Nach der Schule trottete ich nach Hause. Ich fühlte mich leer, ich hatte zu nichts Lust. Diese Gefühle waren so ätzend. Ich wusste nicht, was ich dagegen tun sollte. Tränen schossen mir in die Augen. Ich wollte sie wegblinzeln, doch sie bahnten sich einen Weg aus meinen Augen. Dadurch fühlte ich mich nur noch schwächer.
Ich blieb mitten auf dem Weg stehen. Ich konnte mich einfach nicht mehr bewegen, als wäre mein Körper in eine Schockstarre gefallen. Es fühlte sich so an, als würde ich jeden Moment zusammenbrechen. Und vielleicht wollte ich es auch. Dann bekam ich eventuell endlich mal Aufmerksamkeit von meinen Eltern. Doch dies interessierte sie auch nicht. Ich wollte mich schon mal umbringen, hatte alles vorbereitet, in der Bücherei hatte ich es dann getan. Doch zur letzten Sekunde hatte man mich gefunden und sofort ins Krankenhaus gebracht. Die Ärzte hatten meine Eltern benachrichtigt, aber Eomma oder Appa waren nie aufgekreuzt. Ich lachte bei diesem Gedanken. Es war ein bitteres Lachen. Jetzt kamen nur noch mehr Tränen. Alles verschwamm vor meinen Augen. Ich wollte nicht mehr, ich konnte nicht mehr.
Dann auf einmal wurde alles schwarz.Langsam öffnete ich meine Augen. Ich starrte auf eine weiße Decke. Meine Augen wanderten zu meinem linken Arm. In der Armbeuge war eine Nadel befestigt. Anscheinend bekam ich eine Infusion. Dies bedeutete, dass ich im Krankenhaus lag. Na toll. Aber Moment, wer hatte mich hierher gebracht?
"Oh mein Gott!", stieß jemand aus. Ich wandte mich zu der Stimme zu und erblickte das Gesicht von Lee Minho. "Du bist wach, Gott sei Dank!" Er strahlte übers ganze Gesicht. Wieso? Ich war doch nichts Besonderes.
Ich wollte mich aufsetzen, doch ich wurde prompt wieder in das Kissen gedrückt.
"Eeh, nicht aufstehen, nicht dass du wieder umkippst", sagte Minho. Ich blickte ihn verwirrt an. Ich war zugleich extrem wütend; ich wollte einfach nur sterben und nicht gerettet werden.
Mein Blick verfinsterte sich und ich fixierte Minho mit meinen Augen. Und blöderweise ließ ich meinen Frust an ihm aus, auch wenn ich das gar nicht wollte.
"Was willst du von mir, huh?! Ich wollte nicht gerettet werden, ich kippe gerne wieder um", schrie ich. Währenddessen lösten sich Tränen aus meinen Augen. Ich spürte, wie ich langsam hyperventilierte; mein Atem wurde immer schneller, mein Puls raste und ich schluchzte wie verrückt.
Nur am Rande bekam ich mit, dass Minho den 'Hilfe-Knopf' drückte, der nahe am Bett angebracht war. Und schon nach paar Sekunden kam ein Arzt und eine Krankenschwester herein. Der Arzt wurde schnell klar, was mit mir los war und wandte sich zu der Schwester. Kurz darauf wurde mir eine Spritze verabreicht und mein Atem beruhigte sich wieder.
Müdigkeit überkam mich.Mir geht es gerade richtig scheiße, also fühlte ich mich inspiriert, an dieser Story weiter zuschreiben. Zwar liest es eig keiner, aber was soll's
DU LIEST GERADE
Dead Inside
Fanfiction- Ich sah keinen Sinn in meinem Leben - Minsung story - Alle Charaktere sind OCs ausgenommen von SKZ - - trigger warnings: suicide, self-harm, violence, anxiety - (Unregelmäßige Updates) [alle "Songtexte", die dadrin vorkommen, hab ich selbst gesch...