Die wilden Kerle und die Schwester des Dicken Michi

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Heute war der erste Ferientag und ich durfte mit zu den unbesiegbaren Siegern. Mein Bruder schüttete, um mich zu wecken, eine Flasche Wasser über mich. Nett, ich weiß. Während er das tat sagte er :„Los Aufstehen! Heute holen wir uns den Teufelstopf und wenn du wirklich mitkommen willst musst du jetzt aus dem Bett." Ich schreckte durch das kalte Wasser auf, vergrub meinen Kopf aber sofort wieder im Kissen. „Nur noch 5 Minuten. Wir haben erst 08:30Uhr!" , sagt ich. Ich schaute Michi zwar nicht an, aber ich wusste, dass er gerade die Augen verdrehte.

Auf einmal machte ich Bekanntschaft mit dem Boden. Er hat mich aus dem Bett geworfen und lachte mich nun aus. Das warst! " Ha , sehr lustig! Ich geb dir 30 Sekunden Vorsprung, dann komme ich und bring dich um!" sagt ich gespielt böse. Ich sprang auf und er stoppte mit dem Lachen, rührte sich aber nicht einen Millimeter. „Wenn du dich dann endlich fertig machst." sagte er mit einem triumphierenden grinsen. "Wenn du verschwinden würdest wäre ich in sieben Minuten unten!" sagte ich und verdrehte meine Augen. Er grinste noch mehr, ging dann aber aus meinem Zimmer. "Sieben Minuten! Keine Sekunde länger."

Ich ging zu meinem Kleiderschrank, holte eine Shorts und ein Shirt von Michi, das ich ihm mal geklaut hatte, und zog mich um. Anschließend band ich mir meine Haare in einen Pferdeschwanz zusammen und putzte noch schnell Zähne.

Somit war ich genau Sieben Minuten später unten, wo ich mir meine Sneakers Anzug und zu Michi rief: „Michi ich bin fertig! Wo bist du?"

Er kam aus der Küche und schmiss mir einen Apfel zu. "Endlich, dann lass uns gehen. Die Jungs treffen wir am Teufelstopf." Damit machten wir uns auf den Weg. Ich hatte nicht wirklich Hunger also biss ich nur einmal in meinen Apfel und gab ihn dann Michi „Ich hab keinen Hungers, iss du ihn" erklärte ich als er mich verwirrt ansah.

Da wir noch in unserm Garten standen und ich gleich eigentlich eh noch skaten wollte, nahm ich mir schnell mein Board und wollte gerade los fahren als Michi sagte: "Ehm Emma? Zum Teufelstopf gehst in die andere Richtung." Ich drehte mich zu ihm um und sah, dass er schon wieder so blöd am Grinsen war. "Wusste ich! Wollte dich nur testen." verteidigte ich mich lachend. Wir beide wussten, dass das nicht stimmte. Ich hatte den Orientierungssinn eines Toasters. Also fuhr ich jetzt in die richtige Richtung, wollte ich zumindest, aber Michi hielt mich wieder auf " Moment mal, du bist mit dem Ding viel schneller als ich, das heißt du wirst laufen." dabei zeigte er auf mein Skateboard.
Ich verdrehte die Augen und sagte grinsend: " Na gut, aber nur wenn du mich einholst!" Und damit fuhr ich so schnell ich nur konnte los. Ich hörte wie Michi mir hinterher rief , dass ich anhalten sollte da es nicht fair wäre. Aber wer oder was ist heute noch fair? Genau niemand und nix! Außerdem wollte ich nicht anhalten, noch nicht. Erst als ich an einer Kreuzung anhielt, da ich nicht wusste, wo es her ging, holte mich gefühlte 10 Jahre später ein schwer atmender Michi ein. "Endlich! Brauchst du eine Pause Oma Michi?" fragte ich frech. Er sah mich nur doof von der Seite an. "Also wo lang jetzt?" fragte ich nun. "Daher" sagte er und zeigte nach links. "Aber jetzt läufst du auch!" fügte er hinzu. "Alles klar Oma Michi. Ihr Wunsch ist mir Befehl" machte ich mich über meinen Bruder lustig.

Und so setzten wir unseren Weg fort. Nach weiteren fünf Minuten laufen kamen wir auf einem kleinen Hügel vor dem Teufelstopf an. Sense, Krake, Fettauge, Kong und Dampfwalze waren schon da und spielten Fußball. Nur Mähdrescher war noch nicht da.

Michi und ich gingen runter zu den anderen und wurden sofort von den Jungs begrüßt. Michi mit so einem endlos langen Handschlag und ich mit einem einfachen High-Five oder "jo - was geht?"

"Mähdrescher kommt erst später, lässt uns weiter Fußball spielen", sagte Kong.

"Sense, Kong, Fettauge ihr spielt mit mir. Emma, Krake und Dampfwalze ihr spielt gegen uns." sagte Michi. Wir stellten uns auf und fingen an zu spielen.