Kapitel 19

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Vic's PoV

Wir fuhren mit dem letzten Zug zurück und gingen dann nach Hause. Weil Louis und Eleanor in die andere Richtung mussten, waren Zayn und ich alleine. "Willst du noch mit rein kommen?" Fragte ich etwas schüchtern, als wir bei mir angekommen waren. Ich erhielt ein bestätigendes nicken und wir betraten das Haus. "Bin wieder da" rief Ich. "Hier" bekam ich als Antwort. Wir gingen Hand in Hand ins Wohnzimmer und fanden dort Anna und ihren Freund auf. Wir begrüßten sie kurz und gingen dann in mein Zimmer. Auf dem Weg zwinkerte mir Anna noch zu, worauf ich einfach nur lächelte. Wir setzten uns auf mein Bett und sagten einfach nichts. Es war aber keine unangenehme Stille. Wir waren einfach beide in Gedanken und saßen uns gegenüber, ohne etwas zu sagen.

"Komm mal her" sagte er nach ein paar Minuten. Er zog mich auf sein Schoß und umarmte mich feste. Wir beide konnten es einfach immer noch nicht realisieren, dass wir wieder zusammen waren. "Ich liebe dich" murmelte er gegen meine Halsbeuge. "Ich dich auch" antwortete ich und lößte mich wieder von ihm. Ich guckte ihm einmal ganz tief in die Augen und küsste ihn vorsichtig. Es kribbelte wieder überall. Das bestätigte mir nur, dass er der Richtige ist.

Zayn's PoV

"Lust auf einen Film?" fragte Vic mich. Ich stimmte zu und wir entschieden uns, eine Komödie zu gucken. Nach einer Weile merkte ich, wie ihre Atmung immer gleichmäßiger wurde. Langsam guckte ich zu ihr runter und stellte fest, dass sie schlief. Ich lächelte etwas. Sie sah so süß und friedlich aus. Ihre Haare waren immer noch etwas nass und lagen etwas durcheinander auf dem Kissen und ihre Wangen waren leicht rosa. Wieder einmal kamen die Schuldgefühle hoch. Auch wenn sie mir vielleicht schon längst verziehen hat, konnte ich es nicht. Ich machte den Fernsehn aus und wollte langsam aufstehen, aber sie hielt mich fest. Anscheinend war sie doch nicht ganz am schlafen. "Kannst du vielleicht hier schlafen?" Fragte sie schüchtern. Ich nickte und legte mich wieder zu ihr. Ich legte die Decke gleichmäßig über uns, worauf sie an mich heran rutschte. "Gute Nacht" flüsterte sie gähnend und machte das Licht aus. "Nacht" antwortete ich. Kurze Zeit später war sie tief und fest am schlafen. Ich merkte, wie auch meine Augenlider langsam schwer wurden und ich fiel in einen vorerst Traum losen Schlaf. Dachte ich zumindest.

I won't let you go. (z.m)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt