Kapitel 28

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Lesenacht 2/6


Manu p.o.v

Als Anni gegangen ist um zu telefonieren, sagte ich den anderen bescheid, das ich schnell aufs Klo muss. Max schaut mich prüfend an und geht mit Rène zu unsere Autos. Und es war auch keine Lüge. Ich musste wirklich dringend auf die Toilette. Ich wollte nicht mitten im Unterricht aufstehen.

Ich wasche mir noch meine Hände und gehe wieder raus. Ich konnte aus einer Ecke die Anni hören. Durch den leeren Flur, kann ich Anni gut hören. Ich gehe in ihre Richtung und bleibe vor eine Wand stehen. Wenn ich jetzt abbiegen würde, würde ich Anni sehen.

Darum bleibe ich lieber im Schatten und lausche ihr zu. Trotzdem ist es komisch, das die uns nichts sagt, mit wem sie redet. Und dan meinte sie, das sie keine Zeit heute hätte. Nagut das heißt ja nichts.

,,Die. Plünderen. Mein. Kühlschrank." Höre ich sie aufgebracht sagen.

.....

,,Sag diese fressäcke, das sie für mich und Max noch was aufheben sollen." Sagt sie danach.

Wer soll jetzt bei ihr sein und alles auf essen?

.....

,,Komm mir nicht mir Em...." danach hört sie auf zu reden und ich frage mich, mit wem sie geredet hat, weil die Neugier zu groß geworden ist.

Aber irgendwas sagt mir, das es ein falscher Zeitpunkt war, um zu fragen mit wem sie telefoniert.

Sie dreht sich langsam um und sieht dabei leicht nervös aus.

Was hat sie?

Sie hebt langsam ihre Hand, wo ihr Handy ist und sagt das wir uns sehen. Danach legt sie auf.

,,Und was ist?" Frage sie. Man sieht an ihr, das sie nervös und Panik hat. Ich glaube, das Telefonat war nicht für meine Ohren bestimmt.

,,Weis ich nicht, du siehst nervös aus." Sage ich und gucke was ihre Reaktion ist.

,,Nein das bildest du dir ein." Gab sie von sich und wedelt mit ihre Hand.

Danach packe sie mein Arm und ziehe mich nach draußen. Sobald wir an den Autos stehen, verabschieden wir uns und fahren anschließend nach Hause.

Da stimmt gewaltig etwas nicht. Wenn ich es meine Schwester sage, würde sie mich erst eine Predigt halten, das man nicht jemanden belauschen soll und das es privat war. Da hat sie aber dennoch recht. Aber ich habe es "zufällig" gehört.

Aufjedenfall  werde ich ihre Geheimnis herausfinden. Das schwöre ich mir.

****

Sobald wir Zuhause sind legen wir unsere Sachen weg und ich verkriechen mich in mein Zimmer.
Ich lege mich auf mein Bett und denke über alles nach, bis meine Schwester meine Türe leise öffnet und mit ihrem Kopf hineinspingst.

,,Komm rein." Gabe ich von mir. Rène legt sie auf mein Bett und ihr Kopf  landet auf meiner Brust.

,,Über was denkst du nach?" Höre ich sie leise.

,,Ich denke über Anni nach." Gab ich zu.

,,Du magst sie sehr oder?"

,,Kann sein."

,,Ich glaube Anni mag dich auch sehr."

,,Woher willst du es wissen?"

,,Das sieht man wie sie dich anlächelt. Ihre Augen leuchten dann auf und sie verhält sich anders gegenüber dir."

,,Mir ist nur immer ihr Lächeln aufgefallen." Gab ich zu.

,,Und bei dir ist mir aufgefallen, das dein kaltes Herz aufgetaut ist. Du lächelst mehr und schaust sie verträumt an."

,,Echt?"

,,Ja echt."

,,Hat Anni dir verraten, warum sie jetzt erst in die Schule gekommen ist?"

,,Sie hat mir gesagt das sie mit Max auf einem Internat war. Mussten aber die Schule wechseln, weil diese im Brand stand. Dann hat sie mir erzählt, das ihre Eltern gute Jobs haben und sie kann Bogenschießen. Sie trifft Aus ca. 60m perfekt."

,,Ist das war?"

,,So hat sie es mir eben erzählt."

,,Danke."

,,Wo für?"

,,Für alles."

Zusammen bleiben wir auf mein Bett liegen und schlafen dann in der Zeit auch ein.

Nerd PrinzessinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt