Kapitel 15- Was ist denn los?

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Sicht Harry

,,Louis!'' Rief ich ihm hinterher und eilte die Stufen hoch. Ich riss die Tür auf und sah wie Louis auf seinem Bett saß und an die Wand starrte.

,,Lou...'' Meinte ich sanft und ging auf ihn zu. ,,Was ist denn los?''

,,Was los ist?'' Rief Louis aufgebracht und sah mich sauer an. ,,Sie ist schwanger, schon wieder! Ist ja nicht so, dass sie schon ein paar Kinder hat.'' ,,Lou...'' Meinte ich leise. ,,Mach mich nicht an, ich kann da nichts für...''

Er sah entschuldigend zu mir hoch und seine Gesichtszüge wurden weicher. ,,Ich weiß, tut mir leid...'' Meinte er und ich ließ mich neben ihn sinken. ,,Was ist denn das Problem? Du liebst deine Geschwister doch... Und du wirst auch nochmal ein toller großer Bruder...'' Meinte ich lächelnd.

,,Ich bin fast 22 damit will man eigentlich nicht nochmal Bruder werden.'' Ich seufzte. ,,Das ist nicht dein wirkliches Problem, das weiß ich... Du würdest dich nie über zwei weitere wunderbare Geschöpfe deiner Mutter aufregen.''

,,Sie ist 40...'' Murmelte Lou nun leise. ,,Ja und?'' Fragte ich ihn verwirrt, viele Frauen bekamen mit 40 noch Kinder. ,,Das ist eine Risiko-Schwangerschaft, die Geburt von Daisy und Phoebe war schon mit Komplikationen, was ist, wenn da jetzt noch mehr kommt?''

Er sah mich traurig an und jetzt verstand ich ihn. Er hatte Angst seine Mutter zu verlieren. ,,Aber das musst doch nicht heißen, dass es diesmal wieder Komplikationen gibt.'' Meinte ich dann sanft und legte liebevoll meinen Arm um ihn.

,,Und wenn Dan sie wieder verlässt? So lang sind die Beiden auch noch nicht zusammen...'' Murmelte er dann weiter. Ich schüttelte energisch den Kopf. ,,Das wird er nicht und das weißt du auch...'' Louis seufzte. ,,Ich will einfach nicht, dass sie leiden muss... Sie hat schon so viel durchgemacht...''

Ich lächelte und zog ihn dicht an mich. ,,Ich weiß... Aber sie ist offensichtlich glücklich über die Schwangerschaft, dann solltest du das auch sein...''

Louis seufzte. ,,Weißt du, ob es Mädchen oder Jungen werden?'' Fragte er mich dann und auf seinem Gesicht lag wieder ein leichtes Lächeln. Ich schüttelte den Kopf. ,,Keine Ahnung...'' Er seufzte. ,,Dann sollte ich vielleicht doch noch mal runter gehen und nachfragen.'' Ich nickte lächelnd. ,,Das ist eine gute Idee...''

Er zog mich mit sich hoch und wir gingen die Treppe wieder runter. ,,Mum?'' Fragte Louis, als wir in der Küche angekommen waren. Jay drehte sich überrascht um, man sah, dass sie geweint hat. Auch Louis hat das gesehen, denn ich spürte, wie er sich verkrampfte.

Er hasste es, seine Mutter so zu sehen und jetzt hatte er auch noch die Schuld. Ich drückte noch einmal kurz seine Hand und dann löste Louis sich von mir und stürmte auf seine Mutter zu.

,,Nicht weinen, bitte'' Murmelte er leise und zog sie in seine Arme. ,,Ich freu mich für euch...'' Meinte er dann noch leise und drückte Jay einen Kuss auf die Wange. Diese lächelte ein wenig.

,,Krieg ich denn wenigstens Verstärkung oder muss ich wieder mit Puppen spielen?'' Fragte Louis dann schmunzelnd. Die Kinder waren alle im Bett beziehungsweise in ihren Zimmern verschwunden und wir setzten uns nun mit einem Bier und einem Saft für Jay auf die Couch. Sie lächelte.

,,Du bekommst Verstärkung'' Lächelte sie. ,,Aber du musst auch nochmal Puppe spielen...'' Sie grinste. ,,Zweieiig?'' Fragte Louis dann und kicherte kurz. ,,Dann kann ich ja schön Fußball spielen und Harry setz ich ins Wohnzimmer, damit er Puppen spielen kann...''

Ich grinste. ,,Ey... Wenn dann müssen wir ja wohl beide Puppen spielen'' Jay lachte. ,, Wenn die Kleine auch nur ansatzweise so wird wir ihre Schwestern, dann wird sie total in dich vernarrt sein, Harry''

Ich grinste. ,,Ja, Harry hat irgendwas an sich, auf das ganze viele kleine Mädchen abfahren...'' Grinste Louis und ich schlug ihm spielerisch gegen die Schulter. ,,Das sagt der Richtige'' Louis grinste schief. ,,Ja, aber Babys und kleine Kinder finden echt immer was an dir...'' Lächelte er mich dann an.

Jay lachte kur leise auf. ,,Oh je, dann kann ich mich ja darauf einstellen auch bald Oma zu werden...'' Grinste sie und Louis und ich wurden beide rot... ,,Mum...'' stotterte Lou dann.

,,Du weißt aber schon, dass das bei uns beiden nicht so ganz einfach geht.'' Ich wurde noch roter. Sprach er doch gerade einfach mit seiner Mutter über unser Sexleben. Naja, so richtig war da ja noch gar nichts... Außer ein bisschen Rumgeknutsche sind wir nämlich noch nicht weiter gegangen.

Jay lachte. ,,Wie wäre es mit einer Adoption... Es gibt genug Möglichkeiten für euch... Ich bin mir sicher, ihr werdet einmal wunderbare Eltern'' Sie lächelte uns beide an. Ich sah kurz zu Louis. Ich hatte noch nie mit ihm darüber geredet, ob er irgendwann mal Kinder wollte. Vielleicht wollte er ja auch gar keine.

,,Harry?'' Fragte Louis dann und riss mich aus meinen Gedanken. ,,Mhm?'' Ich sah ertappt aus. ,,Mum hat dich was gefragt...'' Grinste er und ich sah entschuldigend zu ihr auf.

,,Wie geht's deiner Familie?''

Wir unterhielten uns noch eine ganze Weile, bis wir dann nach oben gingen. Der Gedanke an die Kinder wollte aber nicht aus meinem Kopf verschwinden.

,,Alles ok?'' Fragte mich Louis, als wir dann auf seinem Bett saßen. Er legte sich gerade hin und zog mich mit sich runter. ,,Ja, klar...'' Murmelte ich leise und kuschelte mich an ihn. Ich spürte seinen prüfenden Blick auf mir. ,,War nur alles ein bisschen viel heute...'' Ich gähnte.

,,Mhm...'' Murmelte Louis lächelnd und strich mir durch meine Locken. ,,Aber du würdest doch mit mir reden, wenn dich was bedrückt oder?'' Ich nickte langsam, natürlich würde ich das, aber die Sache mit den Kindern wäre dann doch etwas peinlich, so früh, wie es wäre.

,,Oder geht es dir um die Kindersache, die Mum angesprochen hat?'' Durchschaute Louis mich allerdings direkt. Ich seufzte. ,,Mich hatte die Frage etwas überrumpelt'' Ich setzte mich auf. ,, Ich meine, wir sind noch nicht so lange zusammen, ich weiß nicht mal, ob du überhaupt Kinder willst, wir haben noch nie darüber geredet...''

Ich spürte wie Louis zuerst seine Hand auf meinen Rücken legte und sich dann auch aufrichtete. Er lehnte sich an mich und legte seinen Kopf auf meine Schulter. ,, Dann lass uns drüber reden'' Murmelte er leise und sah mich an.

,,Natürlich ist es noch früh, aber drüber reden schadet ja nie...'' E gab mir einen kurzen Kuss auf die Wange. ,,Also'' Begann er. ,,Harry, möchtest du irgendwann mal Kinder haben?'' Ich nickte langsam.

,,Ja, eigentlich schon... Aber wenn du keine willst, kann ich darauf auch...'' Doch ich kam nicht weiter, denn Louis legte seinen Finger auf meinen Mund und brachte mich somit zum Schweigen. ,,Halblang, Harry... Ich möchte auch sehr gern Kinder haben, so 1-2...'' Meinte er lächelnd. ,,Mit dir Kinder zu haben, ist einer meiner Träume, den ich mir gerne noch erfüllen möchte.''

Er sah mich aus seinen wunderschön blauen Augen an und ich konnte nicht anders als ihn sanft in einen Kuss zu ziehen. Unsere Zungen spielten vorsichtig miteinander und es war ein wunderschönes Gefühl ihm so nah zu sein.

,,Ich will jetzt im Moment noch keine Kinder, das wäre zu früh...'' Sprach Louis da weiter. ,,Aber in 2-3 Jahren, stell dir mal vor, dann tobt ein kleines Mädchen oder ein kleiner Junge bei uns durchs Haus...'' Er lächelte.

,,Das klingt perfekt...'' Murmelte ich leise und küsste ihn noch einmal, bevor wir uns wieder hinlegten und in einen ruhigen Schlaf fielen.

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Ahhhh... Allein der Gedanke an ein Larry Baby

loads of love,

Hannah x

Der lange Weg zur großen Liebe - Larry Stylinson FFWhere stories live. Discover now