Erst nachdem sich Ethan sicher ist, dass ich mich wieder ausreichend etwas gefangen habe, lässt er mich aufstehen. Wenn ich nicht gerade noch immer diese Nachricht am verdauen wäre, würde ich seine Besorgnis um mich sicherlich schon Süß finden.
Ach was.. Ich würde nur wieder verlegen werden und panische Angst davor haben, wie ich mich Verhalten soll.
Ich will zu Mom... Ich muss sie sehen...
Gemeinsam machen wir uns auf den Weg in das Krankenhaus oder eher er bringt mich. Allerdings erst nachdem Ethan sich versichert hat, ob ich wirklich dazu schon in der Lage bin.
Ich versuche ihm ruhig immer nur ein Nicken zu schenken. Jedoch gelingt es mir nicht aufrichtig zu lächeln.Ich möchte einfach nur zu Mom...
Der Gedanke an meine Eltern, lässt mich noch immer erzittern. Noch nie ist ihnen zuvor etwas zugestoßen und niemals hätte ich mir das im Traum vorstellen können.
Wie? Warum?
Dad ist ein guter Autofahrer... Mom doch auch...
Ich schaue kurz nach Ethan, der den Wagen konzentriert durch die Straßen lenkt und bin dann wieder besorgt in meinen Gedanken bei meinen Eltern.
Wie in Trance lasse ich mich von ihm ins Krankenhaus führen. So wie er mich auch zu seinem Wagen zu vor gebracht hat. Meine Beine fühlen sich schwer und kraftlos an.
Mein ganzer Körper fehlt jegliche Energie. Pure Angst befindet sich noch immer in mir. Angst um meine Eltern. Sie lähmt mich noch immer fast und raubt mir weiterhin meine Kraft, die ich auf ein neues immer in mir sammel.Als wir in der Notaufnahme ankommen, schweift mein Blick besorgt umher. Nach nur wenigen Minuten entdecke ich einen Arzt, der gerade aus einem Raum kommt.
Meine Beine tragen mich von selbst zu ihm. Ich stelle mich vor ihn und öffne meine Lippen. Verzweifelt versuche ich einen Satz zustande zu bekommen, Stammle aber nur ein paar nicht zusammen hängende Buchstaben heraus.Wie ich es hasse... Gerade jetzt wäre es mal hilfreich, normal reden zu können...
Warum bin ich auch nur mit diesem Stottern verflucht...
Mit jedem weiteren Buchstaben scheint der Arzt immer ungeduldiger zu werden, was mich nur noch mehr verunsichert. Eine Panik in mir auslöst, angetrieben von der Sorge um meine Eltern.
"Miss... Beruhigen sie sich! Mit ihrem Stottern verstehe ich sie nicht. Versuchen sie bitte in klaren Sätzen zu sprechen!"
Ich will doch! Wieso gelingt mir das nicht?! Ausgerechnet jetzt....
Ich will doch nur zu meinen Eltern!
Mir fließen die heißen Tränen erneut über meine Wange, verkneife mir das aufkommende Schluchzen und will nur noch meine Eltern sehen.
Plötzlich wird ein Arm um mich gelegt. Ich zucke kurz von dem bekannten Gefühl, welches mich sofort ein wenig beruhigt und sehe sofort zu Ethan hinauf.
Seine Selbstsicherheit ist deutlich zu erkennen und schüchtert mich diesmal in keinster Weise ein. Eher fühle ich mich doch mehr behütet denn je und bin wegen seiner innerlich Anwesenheit erleichtert."Sie kann nicht! Wir wollen zu Mr. und Mrs. Summer! Autounfall! 6:45 Uhr eingeliefert! Wir sind angehörige von dem Ehepaar!" Höre ich noch wie Ethan entschlossen mit dem Arzt spricht.
Als ich kurz darauf nur OP von dem Arzt höre, breche ich erneut in Tränen aus und klammere mich fest an Ethan. Meine Arme legen sich um ihn, während meine Finger fest nach den Stoff seines Jacketts greifen und es nicht mehr los lassen wollen.
DU LIEST GERADE
I'm your Candygirl!
ChickLitCandy hat ihr Leben lang ein starkes Problem mit Männern ! Stottern ist nur eines der Probleme, von Vielen. Sie hat ihre Zukunft schon fest vor Augen, doch ihre Eltern werfen dazu ihre Pläne über Bord. Aus heiterem Himmel taucht Ethan, ein alter F...