Kapitel 31

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Lesenacht 5/6

Emilya p.o.v

Als ich auf dem Ast lag, der hoch oben lag, konnte ich noch die Gespräche von den anderen hören. Ich schließe meinen Augen und entspanne mich. Dabei lausche ich den ihre Gespräche. Bei manche musste ich auch grinsen.

Als sie nach mir rufen, das ich wieder runter kommen soll, war ich traurig. Das hört sich komisch an, aber ich habe eine Erklärung.

Ich lag auf einem perfekten Ast, wo die Sonne gerade weg auf mich scheint und noch die wäre spüre. Es war einfach perfekt und jetzt muss ich diesen Platz verlassen. Ich klettere langsam runter. Man hört wie die Äste unter meinem Gewicht etwas knacken und wie die Blätter am Rascheln sind. Bei dem letzte Ast setzte ich mich hin, hacke meinen Biene am Ast und lasse mich nach vorne runter schwingen.

Was aber dann passiert, war für mich unerwartet und auch nicht geplant.

In den Moment als ich mich runter bäumelt lasse, kommt Manu mit seinem Oberkörper nach vorne und streckt sich kurz. Dan geschah es.

Ich spürte nur noch ein Druck auf meine Lippen und wie das Blut in meine Wangen hoch kroch.

Wir haben uns tatsächlich geküsst.
Ich schaue weg, weil ich nicht will, wir rot ich jetzt im Gesicht bin. Rène schaut mich geschockt an, was dann zu einem fetten Grinsen wird.

Nein, nein, nein.

Sie soll bloß aufhören so doof zu grinsen und dan fängt sie an rum zu quietschen wie ein Meerschweinchen.
Ich drehe mich zur andere Seite und sehe Max noch friedlich am liegen.
Er hat anscheint nichts mit bekommen.
Ich löse mich vom Baum, nehme eilig meine Tasche und dann nichts wie weg.
Von ihr aus höre ich ein erstikendes Lachen.

Sobald ich im Klassenzimmer sitze, lege ich mein Kopf auf dem Tische und meine Arme lege ich über mein Kopf und hoffe das mich keiner sehen kann.
Auch wenn der Kuss unabsichtlich war, zerbricht es mir trotzdem mein Kopf.

IHN kriege ich nicht mehr aus mein Kopf.

Ich höre wie es Klingel und die restlichen Schüler rein kommen. Das Plakat, was wir machen müssten ist zum Glück fertig. Max und ich haben da viel gemach und vorgearbeitet. Wir müssen es ja am besten wissen.

Ich höre, wie neben mir ein Stuhl bewegt wir und dann eine Umarmung. Das Problem ist, das es keine kleine Hand ist, sondern eine groß Hand. Und es ist auch kein süßlichen Geruch, sondern Aftershave. Sag mir bitte nicht das Manu neben mir sitze. Ich sprinkse kurz unter meinem Arm und es ist tatsächlich Manu.

Warum tut mir Rène sowas an. Warum tuen es beide mir an. Ich spüre nur, das mein Körper zu ihn gezogen wird. Ich merke das an meiner rechten Seite eine Hand ist und ein gewischt auf meiner Schulter ist. Und so liegen wir jetzt.

Ich weiß noch nicht mal, wie ich jetzt mit Manu umgehen soll.

So tun als ob nichts passier ist.
Mit ihm darüber reden.
Nicht mehr beachten.

Naja das können wir ja bereden, wenn wir Kuchen essen gehen. Hoffentlich wird es nicht peinlich oder das wir uns nur an Schweigen. Aber jetzt will ich nur die wärme spüren, was von ihm aus geht.

Nerd PrinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt