

1️⃣He Just found outWo Geschichten leben. Entdecke jetzt