Love makes you Strong

Kapitel 1

Kapitel 1

Wir schreiben den 19.07.2020, denn sechzehnten Geburtstag meiner kleinen Nichte. Naja klein war sie nun wirklich mehr. Im Gegenteil sie war frech und konnte eine richtige Zicke sein. Doch ich liebte sie und ich war froh sie meine Nichte nennen zu dürfen. Ihr denkt euch jetzt bestimmt, dass ich schon sau alt war was? Doch ich wurde selber erst in zwei Tagen sweet 27. Ja mich und meine Nichte trennten nur 11 Jahre. Mein Bruder war 13 Jahre älter als ich und somit erklärte sich wohl, warum ich so Jung schon so eine alte Nichte habe. Aber ich kann es euch nicht verübeln das ich ihr dachtet dass ich Alt sei. Immerhin verbindet man mit dem Wort Tante sofort eine etwas ältere Dame. Doch dadurch dass ich noch so „jung" war, war ich für meine Nichte eine Ansprechpartnerin. Mein Bruder war sehr glücklich darüber dass meine Nichte mit all ihren Problemen immer zu mir kam. Sie sagte letztens selber dass sie froh sei, so eine junge coole Tante zu haben. Und das aus ihrem Mund zu hören, war wirklich ein Kompliment. Wenn man bedenkt dass sie aktuell mitten in der Pubertät steckt und ich kann euch sagen das war echt nicht immer einfach mit ihr.
Sie wurde heute 16 Jahre alt und mein Bruder hatte mich vor einiger Zeit angerufen und mich um etwas gebeten. Er hatte für seine Tochter, ohne ihr Wissen natürlich, da es ein Geschenk werden sollte, an einem Gewinnspiel teilgenommen und natürlich hatte er gewonnen. Ein deutscher Sänger verloste eine Nacht im Tour Bus an fünf seiner Fans plus Begleitung. Der Höhepunkt der ganzen Geschichte war natürlich das Konzert am darauffolgenden Tag. Da mein Bruder, wie er sagt die Krise kriegen würde wenn er mit müsste bat er mich, meine Nichte zu begleiten. Als ich ihn fragte um welchen Sänger es sich handelt, verneinte ich sofort. Ich hasste deutsch Pop und würde niemals freiwillig auf so ein Konzert gehen. Wo war die Zeit hin als sie noch andere Musik gehört hatte, wie Cro? Ich meine der war auch nicht unbedingt die bessere Wahl aber immer noch besser als der Schnulzensänger zu dem sie jetzt wollte. Er bettelte so lange und brachte viele Gründe warum ich die bessere Begleitung war. Der wohl größte Punkt war, dass er seine Tochter aller Wahrscheinlichkeit Blamieren würde und sie dann nie wieder mit ihm reden würde. Unrecht hatte er nicht. Denn er hatte definitiv ein Talent dazu in Fettnäpfchen zu treten, vor allem wenn es um seine Tochter ging. Auf die Frage warum meine Schwägerin nicht mit fuhr, bekam ich nur die Antwort dass sie an dem Wochenende Dienst im Krankenhaus habe und denn auch nicht schieben konnte. Nur wiederwillig stimmte ich also zu und er wiederholte mehrfach das ich was gut bei ihm hätte. Das war wohl auch das mindeste.
Nun saß ich hier also und sah zu wie meine kleine Nichte das Geschenk ihrer Eltern auspackte. Im ersten Päckchen war das aktuelle Album von dem Sänger, wo es für uns morgen hinging. Sie strahlte und packte das nächste aus. Es war in einem Umschlag und als sie die Zeilen lass, die in dem Brief standen, sprang sie auf und kreischte. Ich hielt mir die Ohren zu und sah sie ungläubig an. Auf einmal hörte sie auf zu kreischen und sah ihren Vater mit zusammen gekniffenen Augen an.
„Wer von euch beiden begleitet mich dahin?" fragte sie misstrauisch.
„Kein Sorge, keiner von uns beiden!" meinte mein Bruder trocken. Lea sah ihren Vater erstaunt an.
„Aber ich bin Minderjährig und darf da noch nicht allein hin!" sagte sie.
„Gut erkannt Sherlock und deswegen begleitet dich Merle!" äußerte meine Schwägerin. Leas Blick ging sofort zu mir und nun machte sich wieder ein Strahlen breit. Es beruhigt mich das ich kein entsetzten Blick von ihr erntete.

„Ich hoffe die Entscheidung ist zu deiner Zufriedenheit?" fragte mein Bruder.
„Alles ist besser als ihr. Ihr seid peinlich!" lachte Lea. Mein Bruder schnaubte und auch von mir kam ein Schnauben.
„Na danke, dann kann ich ja auch Karl Heinz von nebenan fragen ob er dich begleitet!" sagte ich ruhig.
„Untersteh dich! Könnte mir keine bessere Begleitung als dich vorstellen Tantchen!"

„Dann ist ja gut!" lächelte ich.

„Dir ist bewusst, dass wir morgen auf der Fahrt das Album rauf und runter hören müssen um uns auf das Konzert einzustimmen?" fragte sie mich unschuldig. Ich stöhnte auf und ließ mein Kopf nach hinten fallen.
„Reicht nicht das Konzert? Der Singt doch bestimmt auch im Tour Bus! Willst du mich wirklich so quälen?" fragte ich sie. Sie grinste mich breit an.
„Hallo? Wir müssen dich tauglich kriegen für das Konzert. Du musst Textsicher sein um mitzusingen." Äußerte sie. Ich sah zu meinem Bruder.

„Du bist mir sowas von was Schuldig!" brummte ich und er grinste mich nur an.

„Ich habe dich auch lieb Schwesterherz!" ich schnaubte nur und sah wieder zu meiner Nichte.
„Ich hole dich morgen nach der Arbeit sofort ab und dann geht es los."

„Hast du kein frei?" fragte sie.

„Nein, so spontan habe ich kein Urlaub bekommen und ich denke wir werden auch so noch genug Zeit mit deinem Traummann haben!" sagte ich nur ruhig.

„Das Management weiß auch bereits Bescheid das ihr später eintreffen werdet, sie haben uns nämlich Ausweise zu geschickt die ihr am Tor der Konzerthalle vorlegen sollt, wenn ihr da angekommen seid."

„Wir fahren mit deinem Auto?" fragte sie mich und ich nickte.
„Und wo lässt du das so lange wenn wir mit dem Tour Bus fahren?" fragte sie.
„Ich fahre hinterher?"

„Du willst mich allein in dem Tour Bus lassen?"

„Bist du vielleicht schon 16 und außerdem bin ich mit meinem Wagen immer hinter dem Tour Bus."

„Warum fahren wir kein Zug?"

„Weil wir dann morgen noch später ankommen würden und außerdem muss ich Sonntag rechtzeitig wieder daheim sein, weil es haben nicht alle frei!" brummte ich.

„Okay...." Sie sah mich nachdenklich an. Eine besorgte Falte taucht auf ihrer Stirn auf.

„Lea...es ist alles gut so okay? Es soll dein Wochenende werden und mach dir wegen mir mal keine Sorgen. Ich werde das alles schon überleben. Ich penne einfach am Tag!" sagte ich ruhig und sie nickte wieder langsam. Sie kam zu mir und schloss ihre Arme um mich.
„Danke!" murmelte sie leise und ich lächelte leicht. 

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Halli Hallo an meine Leser,

an die Fans von Wincent Weiss, korrigiert mich gerne wenn ich Wissen über ihn falsch einbaue. Ich bin kein krasser Fan. Höre nur seine Musik und wurde von dieser zu dieser Story verleitet. Habe mich also noch nie wirklich über ihn als Person informiert. Deswegen, wenn sich im laufe der Story falsche Fakten einschleichen informiert mich gerne und belehrt mich :D.

An meine anderen Leser die von mir nur Borussia Dortmund kennen, ich hoffe sehr ihr lest die Geschichte trotzdem :D.

Ich denke ich werde heute Abend noch ein Kapitel posten...bis dahin wünsche ich euch noch einen schönen Samstag :)

eure Saskia