Kapitel 40

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Es war unglaublich wie schnell die Tage in Eutin umgingen. Schwupp die Wupp war der Abreisetag da und ehrlich gesagt wollte ich überhaupt nicht fahren. Wincent und ich hatten den letzten gemeinsamen Abend ganz romantisch am Strand verbracht und viel über unsere Vorstellungen gesprochen wie es in Zukunft weiter ging. Er war sehr ehrlich zu mir und äußerte Ängste und Sorgen was seinen Job anging in Verbindung mit einer Beziehung. Er hatte Angst mir nicht gerecht zu werden oder dass unsere Beziehung ohne mein Willen an die Öffentlichkeit geriet. Ich ohne dass ich es wollte in die Öffentlichkeit geriet. Mir war bewusst dass diese Gefahr bestand, aber ich war bereit dies einzugehen, denn ich war diesem Mann einfach restlos verfallen. Anders konnte ich das wirklich nicht sagen. Er war, so kitschig sich das anhören möge, mein Traummann und dabei kannte ich ihn grade mal wenige Monate aber er strahlte all das aus was ich bei einem Mann immer gesucht hatte. Ich versuchte ihm die Angst zu nehmen und ihm deutlich zu machen dass ich wüsste auf was ich mich einließ. Mir war bewusst, wenn das an die Öffentlichkeit geriet, seine Fans und auch die Presse Jagd auf uns machen würde. Aber dieses Risiko würde ich eingehen einfach weil ich bis über beide Ohren in ihn verliebt war. Oh man ich verstand immer noch nicht so ganz was dieser Mann mit mir anstellte. Alles mit ihm fühlte sich so anders an.
Ich schlief die letzte Nacht bei ihm und seiner Familie, denn wir wollten alle noch ein letztes Mal zusammen Frühstücken und nein zwischen mir und Wincent ist noch nicht mehr passiert außer ein paar wilde Knutschereien. Es war einfach noch nicht der richtige Zeitpunkt für unser erstes Mal auch wenn ich gestehen muss, dass er mich wahnsinnig macht mit seinen Küssen. Aber wie sagt man so schön, die Vorfreude ist die schönste Freude.
Am Morgen war ich vor Wincent wach und beobachtete ihn noch eine Weile bevor ich beschloss mich schon mal fertig zu machen. Meine Sachen hatten wir gestern schon aus meinem Hotel geholt und so konnte ich nachher von hier aus starten. Als ich fertig war packte ich mein Kram zusammen und ging leise herunter. Angela bereitete das Frühstück schon vor und sah auf als sie mich hörte.
„Du bist ja schon wach!" stellte sie erstaunt fest.
„Ja...irgendwie konnte ich nicht mehr schlafen!" sagte ich leise und setzte mich an den kleinen Tresen.
„Schläft Wincent noch?"
„Ja wie ein Baby!" grinste ich und auch sie grinste.
„Hast du schon was von der einen Wohnung gehört die dir so gut gefallen hat?" fragte sie mich und ich schüttelte den Kopf.
„Werde wohl die nächsten Wochenenden noch mal hier hoch kommen müssen für Besichtigungen."
„Du kannst jederzeit Bescheid geben und hier unter kommen. Shay und Wincent freuen sich garantiert!"

„Danke Angela."
„Gerne. Merle....mein Sohn blüht grade wieder so richtig auf wegen dir. Bitte....bitte verletzte ihn nicht! Weißt du nach der Trennung damals von Yvonne...da war er so anders. In sich gekehrt und einfach nicht mehr er selbst. Ich will sowas nie wieder erleben müssen..."

„Angela ich ...ich habe nicht vor ihn zu verletzten. Ich weiß natürlich nicht was uns die Zukunft bringt aber... ich habe nicht vor ihn in naher Zukunft zu verlassen und auch nicht in ferner Zukunft!" Sie lächelte mich an bei meinen Worten.
„Ich bin einfach froh dass du in sein Leben gestolpert bist..."

„Und ich bin froh das er in mein Leben gestolpert ist...Ehrlich gestanden hätte ich nie Gedacht dass es irgendwann ein uns geben würde. Allein die Geschichte wie wir uns kennengelernt haben ist verrückt."
„Tja manchmal ist das Leben eben verrückt und hat viele Überraschungen für uns übrig."

„Wohl wahr."
„Guten Morgen..." hörten wir auf einmal einen verschlafenden Wincent. Er trat hinter mich und schlang seine Arme um meinen Bauch und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge.

„Guten Morgen du hast doch eben noch geschlafen wie ein Baby!" sagte ich erstaunt.

„Du lagst auf einmal nicht mehr neben mir, wie soll ich da weiter schlafen können!" brummte er in meine Halsbeuge. Ich grinste leicht und strich ihm durch seine Haare. Angela beobachtete uns einfach nur Lächelnd und bereitete das Frühstück fertig zu.

Nach einem langen und ausgiebigen Frühstück hieß es Abschied nehmen. Von Shay und Angela verabschiedete ich mich im Haus schon und Wincent brachte mich zu meinem Auto. Er hievte meinen Koffer in meinen Kofferraum und schloss die Klappe wieder. Ich lehnte mich an die Fahrertür und sah zu ihm auf. Er hatte seine Hände an meiner Hüfte abgelegt und sah zu mir runter. Wir schwiegen für einen Moment und sahen uns einfach nur an.
„Ich werde dich ganz schön vermissen..." murmelte ich irgendwann leise und schluckte den Kloß herunter.

„Ich dich auch...aber...in zwei Wochen sehen wir uns wieder. Freue mich schon darauf deine restliche Familie kennenzulernen!" sagte er leise und hauchte mir einen Kuss auf die Stirn.
„Wir Facetimen?" fragte ich ihn leise.
„Aber sowas von..."

„Genieß die Zeit mit deiner Familie noch und viel Spaß im Studio, bin auf neue Musik gespannt!"
„Du willst meine Musik hören?"

„Klar...du bist mein Freund, natürlich höre ich jetzt auch deine Musik."

„Das gefällt mir...mein Groupie!" sagte er und brachte mich zum Lachen.
„Dein größter, aller größter Fan bin ich wohl jetzt!" lächelte ich und er legte seine Lippen auf die meine. Es fühlte sich immer wieder so unglaublich berauschend an wenn er mich küsste.

„Wie gut das mein aller größter Fan auch meine wunderschöne Freundin ist. Gott hört sich das gut an, meine Freundin!" er grinste breit. Ich grinste und schlang meine Arme um seinen Nacken und zog ihn damit näher zu mir heran.
„Ich muss jetzt langsam los..." Murmelte ich.
„Ich weiß...will dich aber gar nicht gehen lassen..."
„Dir wird wohl nichts anderes übrig bleiben."
„Ich könnte dich Fesseln..." überlegte er und ich musste wieder grinsen.

„Soso...steht der Herr etwa auf Fesselspiele?"
„Vielleicht?" er sah mich lächelnd an.
„Soso...interessant!"

„Bis bald..." Er drückte seine Lippen noch mal auf meine und küsste mich zärtlich.
„Bis bald..." hauchte ich gegen seine Lippen und löste mich ganz von ihm um meine Autotür zu öffnen.
„Fahr vorsichtig und melde dich bitte wenn du angekommen bist!" meinte er und beugte sich noch mal zu mir ins Auto.
„Mache ich..." ein letzter Kuss und dann schloss er meine Fahrertür und trat zur Seite damit ich aus der Auffahrt fahren konnte. Ich winkte ihm noch mal und machte mich auf den Weg nach Hause, was bald nicht mehr mein zuhause sein würde. Denn ich würde den Schritt wagen und endlich in den Norden ziehen. Die ersten Weichen waren gestellt. Dies musste ich jetzt nur noch schonend meiner Familie beibringen. 

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Huhu, 
Wow Leute Kapitel 40 war das nun schon. Krass oder? Und knapp 8000 Klicks, ich bin wirklich fasziniert und dankbar 💕
Ich hoffe euch allen geht es gut?
Ich kann jetzt schon sagen das es morgen wahrscheinlich auch ein Kapitel geben wird. So als kleine Entschuldigung dafür das es so lange nicht weiter ging. Aber schön fleißig Kommentieren 🤪. Nein jetzt mal ohne Spaß würde mich über eure Meinungen zum Kapitel wirklich freuen 😊

Wünsche euch ein schönen Start ins Wochenende 😁😘

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