Werwolf | Gnadenloses Überleben

Epilog

Einige Monate später
Erleichtert liefen wir aus dem Gerichtssaal.
René und ich hatten den Prozess gegen Moritz und Leoni gewonnen.
Moritz kommt für zwei Jahre in den Knast und Leoni muss nur eine Geldstrafe zahlen.
Ich umarmte René und wir bedankten uns bei unserem Anwalt. Endlich konnten wir abschließen.
Abschließen mit dem Vergangenen und ein neues Kapitel beginnen.
Ein neues Kapitel in dem René und ich endlich eine normale Beziehung haben und wie normale Menschen leben.
Ein Kapitel das nie endet.
Um aber einen neuen Lebensabschnitt anzufangen, will ich unbedingt mit ihm verheiratet sein.
Ich will das uns nichts mehr trennen kann.
Und deswegen werde ich ihn heute Abend fragen. Heute.  An unserem ersten Date das wir genießen können. Natürlich ist es nicht unser erstes Date seit er sich wieder erinnern kann.
,,Also- Hey! Theo! Du hörst mir gar nicht zu!",jammerte René mit einem Schmollmund.
,,Tschuldigung Babe, war ein bisschen in Gedanken versunken..",antwortete ich wurde aber sofort rot und drehte mich weg.
Nein, das habe ich jetzt nicht gesagt.
René fing plötzlich an zu lachen und strich mir durch meine Haare.
,,Ach, das muss dir doch nicht peinlich sein Kleiner.. Du musst mich ja nicht immer René nennen.",lachte er während er mir einen Kuss auf die Wange drückte, ,,Können wir aber endlich essen gehen? Wir haben gewonnen, dass müssen wir feiern, oder? Außerdem..."
,,Außerdem?",hackte ich nach.
Doch René schüttelte nur seinem Kopf.
Daraufhin kamen wir an meinem Wagen an und wir stiegen ein. Ich startete den Motor und wir fuhren ins Restaurant.
Doch bevor wir ausstiegen schaute ich ob ich auch wirklich den Ring in meiner Hosentasche hatte und stieg dann erst aus.
Dann liefen wir ins Restaurant und setzten uns an unsere reservierten Plätze.
Uns wurde Wein eingeschenkt während wir auf unser Essen warteten.
Wir hatten uns nichts spezielles bestellt, das übliche, die klischeéhaften Spaghetti.
Plötzlich sah René mir tief in die Augen und
streckte seine Hand nach mir aus.
René nahm meine Hand in seine und wollte dann anfangen zu sprechen.
Doch ich unterbrach ihn:,,René? Ich muss dir was sagen..."
Fragend sah er mich an und ich merkte wie mein Herz anfing zu rasen und mein Hals trocken wurde.
Ich holte tief Luft und fing dann an zu erklären:,,Du... Du weißt doch wie sehr ich dich liebe oder? Und wir haben so viel durchgestanden und erlebt.... und zum Schluss haben wir doch so wenig Zeit miteinander gehabt und deswegen... deswegen will ich die Ewigkeit mit dir verbringen? Ehm... also...."
Ich atmete tief durch und holte den Ring aus meiner Hosentasche.
,,Willst du... mich heiraten?",fragten wir beide gleichzeitig, doch ich drehte mich schnell von ihm weg. Das ist nicht passiert oder?
Für einige Sekunden war es Still.
Plötzlich hörte ich wie ein Stuhl zurück geschoben wurde, René mich an meiner Krawatte packte and mich zu sich zog.
Dann küsste er mich und nahm währenddessen meine Hand in seine.
,,Du brauchst keine Antwort mehr oder? Dieser Ring ist doch bestimmt Beweis genug..",lachte er während er seinen Ring an meinen Finger steckte und ich das gleiche mit meinem Ring tat.
,,Ich lieb dich so sehr, René...",flüsterte ich überglücklich. Darauf antwortete er nur mit einem:,,Ich dich auch... Ich liebe dich auch..."
Einige Jahre später
Mittlerweile ist Moritz wieder aus dem Gefängnis entlassen worden und er hat auch Kontakt mit Leoni. Jedoch kommt er nichtmal in die Nähe des Rudels. Ich würde gern sagen er hat sich geändert, doch das hat er kein bisschen. Er schaut mich immer noch mit dem selben, hasserfüllten Blick an.
Doch René und ich sind jetzt verheiratet und haben zwei Huskies. Onkel Ben lebt auch bei uns und er hat einen kleinen Alpha adoptiert.
Unsere Träume sind war geworden und wir leben jetzt ein gutes, normales Leben.
Die anderen Rudel haben Respekt vor uns und wir bekommen täglich neue Mitglieder, sogar ziemlich viele Omega. Wenn wir schon dabei sind, Omega haben durch uns endlich Selbstbewusstsein und Respekt erworben. Wenn nicht überall, es gibt immer noch Rudel die Omega nicht akzeptieren. Aber das werden sie schon alleine schaffen.
,,Kommst du endlich? Wir müssen los!",rief mich René aus der Küche.
,,Jaha!",antwortete ich.
Heute war unser zweiter Jahrestag und den feiern wir mit einem Wochenende am Strand.
Endlich können wir entspannen, denn jetzt kann und wird uns nichts mehr trennen.

The End