Kapitel 14

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POV Ethan

Das Wochenende habe ich damit verbracht, ein Auge auf sie zu haben. Auf jeden ihrer Schritte bin ich mit ausreichenden Abstand unbemerkt den Beiden gefolgt ! Und im Wagen zu Übernachten ist wirklich unbequem. Mein Rücken dankt es mir immer noch...

Für Candy, nehme ich so was gerne in Kauf!

Erst gegen 24 Uhr am Sonntag war ich mir sicher, die beiden Damen werden nichts mehr unternehmen und ich konnte so zu meinem Apartment. Der Schlaf in meinem riesigen Bett, war eine Wohltat. Auch wenn er mir viel zu kurz vor kam. 

Heute Morgen stand ich mit meinem Wagen schon Früh in der Nähe von dem Wohnkomplex, bei ihrer Freundin. Bis die Beiden heraustraten und sich zum Abschied umarmten.

Es tut gut, Candy so ungezwungen und frei zu sehen!

Vorsichtig folge ich Candy. Natürlich freiwillig, auch wenn ihre Eltern mich darum gebeten haben. Aber ich lasse es mir ihnen gegen über nicht anmerken.

Verdammt sieht sie heute wieder Heiß aus!

Ethan! Bleib bei der Sache! Du bist hier um aufzupassen!

Natürlich sehen ihr einige Männer hinterher und ich hätte sie am liebsten in meinen Wagen gezerrt. Hindere mich aber selbst daran. Trotzdem immer bereit, schnell zu reagieren. Ihr zur Hilfe zu eilen.

Fuck! In meinen Wagen wäre sie sicher! Aber dann hab ich einiges zu erklären! 

So komme ich nur wie ein Stalker rüber!

Da Candy nichts davon bemerkt, besänftigt es mich ein wenig und ich kralle mich Konzentriert an mein Lenkrad. Zähneknirschend, präge ich mir jeden Kerl ein, der es wagt sie auch nur zu lange anzusehen.

Geh weiter! 

Glotz nicht so!

Du bist niemals gut genug für sie!

Als sie endlich über die Ampel an der großen Kreuzung schreitet, brause ich mit meinen Wagen entschlossen weiter und parke schnell vor dem Gebäude.

Ab hier dürfte ihr nichts mehr passieren! Sie ist wirklich geschickt im Ausweichen und Umgang mit ihrer Angst!

Ich bin noch immer erstaunt darüber, wie sie in all den Jahren gelernt hat, sich so zurecht zu finden. Es beweist, wie stark sie wirklich in ihrem Inneren ist. Da sie aber so konzentriert mit sich selbst ist, konnte sie mich auch nicht bemerken. Was es um einiges einfacher für mich machte.

Ihr Blick war meist auf den Boden gerichtet und sie hat sich kein einziges Mal umgedreht.

Viel zu Früh betrete ich gerade meine Firma. Das lies sich aber durch Candy nicht vermeiden.

Die Empfangsdame reißt mich aus meinen Gedanken und steht plötzlich mit einem schleimigen Lächeln vor mir.

Wann hört sie endlich auf zu Nerven!

"Der wurde für sie abgegeben!" Versucht sie sich an einer verführerischen Stimme.

Boah die Alte widert mich mit jeden Tag weiter an! Mach so weiter und du bist deinen Job los!

Ich nehme den braunen Umschlag an und schaue flüchtig darauf. 

Keine Briefmarke oder sonstiges!

Nur in einer Handschrift C. Summer!

Komisch! Candys Mutter heißt zwar Carmen, aber sie bekommt keine Post hier her... Candy!

I'm your Candygirl!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt