Kapitel 28

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Auch meine Mama nahm ich feste in die Arme als ich das Haus betreten habe. Wir setzten uns zusammen an den Esstisch und berichteten uns erst mal von den letzten Wochen. Immerhin haben wir uns einige Zeit nicht gesehen, da gab es viel zu erzählen.
„Du sag mal....wer war die Frau vorhin die dich hier abgesetzt hat?" fragte mich meine Schwester mit einem Mal. Ich wusste doch dass sie mich beobachtet hatte immerhin ging die Tür viel zu schnell auf.
„Öhm...das war Merle."

„Merle? Welche Merle? ...Moment, etwa die Merle die mich damals gerettet hat?" Shays Augen wurden ganz groß und meine Mutter sah mich nun auch erstaunt an. Oh mann, warum mussten die immer alle so neugierig sein?
„Ja genau die Merle!"
„Krass, wie cool ist das denn? Wohnt sie hier oben im Norden oder bei dir in Berlin?"

„Nein sie wohnt weder hier noch in Berlin. Sie ist eigentlich mein Besuch für diese Woche gewesen!" meinte ich ruhig.

„Warum bist du dann hier und nicht bei ihr?" fragte nun meine Mom.
„Naja...sie hat heute Morgen mitbekommen wie ich mit Shay geschrieben habe und ...hat mal eben kurzer Hand ein Hotel hier in Eutin für sich gebucht. Mit den Worten so könne ich auch Zeit mit meiner Familie verbringen!" erzählte ich. Meine Mama sah mich nun mit großen Augen an und auch Shays Augen wurden wieder groß.
„Wow...ich kenne diese Frau nicht aber sie ist mir jetzt schon sehr sympathisch!" meinte meine Mutter.
„Krass...und was läuft da zwischen euch?" fragte nun Shay weiter. Ich seufzte und sah sie eindringlich an.

„Da läuft gar nichts!" meinte ich nur.
„Aber du wünscht dir das da was laufen würde!?" äußerte meine Mutter und scannte mein Gesicht. Ich kratzte mich am Nacken und ich wusste das ich mich damit verraten hatte.

„Oh mein Gott, du bist verknallt in sie!" quietschte meine Schwester.

„Verknallt ist ein bisschen weit her geholt!" brummte ich.
„Aber du bist auf den besten Weg dahin!" stellte meine Mutter fest und ich wusste nicht was ich darauf sagen sollte, denn sie hatte verdammt noch mal recht. Merle war einfach der Wahnsinn und ich würde meine Gefühle die sich anscheint grade entwickelten nicht stoppen oder versuchen zu unterdrücken. Es fühlte sich dafür viel zu gut an und vor allem richtig.

„Wincent ist verliiiiebt!" sang meine Schwester und klatschte in die Hände. Ich verdrehte nur meine Augen.

„Wenn sie hier in Eutin ist, wann seht ihr euch dann wieder?" fragte nun meine Mutter.
„Wenn es für euch okay ist, heute Abend!"

„Hallo natürlich ist das okay. Immerhin hat diese Frau dafür gesorgt dass du jetzt schon hier bist. Was macht ihr den schönes?" neugierig sah mich meine Schwester an.
„Wir wollen einfach nur an den Strand und da ein bisschen spazieren gehen."

„Hmm...überrasch sie doch mit einem kleinen Picknick!" meinte meine Mutter mit einem Mal. Ich sah sie überrascht an.
„Picknick?"

„Jap...ich sehe dir an der Nasenspitze an das diese Frau dir nicht egal ist und damit du ihr das auch mal zeigst, wäre ein bisschen Romantik gar nicht so schlecht! Lass Taten folgen. Mit sowas zeigst du ihr das du dir Gedanken machst!"
„Picknick..."murmelte ich und fing an zu überlegen was ich dafür bräuchte.

„Komm mit in die Küche! Wir machen den Korb zusammen fertig. Gibt es etwas was sie nicht mag?" fragte meine Mutter.

„Rosenkohl...Alles andere isst sie!"

„Na wie gut das wir alle kein Rosenkohl mögen, mal davon abgesehen das Rosenkohl vielleicht auch nicht das richtige für ein Picknick ist!"

Meine Mutter half mir den Korb fertig zu machen. Ich packte noch eine Flasche Wein ein und schmiss neben den Korb noch drei Decken in den Kofferraum. Eine auf die wir uns setzten konnten und zwei, falls uns kalt wurde. Meine Mama packte noch ein paar Gläser mit Teelichter ein.
„Falls ihr noch bis nach dem Sonnenuntergang dort sein solltet!" meinte sie nur als ich sie fragend ansah. Ich gab ihr zum Dank ein Kuss auf die Wange.

„Wincent? Frag sie doch bitte ob sie ein Abend zum Essen kommen möchte. Ich möchte mich bei ihr noch mal richtig bedanken dafür das sie Shay damals geholfen hat und ich glaube auch Shay würde das gut tun, ihre Retterin noch mal zu sehen!"

„Ich frag sie okay? Aber ich kann nichts versprechen!"
„Das fragen genügt mir und nun viel Spaß mein Großer. Ach...bevor ich es vergesse. Nur ein gut gemeinter Rat...lass dein Herz entscheiden okay?"
„Okay..." meine Mutter kannte mich eben. Doch bei Merle entschied nur noch mein Herz und es fühlte sich richtig an.

Merles Sicht:
Ich betrachtete mich noch mal im Spiegel bevor ich meine Zimmerkarte nahm und mein Hotelzimmer verlasse. Wincent hatte mir soeben geschrieben das er da sei um mich abzuholen. Unten in der Lobby wartete er bereits auf mich und schloss mich sofort in seine Arme als er mich sah.
„Du siehst gut aus!" meinte er leise und ich lächelte ihn nur an. Wir gingen zu seinem Wagen und ich sah nicht richtig. Er hatte ein echt teuren Sportwagen, bei dem ich schon Angst hatte was kaputt zu machen. Wir fuhren einen kurzen Moment bis Wincent den Wagen auf einen Kiesparkplatz parkte. Wir stiegen aus und er ging zu seinem Kofferraum. Verwirrt sah ich ihn an denn ich dachte wir gingen spazieren.
„Ich habe da was vorbereitet!" meinte er unsicher und holte ein Korb heraus, sowie Decken. Überrascht sah ich ihn an und musste anfangen zu Lächeln.
„Ich hoffe du hast nichts gegen ein kleines Picknick am Strand?"

„Das hört sich nach einem guten Plan an!" sagte ich und ich sah wie er erleichtert ausatmete. Er hatte wirklich ein Picknick für uns vorbereitet? Wow damit hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet.

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Huhu,

solltet ihr Rechtschreibfehler finden, dürft ihr sie gerne behalten :D 
Hatte leider keine Zeit mehr es Korrektur zu lesen. Hoffe ihr nehmt mir die eventuellen Fehler nicht Krumm. Werde es die Tage noch mal Korrektur Lesen.   

Was haltet ihr von der Idee des Picknicks? Und vor allem was denkt ihr über die Reaktion von Shay und der Mama von Wincent? Hinterlasst mir gerne wieder eure Meinung in den Kommentaren. 

Bis bald :)

Love makes you StrongWo Geschichten leben. Entdecke jetzt